Beiträge von cscheel

    Hallo Herr Schaffert,

    mal wieder herzlichen Dank für die prompte Antwort.
    Sie haben Recht, ich hatte ein paar wichtige Fakten \"unterschlagen\".

    Also: die Patienten wurden in allen Fällen wegen einer anderen Krankheit bzw. dem Verdacht darauf stationär aufgenommen. Eine direkte Einweisung wegen psychischer Probleme lag nicht vor.
    Es handelte sich in den konkreten Fällen auch eigentlich mehr um multimorbide Patienten, bei denen man am Ende sicherlich auch eine andere Diagnose hätte stellen können.

    Mir geht es hier aber irgendwie ums Prinzip, denn ich fürchte, dass diese Diskussion ganz schnell auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden könnte.

    Mfg

    Hallo zusammen,

    aus aktuellem Anlass (eine KK will mind. 4 Fälle nicht bezahlen) eine Frage in diese Richtung:

    Kann/darf uns die Kasse die Abrechnung von DRG\'s mit der HD \'F32.8 Sonstige depress. Episode\' verweigern (führt in DRG \'U63Z Schwere affektive Störungen\')?

    Argument: Als Haus der Regelversorgung hätten wir diese Patienten sofort weiterverlegen müssen.

    Da ich im Moment auch etwas unsicher geworden bin von wegen Versorgungsauftrag, hoffe ich auf Hinweise.

    Danke.

    Hallo Herr Balling, hallo Herr Schaffert,

    danke für die Hinweise. Ich tendiere doch eher zur \"banaleren\" Variante und würde eine T-Nummer als HD nehmen.

    In einem Punkt bräuchte ich aber trotzdem noch einen guten Rat.
    Darf/kann ich BEIDE T-Nummern gleichzeitig angeben (Variante 1)?

    Nochmals danke.

    Hallo Forum,

    brauche mal wieder einen Rat, wie ich folgenden Fall korrekt verschlüsseln kann. Über die Suche habe ich nichts Passendes gefunden.

    Patient kommt mit infiziertem Scrotal-Hämatom nach Leisten-OP (anderes KH) bei uns zur stationären Aufnahme
    Hämatom wird ausgeräumt; mehrfaches Wunddebridement mit Einlage AM (5-893.2c); Keim gefunden

    Mein Problem sind die Diagnosen. Wie kodiere ich ein \"infiziertes Hämatom\" richtig?
    1. T81.0 Hämatom p.op. + T81.4 Wundinfektion + B95.2! Enterokok.
    2. nur T81.0 + B95.2!
    3. nur T81.4 + B95.2!
    4. oder ganz was anderes???

    Problem: der Fall rutscht in verschiedene, unterschiedlich hoch bewertete DRG\'s

    Danke für ein paar erleuchtende Hinweise.

    Hallo Herr Sommerhäuser,

    danke für die neuen Funktionen - auch wenn mir das Forum zuerst ein wenig überladen und unruhig vorkam. Zum Glück kann man ja Einiges davon in den persönlichen Einstellungen einfach abschalten. Am besten finde ich die Funktion [Zeige Beiträge seit ...], die hatte ich nämlich bisher z.B. beim Wochenwechsel schmerzlich vermisst...

    Probleme habe ich im Moment aber noch mit dem Einloggen über die Hauptseite. Dort passiert bei mir einfach nix. Über die Schaltfläche [Einloggen] funktioniert es dann allerdings einwandfrei.

    Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?

    Danke.

    Hallo Frau Witt,

    danke für den Tipp - hat sehr geholfen, wenn man auch von anderer Seite bestätigt bekommt, dass es eigentlich diesen Spezialfall in den Abrechnungsregeln "nicht gibt bzw. geben kann".

    Unseren Fall haben wir nach Rücksprache mit der zuständigen Kasse dann auch ohne größere Probleme bezahlt bekommen.

    Grüße.
    Chr. Scheel

    Hallo zusammen,

    muss auch dieses Thema mal wieder "nach vorn holen".

    Bei der Vorstellung der neuen Kodes für den Dekubitus kam von unseren Pflegekräften nämlich die berechtigte Frage, wie ein bei Aufnahme bereits vorhandener Dekubitus dann richtig verschlüsselt wird.

    Die Unterscheidung geht ja nur nach NEU/REZIDIV.
    mögliche Interpretation: NEU - für das Krankenhaus neu (?)

    Gibt es dazu eventuell schon (offizielle) Hinweise?
    Danke für etwas "Licht im Kodierdschungel".I)

    Grüße
    Chr. Scheel
    Kliniken MTL

    Hallo Forum,

    hier mal wieder eine Frage zur Abrechnung der Neugeborenen - es gibt halt nichts, was es nicht gibt.

    Fall: Neugeborenes wird aus externem KH in unsere Pädiatrie aufgenommen; wegen weiterer Verschlechterung Verlegung in eine hochspezialisierte Neonatologie innerhalb von 24 Stunden

    Problem:
    - Gruppierung ergibt P60B (Mindestverweildauer 24 Std.)
    - diese können wir aber nicht abrechnen, da das Kind bereits nach wenigen Stunden weiterverlegt wurde
    - Abrechnung des Falles bei der Mutter geht für uns auch nicht, da sich die Mutter noch im anderen KH befindet

    Wer hat eine Idee?

    Danke im Voraus.
    Christine Scheel
    Kliniken MTL

    Hallo zusammen,

    aus akutellem Anlass muss ich die Frage der Abrechnung von Wiederkehrern leider doch noch mal aufgreifen....

    Bis jetzt war ich nämlich auch der (logischen?) Meinung, dass bei eindeutigen Wiederkehrern die Daten beider Fälle zusammen genommen und neu gruppiert werden und sich daraus dann die neue, abzurechnende DRG ergibt.

    Wenn ich die Antworten aber richtig verstanden habe, dürfen wir in solchen Fällen also unstrittig nur die DRG des 1. Falles abrechne (mit Zuschlägen für das Überschreiten der oGVD). Oder?

    Hier mal ein extremes, konstruiertes Beispiel:
    - älterer Patient kommt zur OP bei Leistenhernie
    - keine Auffälligkeiten; nach 7 Tagen Entlassung
    - Wiederaufnahme am 10. Tag wegen Blutung im OP-Gebiet
    - Patient dekompensiert und muss auf der ITS 5 Tage beatmet werden
    - Entlassung nach 20 Tagen nach Hause

    1. Fall
    HD K40.90 Leistenhernie
    OPS 5-530.1 OP nach Shouldice
    DRG G09Z Leistenhernie; >0 Jahre (RG: 0,811)

    2. Fall (einzeln betrachtet)
    HD T81.0 Blutung nach OP
    OPS 8-718.2 Beatmung >96 Std./< 11 Tage
    DRG A07Z Beatmung/Tracheostomie (RG: 5,15)

    Darf ich dann wirklich nur den ersten Fall + Zuschläge abrechnen???

    Wer kann helfen?
    Danke schon mal im Voraus.

    Mfg
    Christine Scheel
    Medizincontrolling
    KH Muldentalkreis

    Hallo zusammen,

    habe jetzt die erste offizielle Antwort (vom DIMDI) erhalten.
    Hier der Auszug:

    >> von der ICD-Seite ist der Fall mit K35.0 korrekt kodiert. Eine Komplikation nach OP liegt m.E. nicht vor, weil die Wunde primär offen gelassen wird. Das unterschiedliche therapeutische Vorgehen kann nicht durch eine Diagnosenklassifikation abgebildet werden.
    MfG
    iA
    Michael Schopen
    <<

    Zwar steht die Antwort des InEK noch aus, doch wie es scheint, gibt es leider doch keine Möglichkeit den erhöhten Aufwand bei 'sek. Wundheilung einer primär offen gelassenen Wunde' abzubilden. Wie soll ich das nur den Chirurgen "beibringen"...

    Mfg
    Christine Scheel
    Kliniken Muldentalkreis