Beiträge von nast

    Hallo Herr Hirschberg,

    ja, ich denke, ich kann über das Siemens-Tool berichten, dass wir seit ca. 2 Monaten im Einsatz haben.
    Kurz das wichtigste:
    - Bedienung angelehnt an den DRG-Arbeitsplatz (also Arbeitsliste mit umfangreichen Selektionsmöglichkeiten und Einzelfallbearbeitung)
    - Verzweigungsmöglichkeiten in alle wichtigen medico-Module (m. E. sehr gut gelöst)
    - macht aber nur Sinn bei einem gut beschriebenen Ablauf des MDK-Verfahrens und eigentlich auch nur dann, wenn man die Vorgänge einscannt
    - aufwändige Parametrierung (wegen des schwierigen Prozesses)
    - noch diverse Kinderkrankheiten in den Details.

    Wenn Sie an weiteren Einzelheiten interessiert sind, mailen sie mich bitte an.

    Gruß aus Hamburg

    Guten Morgen allerseits!

    Über einige Dinge bin ich nach erstem Durchsehen sehr verwundert. Wie kann es zum Beispiel sein, dass der Intensivscore zum Splitkriterium bei den Beatmungs-DRGs geworden ist? Der Score wird m. W. doch erst ab 1.1.2005 erfasst, oder beruht die Kalkulationsmechanik im Bereich Intensivmedizin zuverlässig auf den entsprechenden Scores? Außerdem bin ich doch verwundert, wieviel Veränderungen es gibt, habe ich doch, blauäugig wie ich bin, gedacht, dass nach den gravierenden Veränderungen im System 2005 nur mehr marginale Veränderungen stattfinden würden.

    Gruß aus dem herbstlich-schönen Hamburg-Bergedorf

    Hallo,

    die vielen Beiträge zu diesem Thread scheinen zu zeigen, dass die Diskussion auf der operativen Ebene zwischen Krankenhäusern und Kassen noch lange nicht abgeschlossen ist. Auf die ausführliche Begründung des angeführten BSG-Urteils darf man gespannt sein.
    Auf jeden Fall vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem etwas regnerischen Hamburg

    Sehr geehrter Herr Ziebart,
    sehr geehrter Herr Hollerbach,

    vielen Dank für die prompten Antworten, die mich in meiner Meinung bestätigen. Das DRG-System ist eben nach 2 Jahren noch nicht völlig rund, und solche Implausibilitäten gibt es auch an einigen anderen Stellen.
    Auf jeden Fall vielen Dank!

    :d_gutefrage: Hallo Forum,

    ich benötige mal Hilfe bei einem geburtshilflichen Problem: Mutter entbindet zu Haus, kommt anschließend mit Säugling ins Krankenhaus, wird hier wegen zurückgebliebener Eihautreste kürettiert.
    Wenn ich kodiere
    O73.1
    Z39.9
    und 5-690.0
    bekomme ich die O02Z. Ich finde, ich habe alles richtig kodiert, wundere mich aber auch ein wenig über die DRG. Die Kasse will diese DRG nicht zahlen, sondern möchte über die HD O90.8 die DRG O04Z erreichen. Das kann ich einerseits verstehen, bin mir aber andererseits bei meiner Abrechnung keines Kodierfehlers bewußt und habe weder in den Kodierrichtlinien noch im ICD-Katalog entgegengesetzte Kommentierungen gefunden. Auch die Plausiprüfung (DRG-Proof) meldet keine Fehler.
    Wer hat nun recht?

    Gruß aus Hamburg

    Hallo Forum,

    nach dem BSG-Urteil zur Definition der stationären Behandlung bei Elektiv-Fällen stellt sich mir die Frage, wie es sich mit der Abrechnung diverser Same-Day-DRGs gestaltet. Im Prinzip sind doch jetzt nur noch Fälle abrechenbar, die über Nacht bleiben. Ich denke dabei besonders an Chemotherapien etc. Hat jemand weitere Informationen, wie man hier am sinnvollsten weiterverfährt?

    Einen (etwas ratlosen) Gruß aus Hamburg

    Hallo mia katze,

    das regeln üblicherweise die Landesverträge nach § 112 SGB V. Da diese unterschiedlich sind, kommt es auf den Vertrag an, in desssen Geltungsbereich das Krankenhaus liegt.
    Für Zweifel an den Notwendigkeit der stationären Behandlung kann man ersatzweise die ständige Rechtsprechung des BSG heranziehen, die meines Wissens von den Kostenträgern verlangt, umgehend eine Prüfung durch den MDK zu veranlassen. Eckdatum ist der Rechnungseingang beim Kostenträger.

    Hallo Herr Hammerich,

    mich würde auch interessieren, unterwelchen Umständen man Myelografien stationär erbringen kann. Unser Radiologe möchte die Patienten mit 24 Stunden Bettruhe \"nachbehandeln\", wegen der Kopfschmerzen, und hält das für ein überzeugendes Argument. Es geht überwiegend um Wurzelkompressionen und sowas.

    Gruß