Beiträge von tosimaju

    Hallo zusammen,

    kann mir jemand sagen, wie es in manch anderen Krankenhäusern gehandhabt wird? Langzeitbeatmungsfälle werden vom MDK fast immer geprüft. Die Akten dazu sind sehr, sehr dick und der MDK verlangt desöfteren Kopien davon. Eine Mitarbeiterin bringt tagelang damit zu, um diese zu kopieren und dem MDK zuzustellen. Mich interessiert sehr, wie das in anderen Krankenhäusern generell gehandhabt wird bzw. wenn Kopien erstellt werden, ob man dem MDK den Aufwand in Rechnung stellen kann.

    Danke im Voraus für die Antworten!

    Hallo zusammen,

    ich habe Kollegen, welche mich manchmal ganz schön verunsichern.....an der Zahl 3 davon. Die DRG ist ja eine diagnosebezogene Fallgruppierung. Diese wird meines Wissens nach vom Grouper gebildet und je nachdem, was man für eine HD, ND´s und OPS kodiert hat, eingruppiert. Eine Kollegin sagte, wenn man die VWD ändern würde (etwa weil die Kasse einen Tag abzwacken will), ändert sich auch die DRG. Das ist doch nicht richtig, oder?! Das ist doch nonsens? Wenn ich die VWD ändern würde , bleibt doch die DRG die selbe. Was sich ändert ist der Erlös! Sehe ich das richtig oder falsch!

    Danke für Rückmeldungen

    Hmmmmm.......ich bin jetzt etwas verwirrt. Ich meine jetzt nicht die PKMS-Codierung. Ich denke schon, dass zum Thema PKMS die Zeit der hochaufwendigen Pflege eine Rolle spielt. Ein PKMS-Bogen für einen Patienten reicht immer genau 7 Tage(ab 8. Tag neuer Bogen) und man rechnet pro Tag die Minuten zusammen. Ich glaube, man muss pro Tag 120 Minuten haben, damit dieser Tag angerechnet wird. Es ist aufwendig für jeden Tag die Minuten auszurechnen. Die sich daraus ergebenden Aufwandspunkte über den gesamten Aufenthalt des Patienten werden täglich addiert. Die Gesamtanzahl der Aufwandspunkte errechnet sich aus der Summe der täglich ermittelten Punkte. Wenn ich was nicht korrekt wiedergegeben habe, bitte korrigiert mich.....ich kann daraus nur lernen :)

    Aufgrund des großen Aufwandes wollen wir eine Software einsetzen. Ich stelle mir vor, dass die Rechnerei mit der Zeit und den Punkten die Software übernimmt. Zu wissen, wer gute Erfahrungen mit einer solchen Software hat, wäre schön zu wissen.

    Lg Simone

    Hallo und danke an die Rückmeldungen!

    Ich glaube, ich habe das mit der Kodierung der Vorerkrankungen nicht richtig dargestellt! (???? ) Dass Nebendiagnosen relevant sind, ist ja klar und dass manchmal Fälle zusammengelegt werden müssen und dann die ND eine große Rolle spielen ist auch klar. Mit Vorerkrankungen meine ich, dass z.b. ein Patient, von mir aus vor 1 Jahr in der Klinik war und angenommen auf Tabletten eingestellt wurde, die er jetzt immer noch einnimmt. Heute wird der Patient wieder wegen anderer Probleme stationär aufgenommen, bleibt z.B. nur 1 BT und kriegt von der Klinik 1 Tablette, weil man ihn vor einem Jahr auf dieses Medikament eingestellt hat. Und jetzt zielte meine Frage darauf, ob ich diese Vorerkrankung auch zum aktuellen Aufenthalt mit kodieren muss, obwohl er wegen was ganz anderem aufgenommen wurde. Begründet wurde mir das folgendermaßen: Ja, ich muss diese ND, welche unter Vorerkrankungen(vor 1 Jahr) aufgeführt ist kodieren, da im aktuellen Aufenthalt ein Aufwand entstanden ist, nämlich diese 1 Tablette. Darum ging es mir jetzt. Ich bin der Meinung, ich muss das nicht kodieren, denn jeglicher Aufwand ist im Relativgewicht (Bewertungsrelation oder auch cw= wie cost weight genannt) mit berücksichtigt und der Ressourcenverbrauch ist im KH-Aufenthalt mit berücksichtigt.

    Ich danke schon mal im Voraus denjenigen, die noch mal antworten.

    Simone

    Guten Abend!

    Ich denke, dass bei uns manchmal zu viel codiert wird. Wenn im System z.b. eine Vorerkrankung des Patienten angegeben ist, wo dieser im aktuellen Aufenthalt auf Grund dessen aber eine einzige Tablette dafür bekommen hat, soll ich diese Diagnose kodieren, da dem KH ja ein Aufwand entstanden ist, nämlich genau diese eine Tablette. Ich sehe aber, dass aufgrund dieser Nebendiagnose nicht mehr Erlös entsteht, also empfinde ich es unnötig und auch zeitaufwendig, die Diagnose der Vorerkrankung zu kodieren. Wie wird es in anderen KH gehandhabt? Wird bei der Kodierung immer noch eine Auge auf die Vorerkrankungen geworfen und diese dann codiert?

    Hallo an alle!

    Danke erst einmal für die Rückmeldungen.

    Es kam folgende Frage von "F15.2": Wo in der PKMS-Doku müssen sie denn minutengenau den Zeitaufwand dokumentieren?

    Antwort: Das gesamte PKMS-Formular besteht aus Positionen, bei dem der Zeitaufwand für den Patienten eingetragen werden muss (Umlagern, Toi-gang, Waschungen.....etc).

    Frage zwecks MDK: Hat das schon jemand elektronisch laufen, wo der MDK das anerkennt? Ja, das mit den Handzeichen sehe ich als etwas zeitaufwendig an. Ich kann das zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht überblicken, ob man elektronisch trotzdem einen Zeitgewinn gegenüber der Dokumentation auf Papier hat oder nicht. Eventuell kennt jemand eine intelligente Software, bei der das mit dem ständigen Ummelden (wegen der Handzeichen) entfällt oder hat das echt noch niemand elektronisch laufen?

    Hallo liebe Forum-Nutzer,

    bei uns werden die PKMS-Fälle auf den vorgedruckten Formblättern ausgefüllt. Eine Schwester hat immer die ehrenwerte Aufgabe, den Zeitaufwand pro Tag und die Punkte auszurechnen. Die Blätter stapeln sich, da die Schwester auch noch im ganz normalen Stationsdienst eingetaktet ist. Das kostet enorm viel Zeit, ist fehlerbehaftet und ich denke, dass aus Zeitgründen sogar einige Fälle nicht als PKMS-Fälle dokumentiert werden, da die Zeit zum Dokumentieren einfach fehlt.

    Meine Meinung ist, dass man die Dokumentation für PKMS elektronisch im KIS vorhalten müsste. Das Berechnen des täglichen Zeitaufwandes würde doch dann das System übernehmen oder liege ich da falsch? Es ist doch gar nicht leistbar, den Zeitaufwand und die Punkte mit dem Taschenrechner auszurechnen, zumal es eh schon an Schwestern fehlt! Außerdem kann es vorkommen, dass auf einem PKMS-Bogen alles ausgefüllt wird, weil man der Meinung ist, dass es ein PKMS-relevanter Fall wird und sich dann aber herausstellt, dass dieser Fall kein solcher Fall wird (also mit der Punktzahl knapp drunter liegt).

    Ich hätte gern gewusst, wie das in anderen Kliniken gehandhabt wird und wenn eine Software dafür benutzt wird, ob gute Erfahrungen vorliegen.

    Danke schon mal für Antworten!

    Guten Abend,

    danke für die bisherigen Beiträge. Noch eine Sache: Oftmals bekommen wir bei Fällen, welche in der Notaufnahme stationär aufgenommen wurden und dann nur eine geringe VWD haben(z.B. 3 Stunden), von den Kassen die Nachricht, dass dieser Fall vorstationär abgerechnet werden kann. Dafür gibt es meines Erachtens doch die fachrichtungsabhängigen Vergütungspauschalen. Sind in diesem Fall auch noch die Leistungen für Großgeräte abrechenbar(nach DKG-NT)?

    Hallo in die Runde!

    Wir haben oftmals Patienten, die in der Notaufnahme stationär aufgenommen werden, und nach ca. 2-5 h wieder entlassen werden. Die Kassen bieten manchmal an, solche Patienten als vorstationär zu führen. Die Geschäftsführung steht auf dem Standpunkt stationär abzurechnen und notfalls zu riskieren, dass der Behandlungsfall beim MDK landet. Da ich noch neu in dieser Materie bin würde ich gern wissen wollen, wie das in anderen Kliniken gehandhabt wird und wie hoch die vorstationäre Pauschale ist. Vorab schon mal recht vielen Dank an alle, die mir antworten.
    Simone