Beiträge von haarbeck

    Hallo Forum,

    auch wenn alle anderen Krankenhäuser außer uns möglicherweise schon ihren Königsweg in der Frage, von wem und in welcher Form dokumentiert werden soll, gefunden haben, so ist dieses Thema vor allem auch wegen auftretender Besetzungsschwierigkeiten bei uns noch lange nicht vom Tisch.

    Zur Zeit geben unsere ärztlichen MitarbeiterInnen - in den meisten Fällen sogar zeitnah - die Diagnosen und Prozeduren in unser KIS (SIEMENS CARE CENTER)ein. Sogenannte pflegerelevante Diagnosen werden von MitarbeiterInnen aus dem Pflegedienst bisher noch per Papier erfasst. Zukünftig erfolgt die Eingabe direkt im System.

    Die Freigabe aller dokumentierter Daten erfolgt dann durch die Dokumentationsverantwortlichen der Fachabteilungen (in der Regel OberärztInnen)und wird vom Medizincontrolling größtenteils abschließend geprüft.

    Welche anderen Möglichkeiten werden in anderen Krankenhäusern genutzt oder sind aus welchen Gründen verworfen worden?

    Wie können die ärztlichen MitarbeiterInnen von der Dokumentation entlastet werden? Unerere ÄrztInnen sind gerade zu diesen Zeiten die Berufsgruppe, die für die Zukunft die größte Bedeutung für unser Haus haben.

    Ich freue mich auf viele Rückmeldungen

    Anton Haarbeck
    Controlling am St. Marien-Hospital Hamm

    Zitat


    Original von J-Schikowski:
    Hallo Herr Siefert,

    auch hier in Bad Salzungen wird ab 01.10.01 jeder Patient ser das Haus verläßt mit einer DRG "versorgt". Der DRG-Arbeitsplatz der Fa. SMS hat zwar noch einige Macken, die nehme ich aber in Kauf um die Kollegen zu trainieren. Nach Festlegung der DRG durch den Stationsarzt bei Entlassung muß der Prozeß noch durch den verantwortlichen OA freigegeben werden (unter scharfen Bedingungen dann zur Abrechnung). Problemfälle können mit online zugewiesen werden....


    Hallo Hr. Schikowski,

    auch wir im St. Marien-Hospital Hamm arbeiten bereits seit Juni mit dem gleichen Grouper. Mich würde mal interessieren, wie die Online-Zuweisung der Problemfälle erfolgt. Haben Sie ien Workflow-management umgesetzt?

    Gruß !:)

    haarbeck@marienhospital-hamm.de

    [ Dieser Beitrag wurde von haarbeck am 02.11.2001 editiert. ]

    Zitat


    Original von Wittke:
    Hallo Herr Kilian!

    Sie haben zwar die Methode beschrieben, benennen aber nicht die Gruppierungssoftware. Warum eigentlich nicht!?

    Wir arbeiten seit einigen Monaten bereits nach der gleichen Methoden. Mit dem in DIACOS integrierten Grupper können wir in einer Access-Datenbank Behandlungsfälle gruppieren. Die Falldaten wurden vorher über entsprechende Datenbankabfragen (SMS Clinicom, SQL-Access) zusammengestellt.

    Interessenten können sich gerne mit mir in Verbindung setzen.

    Hans Wittke
    Leiter EDV, Controlling, Organisation
    Kreiskrankenhaus Dormagen
    eco@kkh-do.de

    Eine Ergänzung zur Anmerkung von Hr. Wittke:

    Auch wir , das St. Marien-Hopsital Hamm, arbeitten mit Clinicom von SMS und mit SQL-Datenbanken. Außerdem haben wir den DRG-Arbeitsplatz von SMS seit Mai im Einsatz. Unsere Gruppierungsergebnisse weichen geringfügig von 3M-Auswertungen ab, aber zur ständigen Verbesserung der Dokumentation ist dies vollkommen ausreichend.

    Im Reporting gibt es als erste Schritte monatliche Berichte über den Cae-Mix-Index der Fachabteilungen und über die Zahl der Nebendiagnosen (wie aussagekräftig dies auch sein mag). Angedacht sind zudem ein regelmäßiger Bericht über PCCL-Werte sowie interne Auswertungen nach Fachabteilungen über das Verhältnis der vermutlich korrekt codierten Fälle, der zu "gering" codierten und der zu "hoch" codierten Fälle. Es können dabei natürlich nicht alle Fälle durch das Medizin-Controlling geprüft werden.

    Welche Erfahrungen haben andere SMS-rankenhäuser mit Clinicom, Care Center, Diacos und dem DRG-Arbeitsplatz gemacht?

    Gruß :roll:

    haarbeck@marienhospital-hamm.de

    [ Dieser Beitrag wurde von haarbeck am 02.11.2001 editiert. ]

    ad 1) nach derzeitigem Kenntnisstand ein JA. Mal schauen, was es zukünftig noch für Überraschungen/Änderungen/Verzögerungen gibt.

    ad 2)Ja, wenn Faxe akzeptiert werden. Ich kann mich nur der Argumentation von Hr. Roeder anschließen. Gespannt sein muss ich intern allerdings, was unsere EDV in den nächsten Wochen noch umsetzen kann. Eine Kalkulation um der Teilnahme an der Kalkulation willens ist grundsätzlich abzulehnen.

    A. Haarbeck
    Controlling/Organisation
    St. Marien-Hospital Hamm

    :uhr: