Beiträge von Wonni

    Guten Morgen,

    ja das ist wohl eine seltene neurologische Störung, die mit Autoantikörpern gegen IgLON5 gekennzeichnet ist. Aber einen passenden ICD-Kode habe ich leider nicht dazu gefunden. In meinem Fall wäre es auch nur als Nebendiagnose zu verschlüsseln. Schade, dass mir keiner helfen kann :(...

    LG Wonni

    Hallo,

    weiß jemand, welchen ICD-Kode man für eine IgLON-5-Enzephalopathie mit klinischer Präsentation einer Motoneuronenerkrankung, aktuell laufende Cortisontherapie verschlüsselt? Ich finde einfach nichts...

    Liebe Grüße Wonni

    Guten Tag,

    ich brauche wieder einmal Hilfe wegen Wiederaufnahme wegen Komplikationen. Jedesmal tue ich mich schwer damit :rolleyes: . Bei dem Patienten wurde eine Hemikolektomie mit Ileoascendostomie bei Dünndarmileus bei ausgeprägtem Mesenteriumlipom durchgeführt. Im Verlauf bestand immer wieder Diarrhoe-Symptomatik. Stuhlproben erbrachten jedoch keinen Erregernachweis. Die Diarrhoen sistierten im Verlauf. Nun erfolgt die Wiederaufnahme innerhalb der oGVD (6 Tage später nach Entlassung) wegen funktionellen UB-Schmerzen und Diarrhoe. Hier wurde die Ursache der perstistierenden Diarrhöen am ehesten in der Verkürzung der Darmpassage nach Hemikolektomie gesehen - also K91.2. Muss ich die Fälle wegen Komplikationen zusammenlegen oder könnte ich eine seperate Abrechnung der beiden Fälle versuchen?

    MfG Wonni

    Guten Abend,

    ich habe eine Frage bezüglich der Wiederaufnahme wegen Komplikationen innerhalb der oberen Grenzverweildauer bei Ausnahme Wiederaufnahme. Bei Wiederaufnahme wegen Komplikationen innerhalb der oGVD gibt es ja „keine Ausnahme von Zusammenfassung wegen DRG-Kennzeichnung“, es sei denn, dass es sich um unvermeidbare Nebenwirkungen im Rahmen onkologischer Behandlungen handelt. Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden 🤔…

    Nun habe ich die Konstellation, dass im 1. Fall meine DRG die R04A ist mit der C80.0 als Hauptdiagnose. Es erfolgte eine Aszitesdrainage bei Peritonealkarzinose. Nachdem die Drainage entfernt wurde und die Drainstelle einige Tage mit Klebebeutel versorgt wurde, erfolgte frühs die Entlassung mit Klebebeutel. Im 2. Fall erfolgte die Wiederaufnahme am Abend des Entlasstages mit zunehmender Aszitessekretion über die Drainstelle - HD C78.6/DRG G60B (Ausnahme Wiederaufnahme Spalte 13). Ist es richtig beide Fälle zusammenzufassen?

    Mit freundlichen Grüßen

    Wonni

    Guten Abend,

    ich brauche dringend Hilfe bei der Kodierung einer Magenübernähung mit Entfernung eines Fremdkörpers. Kodiert wurde nur die 5-469.72 Übernähung eines Ulkus: Umsteigen laparoskopisch-offen chirurgisch. Doch ist das denn richtig??? Es ist doch kein Ulkus, was perforiert ist, sondern es liegt eine traumatische Magenperforation vor. Es erfolgte eine diagnostische Laparoskopie, wo sich subhepatisch ein freiliegender Fremdkörper (Kaninchenknochen) zeigte, der vom Magen in die Bauchhöhle herausgetreten ist. Die Austrittsstelle ist nicht zu sehen. Dieser wird entfernt und es erfolgte das Umsteigen auf eine Laparotomie. Hier findet sich die Austrittsstelle präpylorisch, die mit Monoplus-Naht zweireihig verschlossen wird. Nochmalige Spülung und Einbringen einer Easyflow-Drainage subhepatisch. Wundverschluss beginnend mit dem Peritoneum… und Verschluss der Faszie. Ich weiß wirklich nicht, welche OPS hier zutreffen. Die Entfernung eines Fremdkörpers ist bei der Gastrotomie 5-430.- inklusive :/, aber der OPS ist in meinen Augen doch bestimmt auch nicht zutreffend, oder? Wie bilde ich die OP richtig ab?

    Mit freundlichen Grüßen Wonni

    Guten Tag,

    vielen Dank für die schnelle Antwort :)

    Bei dem OPS für das zusätzliche Anlegen des Transversostomas hatte ich auch überlegt, aber es ist ja eigentlich kein protektives Stoma und im OPS 5-455.02 ist das Enterostoma ja schon abgebildet. Dankeschön... Ich werde den OPS ohne Umsteigen nehmen und die diagnostische Laparoskopie noch kodieren, um den Fall abzubilden. Eine Frage habe ich allerdings noch und zwar bezüglich des Klammenahtgerätes. Müsste ich in diesem Fall noch 5-98c.0- lineares Klammernahtgerät verschlüsseln oder auch das zirkuläre 5-98c.2?

    LG Wonni

    Guten Tag,

    ich brauche mal wieder Hilfe bezüglich der OPS-dieses Mal für "diagnostische Laparoskopie, Laparotomie, Segmentresektion des Colon transversum mit Anlage eines endständigen Transversostomas". Ärztlicherseits wurde nur 5-455.0x (Sonstige Segmentresektion des Dickdarmes) kodiert. Das ist doch bestimmt nicht richtig, oder???

    Im OP-bericht steht "...Es erfolgt eine supraumbilicale Minilaparotomie... Eingehen mit der Kamera... Entschluss zur Laparotomie... Entschluss zur Segmentresektion des Colon ascendens. Teilresektion des Omentum majus. Es erfolgt eine tubuläre Segmentresektion von ca. 10 cm. Nach Durchtrennung des Mesenteriums zwischen Ligaturen wird das perforierte Segment mittels Linearstapler abgesetzt... Aufgrund des fortgeschrittenen Alters sowie der Peritonitis erfolgt der Entschluss zur Anlage eines endständigen Transversostomas. Das orale Segment von Colon transversum wird aus der Bauchdecke im rechten Mittelbauch ausgeleitet..." Wäre die OP mit 5-455.07 (Segmentresektion umsteigen lap.-offen chirg.) und 5-462.4 (Anlegen eines Transversotomas) nicht besser abgebildet? Ich hoffe, es kann mir jemand helfen...

    MfG Wonni

    Guten Abend,

    wenn eine Sigmaresektion mit Enterostoma und Blindverschluss durchgeführt und von laparoskopisch auf offen chirurgisch umgestiegen wurde, welchen OPS verwende ich dann? Nehme ich a) 5-455.72 Sigmaresektion: Offen chirurgisch mit Enterostoma und Blindverschluss oder b) Sigmaresektion: Umsteigen laparoskopisch - offen chirurgisch? Allerdings steht bei b) nicht nochmal explizit mit Enterostoma und Blindverschluss :/. Verzichte ich in diesem Fall auf den Umstiegs-Kode, weil hier die P004f Nicht vollendete oder unterbrochene Prozedur „Gibt es dafür keinen spezifischen Umsteigekode, so wird nur die offen chirurgische Prozedur kodiert…“ angewandt wird?

    Liebe Grüße

    Wonni

    Guten Tag,

    ich komme bezüglich der OPS-kodierung mal wieder nicht weiter und hoffe, dass mir jemand helfen kann. Vorstellung des Pat. wegen nässender Sekretion im Perinealbereich...

    "Bei der intraoperativen rektal-digitalen und proktoskopischen Untersuchung ergibt sich außer Marisken kein wesentlicher weiterer pathologischer Befund, insbesondere besteht kein Anhalt für eine Analfistel. Es zeigt sich dann bei der weiteren Inspektion eine Fistelöffnung unmittelbar hinter dem Scheideneingang an der hinteren Kommissur. Hier liegt ein alter monofiler Faden. Welche Voroperation hier vorausgegangen ist, ist nicht bekannt. Der Faden wird entfernt. Es findet sich direkt am hinteren Scheideneingang eine kleine Fistelöffnung, die sondierbar ist und etwa 2-3 cm subkutan unter der perinealen Haut verläuft. Eine äußere Fistelöffnung besteht nicht. Es wird in der perinealen Haut eine Gegeninzision vorgenommen und ein Vessel-Loop als zirkuläre Drainage eingezogen. Der Vessel-Loop wird mit Polyesterfäden zur zirkulären Drainage verknüpft.

    Der makroskopische Befund bei der Vaginoskopie ist sonst an der Scheidenhinterwand weitgehend unauffällig. Weitere Fistelregionen zeigen sich nicht. Das darüber gelegene Spatium rectovaginale ist palpatorisch und klinisch völlig unauffällig. Hier besteht kein Abszess zwischen Scheidenhinterwand und Rektumvorderwand. Die Operation wird dann beendet."

    Kodiert wurde ärztlicherseits die N82.5 (Vagina-Haut-Fistel) und 5-695.2x (Rekonstruktion des Uterus: Verschluss einer Fistel des Uterus, sonstiger Zugang ) für Fistelsondierung und Drainage. Ist der OPS wirklich korrekt? Wäre die L98.8 als Fistel nicht besser?

    MfG Wonni