Beiträge von chambre

    In unserer psych. Klinik wollen wir Pat. mit Esketamin nasal/Spravato behandeln, nachdem es auch einen OPS gibt (6-00c.6, s. https://www.dimdi.de/static/de/klas…0.htm#code6-00c).

    Die Behandlung ist sehr teuer und wird sicher von den Krankenkassen geprüft werden. Hier gibt es aber wieder die bekannten Probleme mit der Definition der Voraussetzungen für Behandlung und Abrechnung. Wann liegt bspw. die Diagnose einer "mittelschweren bis schweren" Depression vor oder wo beginnt ein "psychiatrischer Notfall". Beides wird in den Informationen der EMA genannt:

    Spravato, in Kombination mit einer oralen antidepressiven Therapie, wird angewendet bei erwachsenen Patienten mit einer mittelgradigen bis schweren Episode einer Major Depression als akute Kurzzeitbehandlung zur schnellen Reduktion depressiver Symptome, die nach ärztlichem Ermessen einem psychiatrischen Notfall entsprechen.

    (https://www.ema.europa.eu/en/documents/p…ormation_de.pdf)

    Bei meiner Recherche habe ich keine weitergehenden Informationen hierzu gefunden.

    Aber vielleicht hat jemand von Ihnen bereits Erfahrungen mit dem Med. Dienst oder Krankenkassen gemacht und könnte sie hier mitteilen?

    Vielen Dank schon einmal im Voraus!

    Chambre