Liebes Forum,
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Original von merguet:
Die Diskussion um die aktive Insufflation ist ja gerade bei der CPAP-Beatmung immer wieder streitgegenständlich.
Die korrekte Formulierung lautet: dass \"Gase mittels einer mechanischen VOrrichtung in die Lunge bewegt werden. (...) durch das Vertärken oder ersetzen der eigenen Atemleistungen\"
Somit dürften auch alle CPAP Formen (mit den in den DKR genannten Ausnahmen) dazu zählen.
Die Frage der CPAP-Beatmung ist doch schon geklärt. In den \"Konsentierten Kodierempfehlungen der SEG 4 – Vergütung und Abrechnung\", auf deren Grundlage zumindest der MDK BaWü beurteilt, wurde im Frühjahr 2006 folgende Feststellung getroffen:
Zitat
DKR 1001d definiert „Maschinelle Beatmung“ („künstliche Beatmungâ€) als einen
Vorgang, bei dem Gase mittels einer mechanischen Vorrichtung in die Lunge
bewegt werden. Die Atmung wird unterstützt durch das Verstärken oder Erset-
zen der eigenen Atemleistung des Patienten. Bei der künstlichen Beatmung ist
der Patient in der Regel intubiert oder tracheotomiert und wird fortlaufend
beatmet.
Bei intensivmedizinisch versorgten Patienten kann eine maschinelle Beat-
mung auch über Maskensysteme erfolgen, wenn diese an Stelle der bisher üb-
lichen Intubation oder Tracheotomie eingesetzt werden.
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Zur Diskussion stand: \"Wie ist die Fortsetzung intermittierender Heimbeatmung mit Maske bei Patienten mit exazerbierter COPD und Verschlechterung der respiratorischen Insuffizienz, bei denen diese Beatmung im Krankenhaus fortgesetzt wird, zu kodie-
ren? Die Behandlung erfolgt nicht auf einer Intensivstation.\"
In diesem Fall war die Beatmung demnach nicht kodierbar.
Auch wir rechnen nicht mit einer Zunahme der Beatmungsstunden, weil wir die DKR schon länger im Sinne der Klarstellung 2007 interpretiert hatten.
Mit freundlichem Gruß