Liebes Forum,
dass mit dem MDK zunehmend das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Diagnosen diskutiert werden muss ist ein zermürbendes Problem. Mal wird das Vorliegen einer Pneumonie bezweifelt oder (im Forum ausgiebig diskutiert) das eines HWI....
Ich plädiere hier für: hart bleiben!
Der MDK kann nicht eigene Standards einführen, die im klinischen Alltag nicht haltbar sind. Es besteht keine Dokumentationspflicht über das für die Behandlung notwendige Maß hinaus. Wenn auf Grund der dokumentierten Befunde eine Diagnose gestellt wurde und eine spezifische Therapie eingeleitet oder ein anderer Aufwand getrieben wird, dann hat diese Diagnose vorgelegen. Jede weitere Diskussion verlässt nach meiner Ansicht den Boden einer sozialmedizinischen Abrechnungsprüfung. Oder liege ich da falsch?
Gruß aus Mannheim