Beiträge von casapietra

    Herr Selter,

    nach Ihren Ausführungen wird es immer klarer, dass die Herzinsuffizienz hier als HD kodiert werden muss, da diese den Aufenthalt veranlasst hat.

    Bezüglich Ihres Beispiels würde ich natürlich die Lungenembolie nehmen. Ich hätte auch nicht den Hauch eines Schimmers, was bei dem Beispiel ansonsten genommen werden könnte...


    Gruß

    A. Feuß

    Hallo Herr Selter,

    für mich ist die HD die Herzinsuffizienz, da diesbezüglich die Aufnahme erfolgte.

    Natürlich ist es so, dass durch den Myokardinfarkt die Dekompensation ausgelöst wurde, für mich sprechen wir hier aber nicht von Symptom und zugrundeliegender Erkrankung, sondern von zwei unterschiedlichen Erkrankungen, die beide bei Aufnahme vorgelegen habe und die HD deshalb nach dem höhern Ressourcenverbrauch festgelegt werden darf...

    Gruß

    A. Feuß

    Hallo zusammen,

    folgende Problematik: Pat. kommt mit dem Bild einer dekompensierten Rechtsherzinsuffizienz + Stauungspneumonie zu uns ins Haus. Eine entsprechende diuretsiche und antibiotische Therapie wurde eingeleitet.

    Kurze Zeit später verstirbt der Patient.

    In der Zusammenschau der Befunde (Labor, Echo) handelte es sich hier um einen schweren Hinterwandinfarkt mit nachfolgender Dekompensation.

    Meiner Meinung nach, wird hier nun die Herzinsuffizienz als HD kodiert, da diesbezüglich der höhere Ressourcenverbrauch vorlag und die Herzinsuffizienz ein eigenständdiges Kranheitsbild darstellt.

    Leider stehe ich mit dieser Auffassung ziemlich alleine da. Die Mehrheit vetritt den Standpunkt, dass der Myokardinfakt für die dekomensierte Herzinsuffizienz verantwortlich ist (korrekt) aber dieser deshalb auch als HD zu kodieren ist.

    Begründet wurde diese Vorgehensweise auch noch damit, dass man vor Gericht bestimmt nicht damit durchkommt, dass die Herzinsuffizienz bzw. die Dekompensation ein eigenständiges Krankheitsbild und kein "Symptom" darstellt.

    Mich würde deshalb jetzt die Meinung anderer interessieren....

    Gruß

    casapietra

    Liebe Gemeinde,

    da die letzten Äußerungen an dieser Stelle schon eine Weile her sind, möchte ich die Frage mal wieder erwärmen, da sich diesbezüglich sicherlich in der Zwischenzeit eine Menge getan hat

    In unserem Haus ist eine Vollzeitkraft nach AVR Modern bei E 7 eingruppiert und verdient 2642,- Euro brutto (Berufserfahrung liegt hier bei mindestens 6 Jahren)
    Dieser Betrag wird im AVR nicht durch weitere Steigerungen (z.b. Altersgernzen) erhöht, sondern stellt den Endbetrag dar.

    Wie sieht das in anderen Häusern aus?
    Nach welchem Tarif wird gezahlt und wie sieht letztlich der Bruttoverdienst aus?

    Vielen Dank im voraus für hoffentlich zahlreiche Rückmeldungen.

    Gruß
    casapietra

    Liebe Gemeinde,

    folgendes Problem:
    Pat. kam mit AZ Veschlechterung und Schmerzen.
    Letztlich war die Pat. 2 Tage stationär und wurde mit der o.g. Diagnose entlassen.
    Ich habe das ganze nun mit der I77.8 (Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Arterien) kodiert, da ich keinen passenderen Kode finden konnte.
    Weiß jemand vielleicht etwas besseres?

    Viele Grüße
    casapietra

    Liebe Gemeinde,
    wir haben einen Fall mit Durchführung einer rheumatologischen Komplexbehandlung über insgesamt 15 Belegungstage.
    Der MDK kommt in seiner Beurteilung zu folgendem Ergebnis: \"Bei straffer Organisation hätte die Behandlung innerhalb von 12 Tagen abgeschlossen werden können.\"
    Damit bleibt die gesamte Komplexbehandlung, die den Cut bei 14 Tagen hat, nicht mehr gruppierungsrelevant.

    Anm.: Jede andere Behandlung wird für mehrere Behandlungseinheiten ausgelegt rezeptiert (z.B. Krankengymnastik / Massage) oder für eine bestimmte Zeitdauer bewilligt (z.B. Kuren) ohne zwischenzeitliche oder gar nachträgliche Beschneidungen der Leistung.

    Frage: Gibt es andere Kliniken, die auch Probleme mit dem MDK in dieser Frage haben? Wie können wir da argumentieren? Wer hat Tipps?

    Im Voraus vielen Dank!

    Gruß
    casapietra

    Liebe Gemeinde,

    hat jamend Erfahrungen mit dem Wegener like Syndrom.
    Würde das auch mit der M31.3 (Wegener Granulomatose)verschlüsseln, bin mir aber unsicher, ob diese Kodierung korrekt ist.

    Die Behandlung ist mit der eines klassischen Wegeners zu vergleichen.

    Vielen Dank!

    Gruß
    casapietra

    Liebes Forum,

    folgendes Problem:

    Pat. kommt mit zunehmender Dyspnoe auf dem Boden einer Herzinsuffzienz.
    Die Aortensteonse war bereits bekannt, ein entsprechender Aufwand diesbezüglich war nicht vorhanden.
    Es erfolgte lediglich eine Therapie mittels Diuretika, Thyreostatika sowie Morphin.
    ich würde hier somit die Herzinsuffizienz als HD kodieren, da nur diese behandelt und der Aufenthalt notwendig wurde.

    Mein Chef, seines Zeichens Kardiologe, tendiert nun allerdings dazu,die Aortenstenose als HD zu kodieren.

    Wie ist die Meinung hier darüber?

    Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe
    casapietra

    Hallo Herr Stern,

    vielen Dank für Ihre Antwort!
    Bei der Pat. sind die Beschwerden postinfektiös aufgetreten.
    Somit muss ich leider die M32.0 ausschließen.
    Zum Zeitpunkt der Aufnahme standen vor allem Schmerzen an muliplen Lokalisation im Vordergrund.
    Zusätzlich, jeoch eher nebensächlich, war noch ein Schmetterlingserythem vorhanden.

    Vermutlich muss ich mich wohl damit zufrienden geben, diesen Fall eher unspezifisch kodieren zu müssen, mit den Schmerzen als HD und den Hautveränderungen als ND.

    Viele Grüße und allen einen schönen Feierabend
    casapietra

    Liebe Gemeinde,

    wir haben eine Pat. mit o.g. Syndrom. Leider habe ich überhaupt keine Ahnung, wie das zu verschlüsseln ist.

    Vielleicht hat ja hier schon jemand Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild gemacht und kann mir etwas helfen;-)

    Viele Grüße
    casapietra