Beiträge von Simone F

    Hallo zusammen,

    wir haben hier gerade einen MDK-Streitfall und sind uns etwas unsicher bei der Korrektheit der Kodierung.

    Es liegt ein semizirkuläres epifasziales (!!) Décollement am Oberschenkel bei Z. n. Überrolltrauma mit einem Trecker vor. Es erfolgen multipe OPs.

    Wird das Décollement am OS nun wie uns KODIP vorschlägt mit S70.88 Oberflächliche Verletzung des Oberschenkels, sonstige kodiert, oder doch eher mit der S71.1 offene Wunde des Oberschenkels.

    Es existieren leider sehr unterschiedliche Meinungen dazu und in der Literatur ist kaum etwas zu einer so schweren Verletzung zu finden. Leider macht das in unserem Fall einen erheblichen Erlösunterschied aus!! X(


    Vielen Dank für Anregungen und Meinungen!! :thumbup:

    Hallo Herr Korsten,


    Vielen Dank für Ihre Antwort!!! Die Histologie mit der abschließenden Diagnose lautet:

    Entzündungsfreie mesonephrische Zystenwandanteile mit
    fibrosierter Wand ohne Anhalt für Malignität.

    Da es sich um einen männlichen Patienten handelt,kommen Prozeduren aus 5-659- wohl nicht zum Tragen.

    Dass die Chirurgen Peritoneum entfernt haben, wird nicht detailliert beschrieben....nur das eben das Peritoneum eröffnet wird und dann eben die besagte Cyste eröffnet, etc. wird.

    Hmm, ich bin immernoch nicht viel schlauer...... :S

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich habe gerade einen allgemeinchirurgischen Fall als Vertretungsakte vorliegen, der mir Kopfzerbrechen macht:

    Bei einem Patienten wird eine mesonephrische Zyste teilreseziert. Unsere Chirurgen haben als HD die K 66.8 sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Peritoneums (inkl. Mesenterialzyste) kodiert. Ist das denn wirklich der korrekte Kode??

    Die Chirurgen führen eine Laparatomie durch und eröffnen die Cyste, welche sich entleert. Es wird weiterhin eine partielle Exzision der Zystenwand durchgeführt, welche aufgrund eines sofortigen Kollaps micht komplett extirpert werden kann. Kodiert haben die Chirurgen hier die 5-541.1 Laparatomie mit Drainage. Welcher Kode würde denn die Op korrekt abbilden??

    Kann mir hier jemand helfen??? ?(

    Hallo Schemmi.

    vielen Dank für die Antwort.

    Verstehe ich leider trotzdem nicht so ganz. Es wurde ja ursprünglich eine Langschaftprothese implantiert, die ja auch bleibt, nur dass das Inlay und der Aufsteckkopf gewechselt wurde. Muss ich dann nicht in der Rubrik 5-821.6- bleiben???
    Oder muss man es vielmehr tatsächlich splitten als Wechsel einer Gelenkpfannenprothes, isolierter Wechsel eines Inlays (und man betrachtet die Sonderprothese als ursprünglich implantiert hier als inklusive???) und in nicht dann vielleicht 5-821.18 Wechsel einer Femurkopfprothese, Wechsel eines Aufsteckkopfes (und auch hier ist die liegende Sonderprothese mit gemeint?)??
    Oder bin ich jetzt völlig falsch??
    Ich verstehe es gerade leider so gar nicht. :(

    Ich bitte nochmals um eine Rückmeldung. Vielen lieben Dank!!

    Hallo Forum,

    ich habe eine Frage zur Kodierung eines Teilwechsels bei einer Sonderprothese am Hüftgelenk.

    In meinem Fall wurde bei liegender Sonderprothese ein Wechsel des Inlays und des Aufsteckkopfes durchgeführt.
    Für eine konventionelle TEP existieren ja spezielle Prozeduren, für die Sonderprothesen kann ich leider keine finden.
    Wie kodieren Sie in diesem Fall?? Kodieren Sie hier die 5-821.63 Wechsel einer Sonderprothese in eine Sonderprothese oder verwenden Sie den unspezifischen Kode 5-821.6x ....sonstige?? :a_augenruppel:

    Oder übersehe ich hier einen Kode???????

    Hallo Herr Horndasch,

    zuerst einmal herzlichen Dank für Ihren Beitrag.

    Ich kenne die Diskussionen um diese DKR. Ich frage mich nur langsam, wie lange man diese DKR nach Beendigung einer Akutversorgung eigentlich anwenden kann. Ich weiß eine zeitliche Begrenzung existiert nicht. Das würde jedoch bedeuten, dass immer und immer wieder der S-Kode kodiert werden könnte.

    Ich betreue noch folgenden Fall:

    Ein Patient mit Z.n. Polytrauma vom 01.04.08 wurde in Arabien operiert. U.a. lag eine Trümmerfraktur des Ellenbogens vor. Der Patient wurde bei liegendem gelenkübergreifenden Fixateur in ein anderes Krankenhaus hier in Deutschland aufgenommen. Bei dem Versuch der Entfernung des Fix, ext. kam es zu einer erneuten Fraktur . Es bestand zusätzlich ein Hautweichteildefekt über dem Olekranon. Aufgrund dieses Hautweichteildefektes, der sicherlich aufgrund einer offenen Wunde oder als Zustand nach mehreren Ops entstanden war, wurde der Patient in unser Haus zur plastischen Deckung des Weichteildefektes übernommen. Wir haben solche Defekte immer mit M79.9- kodiert, da die Wunde vorbehandelt war und ein akuter zustand nicht mehr vorlag. Ist das nun falsch? Würde man hier nun doch eher noch den S-Kode kodieren?

    Liebe Forumteilnehmer,

    wir haben hier folgendes Kodierproblem und würden es hier gerne zur Diskussion stellen:

    Ein Patient stürzte im vergangenen Jahr mit dem Fahrrad und zog sich eine oberflächliche Abschürfung am Knie und eine Quetschung im Bereich der ventrodistalen Tiania und Achillessehne zu, die in einem anderen Krankenhaus primär versorgt und letztendlich mit Spalthaut am Knie und mit Vollhaut im Bereich der Tibia und Achillessehne versorgt wurde. Nach Abheilung der Wunde wurde der Patient dort entlassen. 3 Monate nach dem Unfall wurde der Patient nun in unserem Krankenhaus wieder aufgenommen, da die Vollhaut letztendlich nicht 100% angegangen war und nun ein 6x3cm großer belegter Hautdefekt bestand.
    Bei uns wurde in der ersten Op die nekrotische Achillessehne abgetragen, ein Wunddébridement durchgeführt und die Wunde mit Vac-Therapie tiefreichend konditioniert. Weitere Vac-Wechsel folgten. Da eine chronisch venöse Insuffizienz des betroffenen Beines vorlag, wird von den Gefäßchirurgen eine Crosektomie und ein Venenstripping durchgeführt. Der Patient wurde auf eigenen Wunsch und bei beginnender Hospitalisierung zur weiteren Wundpflege ind die häusliche Umgebung gelassen un sollte planmäßig zur Lappendeckung später wieder stationär aufgenommen werden.

    Was wird Ihrer Meinung nach die Hauptdiagnose? Wir hatten hier die M79.9- kodiert. der MDK fordert die S91.0 mit der T89.00.
    Unserer Meinung nach war die Wunde anbehandelt und die Bahendlung ursprünglich im anderen Krankanhaus abgeschlossen.

    Wir würden Sie antscheiden??

    Vielen Dank für Ihre Meinungen!

    Hallo Forum,

    ich habe noch schnell eine Frage vorm Wochenende.

    Bei einem Patienten wurde bei einer Dens axis Fraktur eine geschlossene Reposition der Fraktur und perkutane Schraubenosteosynthese durchgeführt.
    Wie kann das kodiert werden? Leider gibt es für geschlossene Repositionen im Bereich der Wirbelsäule nur den Kode 5-833- geschlossene Reposition der Wirbelsäule mit [c=blue]externer Fixation[/code].
    Eine externe Fixation liegt nun aber nicht vor. Kodiere ich nun trotzdem die 5-833.x , da am wenigsten falsch, oder was meinen Sie?
    Hat jemand Erfahrungen???

    Hallo Forum,

    ich habe folgendes Kodierproblem:

    Wie kann man einen Seilzugfixateur bei Kortikotomie und Segmenttransport kodieren? Wird hier die Anlage eines einfachen Fixateurs kodiert oder gibt es einen anderen spezifischeren Kode? Ich finde hier eigentlich keinen.

    Welche Maßnahmen beschreibt denn der Kode 5-786.j- Osteosyntheseverfahren durch internes Verängerungs- oder Knochensystem?

    Wer kann mir da eben weiter helfen?

    Ich bedanke mich schonmal für mögliche Antworten.

    Hallo Forum unter Schulterchirurgieexperten,

    ich habe wirklich keine Ahnung....!

    Bei einem Patienten mit habitueller Schulterluxation wird ein arthroskopischer Kapselshift und Duplikatur der Kapsel und ein Intervallverschluss durchgeführt. Unsere Chirurgen haben dafür die 5-814.0 refixation des Labrum Glenoidale durch Naht kodiert. Ist das der richtige Kode der das ganze Prozedere wieder gibt????

    Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

    Guten Morgen Forum,

    folgende Fragestellung :

    Bei einer Patientin mit Koxarthrose wird eine Hüft-Tep (Allofit-Pfanne 56mm Standard, neutrales Polyäthylen, Fitmorschaft B9 Standart, Keramikkopf mit langem Hals) implantiert. Unsere Chirurgen haben sowohl die 5-820.00 implantation Totalendoprothese nicht zementiert und die 5-820.90 Schenkelhalserhaltende femurkopfprothese (Kurzschaft-Femurkopfprothese) nicht zementiert kodiert.

    Also ich stehe gerade auf dem Schlauch....aber handelt es sich hier nicht um eine Totalendoprothese?? Immerhin wurde doch auch die Hüftpfanne endoprothetisch ersetzt, oder? Beide Kodes sind ja wohl nicht zu kodieren. ich würde nun dazu tendieren nur die 5-820.00 stehen lassen zu wollen.

    Wie sehen Sie das??

    Vielen Dank für Rückmeldungen!!