Hallo Herr Eckardt,
warum darf ich eine Depression nur kodieren, wenn sie unzureichend pharmakologisch behandelt ist? In den Kodierrichtlinien steht doch, dass die Fortführung einer Medikation die Kodierung der zugrundeliegenden Erkrankung rechtfertigt.
Gruß
Dufner
Hallo Herr Leonhardt,
im ICD-10-GM 2004 Diagnosenthesaurus vom DIMDI ist die Altersdepression mit F03 angegeben.
Auf einer internistischen oder chirurgischen Station habe ich selten zu diesem Krankheitsbild neurologische oder psychiatrische Befunde vorliegen. In der Regel sind das Diagnosen, die vom einweisenden Arzt mitgegeben werden und ggf. eine entsprechende Medikamentation durchgeführt wird.
Grüße
Dufner
Hallo zusammen,
wie kodiere ich eine \"Altersdepression\" als Nebendiagnose, die z.B. lediglich mit Saroten oder Aponal behandelt wird? Weitere Angaben sind oft nicht vorhanden. Kann ich bei einer Patientin mit Jahrgang 25 da die F03 verwenden oder muss ich die F32.9 wählen?
Grüße
Dufner
Hallo Herr Selter,
der MDK bezieht sich eben auf die DKR1919a und dort auf den Satz: \"Diese Kategorien (T80-T88) sind nur dann zu verwenden, wenn kein spezifischer Kode aus einem anderen Kapitel der ICD-10-GM zur Verfügung steht.\"
Warum dieser Kode (G97.8) spezifischer ist, wird nicht angeführt.
Gruß
J.Dufner
Hallo zusammen,
habe hier eine Frage zur Verschlüsselung einer Komplikation nach Implantation einer Hüft-TEP. Postoperativ fand sich leider eine Femoralisparese. Ich hätte diese Komplikation mit T84.8 verschlüsselt. Bei einer MDK-Prüfung wurde dafür der Kode G97.8 eingesetzt. Dieser Kode scheint mir aber auch nicht so ganz passend zu sein.
Kann mir jemand weiterhelfen?
Gruß
Jörg Dufner
Hallo Forum,
bisher ging ich davon aus, dass bei Z-DRGs die Nebendiagnosenkodierung was die Entgeltrelevanz betrifft zu vernachlässigen ist.
Hier jedoch ein Beispiel:
HD E11.91
ND K21.0
Prozedur: 1-632
Ergibt die DRG K40Z
Kodiert man jetzt eine CCL-relevante ND dazu (z.B. N39.0), gelangt man in die DRG K60B.
Sind noch weitere Z-DRGs mit gleichem Effekt bekannt?
Gruß
Dufner
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Anregungen. Die Fälle sind als zwei getrennte Fälle agberechnet worden. Jetzt sind wir mal gespannt, was der MDK dazu sagt.
Gruß
J.Dufner
Hallo Forum,
zum Thema Wiederkehrer hätte ich noch eine konkreten Fall, zu dem mich die Meinungen des Forums interssieren würde. Es steht uns hierzu eine Einzelfallprüfung des MDK ins Haus.
Pat. wird zur OP eines Basalioms aufgenommen und operiert. Die Entlassung erfolgt am nächsten Tag vor erhalt der Histologie. Darin zeigte sich, dass die Resektion nicht im Gesunden erfolgte, worauf der Patient einen Tag später erneut zur Nachresektion aufgenommen wurde.
Ist das jetzt eine Komplikation?
Grüße aus dem Süden
Jörg Dufner
Hallo,
wird bei einer steigenden Anzahl von Nebendiagnosen auch die Reihenfolge verändert, kann es wirklich zu einer Rückstufung in einen geringeren Schweregrad kommen, da die Reihenfolge der Nebendiagnosen eine Auswirkung auf den Schweregrad haben kann.
Gruß
Dufner
