Beiträge von pay

    Hallo Forum,

    wie sehen Sie hier die Kodierung der Hauptdiagnose:

    Patient wurde vor 2 Jahren lungentransplantiert. Jetzt Abfall der FEV1. Es erfolgte bereits mehrmals eine ECP (Extrakorp. Photopherese), worunter sich die FEV1-Werte stabilisierten. Die Epikrise nennt als HD ein Bronchiolitis-obliterans-Syndrom bei Z.n. LTX.
    In anderen Fällen dieser Klinik wurde immer der Graft-versus-Host-Kode als HD verwendet.

    HD: T86._? (GVHD) oder J44.89 für Bronchiolitis fibrosa obliterans (einzig möglicher Kode zumindest lt. DIACOS) ?

    Da die Brochiolitis obl. hier als Abstoßungsreaktion zu sehen ist, die J44.89 diese aber nicht spezifisch genug widerspiegelt, tendiere ich zu T86._ . Wie sehen Sie das?

    Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im Voraus
    pay

    Hallo Forum,

    das Problem der Polysomnographie beschäftigt mich schon seit längerem, da folgendes doch sehr verwunderlich ist:

    bei der HD obst. Schlafapnoe erhält man ob mit oder ohne Polysomnographie die gleiche DRG E63Z.
    Beim Restless legs G23.81 kommt man ohne Polysomnographie sogar in die höhr bewertete DRG B85D.
    Weiter führen könnte ich das für die Insomnie G47.0. Dort erhält man ohne Polysomnographie die U60B für 2 Tage. Wie wird hier der Aufwand der Polysomnographie gewertet? Oder stimmen meine Grouper-Ergebnisse nicht?
    Wie sehen Sie als Forums-Mitglieder das Problem?

    Über Meinungen oder Anregungen würde ich mich freuen.

    Ich wünsche ein schönes Wochenende.
    Freundliche Grüße
    pay

    Hallo Forum,

    was ist hier HD?

    Pat. wurde während einer ausw. durchgeführten Koloskopie unter Propofol bradykard und ateminsuffizient. Bei Aufnahme auf die ITS unserer Klinik war Pat. mit Maske und Sauerstoff versorgt. Anschließende Bronchoskopie mit Feststellung eines tracheobronchialen Kollapssyndroms und Verschwellung der Schleimhäute, schwierige Beatmung, im CT atelektatische Lunge und Infiltrate; antibiot. Behandlung der Pneumonie.
    Anmerkung: Pat. hat zuhause Sauerstoffgerät.

    Kodiert wurde die Pneumonie.

    Wie sehen Sie das? Vielen Dank für Antworten im Voraus.

    Freundliche Grüße
    pay

    Hallo Forum,

    kann man eine Niereninsuffizienz als ND kodieren, wenn eine Ringer-Azetat-Lösung infundiert wurde? Unser Klinikarzt meint, das wäre in Ordnung.
    GFR-Wert 49 ml/min, Kra erhöht, Laborkontrolle nur an den ersten beiden Tagen, nach RA-Gabe nicht mehr, Bilanzierung tgl.

    Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
    pay

    Hallo Forum,

    vielleicht können Sie mir bei folgendem Fall helfen. Es geht um die Festlegung der Hauptdiagnose, wenn die stationäre Einweisung zur diagn. Sicherung und Therapieeinleitung einer Schlafapnoe erfolgt, dieser ambulante Vorbefund aber nicht bestätigt wurde:

    Der Pat. wurde zunächst ambulant vorstellig, da er zuhause \"umgefallen\"war. Im Rahmen der Diagnostik berichtete er über Einschlafschwierigkeiten, unerfrischtes Aufwachen am Morgen und Müdigkeit.
    Schnarchen sei bekannt und nächtl. Atemaussetzer wurden beobachtet (amb. Schlafscreening: 2 O2- Entsättigungen/Stunde, 55 -Apnoe-Phasen/Stunde).
    amb. HNO-Befund: leichte Obstruktion in der Rhinomanomatrie, Nasenatmung gering eingeschränkt.
    Epworth Sleepiness Scale: 3 Pkt.

    Lungenfunktion: leicht erhöhte Atemwiderstände.
    Nebendiagnosen: Hypertonie, Adipositas (BMI 33), Diabetes

    Arztbrief des nunmehr stat. Aufenthaltes resultierend aus 2 Polysomnographien:
    RDI: 2,6 und 5,8/Stunde
    Schlafeffizienz: 80 und 89%
    1 zentrale Apnoe, 16 bzw. 37 Hypopnoen
    gute Sättigungswerte
    Insgesamt keine Bestätigung der ambulanzseitig als schwergradig bezeichnete Schlafapnoe, kein sicherer Anhalt für ein Schlafapnoe-Syndrom, Schnarchen nur 1 Stunde, respiratorische Ereignisse offenbar REM-Schlaf-assoziiert und noch nicht therapiewürdig, optimale RR-Einstellung erforderlich, ambulante Verlaufskontrollen bezüglich einer schlafbezogenen Atmungsstörung in 1-2 Jahren.

    Wie sehen Sie die Kodierung der Hauptdiagnose?

    Für hilfreiche Antworten im Voraus besten Dank und

    freundliche Grüße
    pay

    Hallo merguet und Forum,

    vielen Dank zunächst. Ergänzen wollte ich, dass der Diagnostik-Aufenthalt am 6.8. beendet war und die Wiederaufnahme zur Op am 12.8. erfolgte, dazwischen also ein Wochenende lag.
    Bei prinzipieller Anwendung der Kriterien zur Wiederaufnahme sollte das doch aber keine Rolle spielen ?!

    Viele Grüße
    pay

    Hallo Forum,

    ich habe schon im Forum gesucht, der letzte Beitrag zu diesem Problem ist von 2007. Ich würde das Thema deshalb gern nochmal zur Diskussion stellen:

    Pat. wird stationär aufgenommen: Diagnose Brochial-Ca, DRG E71B. Eine chirurg. Therapie wird festgelegt und der Pat. planmäßig eine Woche später wieder aufgenommen und operiert, DRG E05B.
    Der MDK möchte Fallzusammenführung, da medizinisch 1 Fall. Die Op hätte im Anschluss an den ersten Aufenthalt stattfinden können, eine zwischenzeitliche Entlassung sei nicht nachzuvollziehen, die Behandlung also mit dem ersten Aufenthalt nicht beendet.
    Eine Wiederaufnahme ist eigentlich ausgeschlossen, da bösartige Neubildung, eine Komplikation ist der zweite Aufenthalt auch nicht.

    Wie sieht das Forum diesen Fall? Sollen wir bei der Abrechnung von 2 Fällen bleiben?

    Besten Dank, viele Grüße und einen schönen Wochenbeginn
    pay