Beiträge von Funny Girl

    Hallo,
    weil es hier so spannend war noch eine Fragetsellung :
    Eine 97jährige Patientin kommt mit COPD + Myokardinfarkt. Sauerstoffsättigung durchgehend um 95%; pCO2 und pO2 im Normbereich. Patientin bekommt Sauerstoff, da sie über Luftnot klagt. Kann ich hier die J96.00 als ND kodieren?
    Bin gespannt auf die Antworten.

    Herzliche Grüße (von der endlich frühlingshaften) Ostsee
    IrisR

    Hallo,
    an alle die sich evtl. noch mit der Kodierung der D68.3 und der KK streiten:
    Es gibt ein aktuelles Urteil des SG Schwerin (AZ: S 8 KR 105/07 - noch nicht rechtskräftig), in dem die KK die R31 abgerechnet haben wollte. Das Gericht hat zugunsten der KK entschieden. Diesbezüglich hatte das Gericht bei der InEK (keine Antwort) und der DIMDI im Voraus Stellungnahmen zur richtigen Kodierung abgefordert. Das DIMDI hat in einem Schreiben festgehalten, dass beide Schlüsselnummern gleichzeitig verwendet werden können; mitnichten wäre also die Kodierung des KH korrekt. Insofern ist die Entscheidung des SG schwer nachvollziehbar.
    Aber vielleicht hat ein anderes SG ja eine andere Auffassung?

    Trozdem: allen ein schönes Wochenende.

    IrisR
    Viele Grüße von der SONNIGEN Ostsee

    Hallo Mikka,
    über die Ursachen lassen sich keine genauen Angaben machen: In der Epikrise wird eine fast semizirkuläre Rö tung und Schwellung mit beginnender Blasenbildung und oberflächlichen Ulzrea, welche schmierig belegt waren, beschrieben. Die Region war hypertherm und druckschmerzhaft; beginnende Nekrosenbildung über dem Mittelfuß.

    Mit freundlichen Grüßen

    IrisR

    Viele Grüße von der Ostsee

    Hallo,
    besonders an alle (Gefäß) Chirurgen.
    Wir haben einen Patienten mit einer ausgedehnten Infektion des Unterschenkels und Fußes 61 Tage stationär behandelt (A am 10.01.09). zunächst erfolgte eine konservative Therapie mit Anbtibiose, Verbandswechsel; dann Umstellung der Antibiose (da Erreger restistent auf vorherige Medikation). Am 20.01.09 Nekrektomie und ausgedehnte Wundrevision (unter den Hautnekrosen fanden sich ausgedehnte infizierte Nekrosen des Subkutangewebes; Freilegung der Achillessehne) sowie Lavage: kochsalzfeuchte Verbände. Erneute Nekrektomie und Anlage einer Vakuummversiegelung am 02.02.09; Wechsel der VAC alle 3 Tage; Mesh-graft-Plastik und Wechsel der Vakuumversiegelung am 27.02.09; sterile Verbände bis zur Entlassung.
    Der multimorbide Patient hat u. a. eine Atherosklerose; akute Niereninsuffizienz ... (keinen Diabetes).
    Wir haben die M65.86 (Sonstige Synovitis und Tenosynovitis: Unterschenkel..) als Hauptdiagnose kodiert. Der MDK sieht die I70.24 als HD an.
    Wir können uns dieser Meinung nicht anschließen (zumal die Rechnung fast halbiert wird). Wie sehen andere diese Konstellation?

    Allen noch einenschönen Arbeitstag und eine schönes WE

    IrisR

    Viele Grüße von der Ostsee

    Hallo Okidoki,
    die R64 zu kodieren dürfte bei einem BMI von 18 schwierig werden; es sei denn, ihr MDK ist hier tolerant bzw. im Aufnahmestatus ist der kachetische Zustand dokumentiert. Die R63.3 würde ich auf jjjeden Fall kodieren, da hier ein eindeutiger Mehraufwand (Nahrungszubereitung, Beaufsichtigung bzw. Hilfe bei der Nahrungsaufnahe?) gegeben ist.

    Ich wünsche noch einen schönen Tag.

    MfG
    IrisR

    Viele Grüße von der (sonnigen) Ostsee

    Hallo Lunge 48,

    also wir haben das Problem (noch) nicht. Ich würde mich aber dagegen wehren, eine unspezifische Diagnose zu kodieren, wenn man wie sie die respiratorische Insuffizienz genau definieren kann. Im ICD heißt es dazu ja auch: \"Es ist so spezifiisch wie möglich zu verschlüsseln\"; die J96.9 widerspricht also in ihremFall diesem Anliegen. Auch die DKR fordern diese Handhabung: \"Zur medizinischen Dokumentation ist immer der Kode für die spezifische Erkrankung ... (bis zur letzten Stelle des Kodes) zu verschlüsseln\". Außerdem können sie die Kodierung der J96.0/1 sicher durch klinische Kriterien belegen.

    MfG
    IrisR

    Viele Grüße von der Ostsee