Hallo, Herr Gust,
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Original von Joerg-Gust:
Von dieser Seite kann ich die Kassen verstehen - sie verwalten das Geld. Und vielleicht tut es auch mal ganz gut gemeinsam eine Lösung zu suchen statt immer auf Konfrontation zu gehen ( Druck erzeugt Gegendruck).
Hier sind wir uns allerdings einig. Es ist zu hoffen, daß es mehr Kooperationsbeispiele wie z.B. in Frankfurt gibt, wo AOK und Uni gemeinsam an einer Optimierung arbeiten. Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum Ärzte die Prüfungen des MDK fürchten sollten, voraus gesetzt, es wird sauber gearbeitet. Im Gegenteil, ich wünschte mir einen Kollegen vom MDK im Haus, der im Sinne eines Controllings mit uns zusammen arbeitet.
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Der §301 wird angepasst bestehen bleiben und alle Diagnosen und Prozeduren werden übermittelt inklusive der DRG, daran beißt die Maus keinen Faden ab.
Nur weil es bisher so ist, muß es ja nicht unbedingt so bleiben.
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Die Frage ist nur, was aus den Daten gemacht wird und wie die Gesellschaft damit umgeht.
Exakt. Bisher ist leider so, daß Sachbearbeiter der Krankenkasse bei ihrer Tätigkeit medizinische Details über Nachbarn, Bekannte, Stadtbekannte erfahren und diese Details nicht selten weitergetragen werden.
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Zum Schluß noch einen anderen Vorschlag (sehr fiktiv gebe ich ja zu) : Warum müssen die Daten patientenbezogen übermittelt werden.
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Aber da treffen Sie sich im Prinzip ja doch wieder mit Herrn Scholz Letztendlich ist ganz egal, wie es gemacht wird, wichtig ist, daß von der Kasse kein Bezug zwischen Diagnosen und Personen hergestellt werden kann und daß der MDK das Ergebnis seiner Prüfungen wiederum nicht patientenbezogen mitteilt. Allerdings ist der Vorschlag von Herrn Scholz dann doch etwas "preisgünstiger".
Gruß aus Bayern
Timm Büttner