Hallo Dr. BoB,
ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber: Welche Konsequenzen hat ein solches Dokument? Werden Ihre Kodierer nach Leistung bezahlt?
Das hat ja nur Sinn, wenn sie den (primär) kodierenden Ärzten zeigen wollen, was alles falsch ist.
Wenn die Kodierer primär kodieren ist es doch irrelevant wer was geändert hat.
In unserem KIS läßt sich nachvollziehen wer die Diagnose eingegeben und wieder gelöscht usw. hat. Wir dokumentieren nur mit Kürzel auf der Akte, wer den Fall hatte.
Ansonsten zählt für mich (und meinen GF) die Zahl der nicht abgerechneten Fälle = offenen Erlöse: viel offen = lahmes MC = Anschiss.
Die Fälle können bei uns auch nur nach Freigabe durch das MC abgerechnet werden.
Bei den MDK-Geschichten ist eine genaue Doku allerdings sehr sinnvoll: wer wann welche Dokumente verschickt hat, wann die Schreiben von der KK gekommen sind, Widersprüche etc. Spätestens der Anwalt interessiert sich dann für den Verlauf.