Liebe Gemeinde,
nachfolgend mal ein Fall,
Diagnose(n): 1. Urethrastriktur
2. Zustand nach Urothelkarzinom der Harnblase
3. Hypertonus
4. Hyperthyreose
Therapie: 1. Urethrotomia interna
2. Narkosezystoskopie
Bei Herrn ... wurde im Jahre 2005 ein Harnblasentumor oberhalb des rechten Ostium transurethral reseziert.
Es fand sich ein Urothelkarzinom pTa, G1.
Im Jahre 2005 erfolgte eine Urethrotomia interna.
Bei persistierender PSA-Wert-Erhöhung (aktuell 17) erfolgte bisher insgesamt 6-mal eine transrektale Prostatastanzbiopsie mit Entnahme zwischen 10 – 20 Stanzen.
Es fand sich jeweils kein Anhalt für Malignität.
Die letzte ambulante Nachsorgezystoskopie von 03/2007 ergab keinen Anhalt für einen Tumor.
Sonografie bei Aufnahme:
Bds. ohne Harntransportstörung, Raumforderung oder Konkremente. Harnblase glatt. Kein Restharn nach Miktion. Prostata suprapubisch gemessen ca. 65 cm³.
Labor:
Unauffällige Paraklinik, PSA 14,4 (Quotient von freiem PSA/PSA 0,15). Urinkultur ohne pathologischen Befund.
Am 13. 10. 2008 erfolgte die Urethrotomia interna einer bulbären Harnröhrenstriktur sowie nachfolgende die Narkosezystoskopie. Hierbei ergab sich kein Anhalt für einen Harnblasentumor.
Der postoperative Verlauf war unauffällig.
Aufnahmegrund war eigentlich die Z08.9, dann wurde die Harnröhrenstriktur \"entdeckt\" und behandelt.
Wie würdet Ihr diesen Fall darstellen?????
Vielen Dank für Eure Mühen.....