Beiträge von MC Sven

    Liebe Gemeinde,

    Ein Pat. hat ein Normaldruckglaukom mit Opticusatrophie, ND: Hypertonus, Hyperchol. und kommt zur Verlaufkontrolle( lt. Einweisungsschein).
    Es werden ein Goldmann-GF, G1-GF , ein HRT 24h-RR und ein Tensionsprofil mit 4stdl. Messung über zwei Tage gemacht.

    Aufgrund der Tensiowerte wird Xalatan-AT zur Therapie zugefügt.

    Was ist denn nun die HD?

    Kann man die Opticusatrophie H47.2 nehmen oder ist die H40.1 unausweichlich HD?

    Vielen Dank für Eure rasche Hilfe (mit Begründung) ;o)

    Viele Grüße ....

    Hallo lara,

    die neurol. Komplexbehandlung ist auch in unserem Haus ein leidiges Thema...
    Auch in mehreren Gesprächen mit dem MDK wurde deutlich, dass bei der Prüfung der OPS wortgemäß überprüft wird und der MDK an die DSG verweist, die durch das Vorschlagsverfahren eine Konkretisierung des OPS initiieren kann. Auch der Zeitpunkt des TCD innerhalb des Zeitrahmens des OPS ist eigentlich NIRGENDS erwähnt, der MDK sieht dies jedoch so....

    Klagen sind m.M. nach nicht sinnvoll... ;o(

    MfG aus P.an der H.

    Liebe Gemeinde,


    welche MDK-Mangement-Software könnt Ihr empfehlen?
    Habt Ihr Erfahrungen mit dem 3M-Management-Tool?

    Gibt es Lösungen, mit einer Schnittstelle zu CareCenter bzw. Soarian ?

    Bin für jeden Tip dankbar und verbleibe mit

    sonnigen Grüßen ;o)

    Liebe Gemeinde,

    Folgender Fall:

    Patientin stellte sich in unserer Klinik vor aufgrund von seit Jahren bestehenden abdominellen, vorwiegend Mahlzeiten-assoziierten Beschwerden (Völle- und Blähungsgefühl, Übelkeit, z. T. auch Schmerzen), die in den letzten Wochen eine erneute Progredienz aufwiesen. Die Nahrungsaufnahme sei hierdurch reduziert, es bestehe ein ausgeprägter Leidensdruck. Durchfälle, Fieber und weitere Infektzeichen wurden verneint. Der letzte Stuhlgang war vor 3 Tagen gewesen.

    Gastro o.B.
    Gyn. o.B.
    H2-Atemtest negativ

    etc. o.B.

    Es zeigte sich ein klinisch blander Befund, bei jedoch ausgeprägtem subjektivem Leidensdruck. Dieses Jahr wurde bereits in einer anderen Klinik eine ausgiebige Diagnostik durchgeführt (Endoskopie, Dünndarm-Sellinck, CT), sodass wir auf erneute Untersuchungen vorerst verzichteten. Sonographisch fand sich kein richtungsweisender Befund. In Anbetracht der Anamnese war von funktionellen Beschwerden im Rahmen von peritonealen Adhäsionen auszugehen. Laborchemisch bestanden ebenfalls keine richtungsweisenden Pathologika. Wir führten zur Komplettierung der Diagnostik eine Ösophagogastroduodenoskopie mit Biopsieentnahme im Dünndarm sowie einen H2-Atemtest durch.
    Die Option einer operativen Adhäsiolyse wurde gemeinsam mit der Patientin und den Kollegen der Viszeralchirurgischen und Gastroenterologischen Abteilungen diskutiert. Es wurde, sofern unter dem Aspekt des subjektiven Leidensdruckes möglich, von einer Operation zum jetzigen Zeitpunkt abgeraten, zumal die konservativen Therapiemöglichkeiten noch nicht erschöpft waren.
    Wir begannen eine symptomatische Therapie mit stuhlregulierenden Maßnahmen (Macrogol als Bedarfsmedikation) und einem Karminativum (Polydimethylsiloxan, =Dimeticon, tägliche Einnahme), worauf sich die Symptomatik etwas modulieren ließ. Als weitere Bedarfsmedikation verabreichten wir Buscopan bei stärkeren krampfartigen Abdominalschmerzen.


    Wir haben die HD K66.0 kodiert (plausible Verdachtsdiagnose)
    und als ND R10.1 .

    Was meint Ihr . So oder \"andersrum\" oder ganz anders ?????????


    MfG aus P. an der H. ;o)

    Liebe Gemeindemitglieder,


    in 2009 ist als Mindestmerkmal des OPS 8-982 die Durchführung des PBA hinzugekommen.
    Haben Sie eine Empfehlung für die jeweiligen standardisierten Messverfahren die möglichen Bereiche
    Schmerzanamnese, Symptomintensität, Lebensqualität, Mobilität, Selbsthilfefähigkeit, Stimmung, Ernährung, soziale Situation, psychosoziale Belastetheit, Alltagskompetenz ?
    Gibt es downloadbare Formulare?

    Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

    Hallo liebe Gemeinde,
    :d_gutefrage: :d_gutefrage: :d_gutefrage: :d_gutefrage: :d_gutefrage:

    in Kürze eröffnen wir eine Pallativstation in unserem Haus und wollen natürlich von Anfang an Diskussionen mit den kassen ´vermeiden bzw. Ansatzpunkte für die evtl. Nichtanerkennung der palliativmedizinischen Komplexbehandlung verbessern.
    Nun habe ich bei der Durchsicht des OPS-Kataloges 2009 den OPS 1-773 und 1-774 gefunden und ´finde aber auch durch Nachdenken im übermenschlichen Bereich keine zufriedenstellende Antwort --> Was ist damit gemeint?
    Soll damit ein \"Abschlußstaging\" zur Entscheidung über das weitere palliative Vorgehen abgebildet werden? Soll man diese Kodes bei dem \"letzten \"normalen\" Krankenhausaufenthalt\" kodieren, um eine evtl. nachfolgende Aufnahme auf die Palliativstation zu begründen?

    Ich bin für sämtliche Hinweise, Erläuterungen etc. dankbar und verbleibe

    mit vorweihnachtlichen Grüßen

    MC Sven ;o)

    Liebe Gemeinde,

    nachfolgend mal ein Fall,


    Diagnose(n): 1. Urethrastriktur
    2. Zustand nach Urothelkarzinom der Harnblase
    3. Hypertonus
    4. Hyperthyreose

    Therapie: 1. Urethrotomia interna
    2. Narkosezystoskopie

    Bei Herrn ... wurde im Jahre 2005 ein Harnblasentumor oberhalb des rechten Ostium transurethral reseziert.
    Es fand sich ein Urothelkarzinom pTa, G1.
    Im Jahre 2005 erfolgte eine Urethrotomia interna.
    Bei persistierender PSA-Wert-Erhöhung (aktuell 17) erfolgte bisher insgesamt 6-mal eine transrektale Prostatastanzbiopsie mit Entnahme zwischen 10 – 20 Stanzen.
    Es fand sich jeweils kein Anhalt für Malignität.

    Die letzte ambulante Nachsorgezystoskopie von 03/2007 ergab keinen Anhalt für einen Tumor.

    Sonografie bei Aufnahme:
    Bds. ohne Harntransportstörung, Raumforderung oder Konkremente. Harnblase glatt. Kein Restharn nach Miktion. Prostata suprapubisch gemessen ca. 65 cm³.

    Labor:
    Unauffällige Paraklinik, PSA 14,4 (Quotient von freiem PSA/PSA 0,15). Urinkultur ohne pathologischen Befund.


    Am 13. 10. 2008 erfolgte die Urethrotomia interna einer bulbären Harnröhrenstriktur sowie nachfolgende die Narkosezystoskopie. Hierbei ergab sich kein Anhalt für einen Harnblasentumor.

    Der postoperative Verlauf war unauffällig.


    Aufnahmegrund war eigentlich die Z08.9, dann wurde die Harnröhrenstriktur \"entdeckt\" und behandelt.

    Wie würdet Ihr diesen Fall darstellen?????


    Vielen Dank für Eure Mühen.....