Hallo Herr Rembs,
vielen Dank für die Antwort. Leider bekommen die Patienten die Kürzungen und Streichungen ihrer Behandlung durch Kassen und MDK nicht mit. Sie werden behandelt und danach entlassen. Andernfalls hätten sie vielleicht selber was dagegen unternehmen können.
Wie oft hatten wir Fälle, in dem nach langer, erfolglosen ambulanten Therapie eine stationäre Behandlung verordnet wurde, die dann nach der "Prüfung" von MDK kmpl gestrichen wurden. Widersprüche haben - wie heute üblich - nichts gebracht. Im s.g. Gutachten steht dann ein lapidarer Satz: " alle Maßnahmen sind ambulant erbringbar".
Es ist frustrierend solche Gutachten zu lesen. Ich verstehe, das die Kassen prüfen müßen, ich verstehe wenn ein Gutachter manchmal die OGVD, UGVD oder manchmal auch die Nebendiagnosen kürzt.
Aber ich werde niemals verstehen und ich weigere mich einem Gutachter zustimmen, wenn er die vom Arzt für einen Patienten ausgewählte Behandlungsmethode in Frage stellt! das darf nicht passieren, das geht zu weit!