Hallo,
ich habe große Probleme, den Aufwand bei so einer großen OP zum Tumordebulking bei Pseudomyxoma peritonei darzustellen, d.h., ein adäquates Relativgewicht zu erzielen.
Möglicherweise habe ich ja eine wichtige Prozedur vergessen, oder die Diagnose müßte anders gewählt werden.
Meine bisherigen Daten lauten:
Hauptdiagnose: C78.6 Pseudomyxoma peritonei
rel. ND: CC - D62: 2/2, I50.01: 4/4, I07.1: 3/3, D69.61: 3/3, J90: 3/3, I26.9: 4/4,
rel. Prozeduren:
5-468.xx Sonstige intraabdominale Manipulation am Darm, sonstige Lokalisation,
5-501.50 Lokale Destruktion von erkranktem Gewebe der Leber (atypische Leberresektion), offen chirurgisch, durch hochfrequenzinduzierte Thermotherapie
Alle anderen Prozeduren wie die 5-543.3 (Destruktion von peritonealem Gewebe), 5-543.2 (Omentektomie), 5-547.0 (Resektion von Gewebe intraperitoneal ohne sichere Organzuordnung) o.ä. sind vollkommen unrelevant.
Die angegebene Diagnose C78.6 führt auch nur in die MDC 6. Da in unserem Fall aber keine Organe ganz oder teilweise entnommen wurden, sondern \"nur\" vom Tumorgewebe befreit wurden, erreiche ich bestenfalls die DRG G18A.
Ist das wirklich so gewollt????
Ich hoffe auf gute Nachrichten!
Sabine Berg
Dokumentarin Uni-Klinik Jena