Beiträge von Engel

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    hat jemand schon für die gynäkologische Abteilung seines Hauses Kodierhilfen erarbeitet und kann mir diese zur Verfügung stellen. Konkret ,welche entgeltrelevanten Nebendiagnosen sollten nicht vergessen werden....
    Bin auch gerne zu "Tauschgeschäften" bereit.!:)

    beste Grüsse aus dem sonnigen Ruhrgebiet

    Dr. S. Engelbrecht

    Liebes Forum,

    Patientin mit bekannter Colitis , bereits mehrfach vorbehandelt, wird erneut bei akutem Schub aufgenommen - jetzt konservative 10tägige Therapie mit Antibiose, parenteraler Ernährung, part. Colo.
    HD: akute Colitis, keine gravierenden Nebendiagnosen...
    Kostengewicht 0.94 - das schmerzt!

    Gibt es alternativen der Kodierung - bitte nicht die gängigen Anmerkungen der Mischkalkulationen - so viel können wir nicht mischen - wir haben in unserer Coloproktologie häufiger diese Langzeitkonservativ-Fälle.

    Weiteres Beispiel: viel Diagnostik zum Ausschluss einer Erkrankung betrieben und zum Glück -für den Patienten- nichts gefunden...aber wie bilde ich als Klinik solche Fälle vernünftig ab.
    Gruss
    Engel:kangoo:

    Zitat


    Original von Fiori:
    Spezielle Kodierrichtlinien für die Rheumatologie werden in naher Zunkunft im Netz veröffentlicht. Einen Link werden Sie bald auf der Seite der DRG-Research-Group der Uni Münster finden.

    mfg
    W.Fiori

    Besten Dank - als fleissiger Leser des Uni - Münster DRG Forums hatte ich die Ankündigung schon einmal gelesen ....wann ist denn bald?


    :)
    in ungeduldiger Erwartung
    Engel

    Zitat

    Original von engels:
    Noch ein kurzer Zusatz:

    mit der Angabe T88.3 unterstelle ich eine akute MH und verursache eine Höherbewertung der eigentlichen Erkrankung (natürlich wissen Sie, dass T88.3 eine schweregradsteigernde Diagnose ist). Wie bitte unterscheiden Sie dann eine tatsächlich vorliegende MH von einer anamnestisch bekannten MH.
    ICD- und OPS-Kodes sind keine Einzelleistungsnachweise und ein relatives Kostengewicht hat auch nicht den Anspruch den tatsächlichen Leistungsaufwand (Ressourcenverbrauch) geltlich aufzuwiegen.

    Gruss

    Engels

    Wie unterscheiden Sie eine behandelte Verdachtsdiagnose (Beispiel Meningitis Kodierrichtlinien D008a) die sich als solche nicht bestätigt, von einer tatsächlich vorhandenen? die Sie aber als Meningitis kodieren - auch nur durch das "nicht näher bezeichnet".
    Herr YX! vom DIMDI empfiehlt jedenfalls ein Kode aus Z86 für mein Beispiel.
    Aber vielen Dank für Ihre Differenzierungsmüh`
    Gruss
    Engel

    noch ne kleine Spitzfindigkeit...
    wenn die Prophylaxe gleich der Therapie ist,ist es dann nicht gerechtfertigt die Krankheit zu kodieren - wie bei den behandelten Verdachtsdiagnosen? Vielleicht fällt von euch noch jemand ein passendes Beispiel ein ...hätte mein Dantrolen schon gern bezahlt - wenn schon früher nicht , dann wenigstens jetzt!
    Gruss
    Engel:(

    Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen.

    Mich interessiert ,wie Sie in Ihren Kliniken aufwendige prophylaktische Massnahmen verschlüsseln, die aufgrund anamnestischer oder in der Eigenanamnese vorhandener Risiken eingesetzt werden, um das Eintreten von schwerwiegenden Diagnosen zu verhindern.

    Beispiel:
    I.maligne Hyperthermie in der Vorgeschichte - Pat bekommt jetzt "teures Danthrolen " präoperativ.

    Wie könnte die Kodierung aussehen?

    Engel