Beiträge von Ductus

    Hallo Forumsteilnehmer,

    der MDK Bayern ist in den eigenen Reihen teilweise sehr uneins was diesen Punkt angeht. Standard für solche Diskussionen ist z.B. eine Infektion nach einem Eingriff.
    Der MDK will hier dann meist den spezifischen Kode (aus Sicht MDK) L.- als HD akzeptiert dann aber keinen T-Code als Nebendiagnose.

    Habe bisher ohne Klageweg nur zwei Fälle durchbekommen und das war bei einem CA-Patienten der mit Komplikation nach EIngriff ins Haus kam und der TU nachrevidiert wurde.

    Ebenso einen z.n. Appendektomie mit Abzeßbildung unterhalb der OP-Wunde, hier wollte der MDK lediglich den Code L02.2 als HD kodieren. Wir haben dann argumentiert, dass bei einer einfachen Abszeßausräumung wohl keine komplette Revision der Faszie notwendig gewesen wäre, somit war für den MDK der Mehraufwand dann abgrenzbar.

    Das Thema liegt mir immernoch schwer im Magen da die Lösung für mich nicht zufriedenstellend ist.

    Wenn es mit den Abwertungen der Diagnosen wo weitergeht, dann kann man sich die Kodierung der ND auch bald sparen...
    Zumindest sehen dass unsere Mitarbeiter so, die sich mit der Kodierung vor dem MDK streiten müssen.

    Beste Grüße

    Hallo Forumsnutzer,

    gibt es die oben angeführte Liste von Fr. Zierold auch mit Text?
    Also Code + Klartext, diese Listen waren hier für 2008 schonmal im Netz.

    Wäre für unsere Ärzte hilfreich.

    MFG

    Hallo,

    ja unbedingt auf 2x2 BK-Set umstellen und am besten auch gleich bei den Schwestern das durchsetzen, da das herrichten der Artikel meist von den Schwestern zusammengestellt wird.
    Somit haben wir den Standard am schnellsten umgesetzt!

    Hallo,

    ist doch ganz einfach, Sepsis ist, wenn eine SIRS vorliegt.
    Eine SIRS liegt unter den z.T. oben genannten Kriterien vor.

    Eine spezielle Behandlung oder ein Intensivaufenthalt tut hier nichts zur Sache !!!
    Das waren die Diskussionen aus den Jahren 2005 und 2006.
    So mancher Gutachter wird wohl bei der Begutachtung eines A41.- falls leicht in die Vergangenheit zurückgesetzt.

    Aber soweit ich weis sind die SIRS Kriterien seit 2007 in die DKR aufgenommen!

    Da trifft die Aussage von Herrn Selter zu... einfach mal in den Wald ballern ...

    Das hat unser MDK nun kapiert!
    Beste Grüße !

    Hallo,

    auch wir verwenden die cockroft Formel ohne Probleme, es muss dann halt nur ein Aufwand mit der Niereninsuff beschrieben sein.
    Eine andere Alternative ist z.B. bei auffälligen Crea Werten einen 24 SU zu machen und dann die Creal-klearance zu bestimmen sozusagen als weitere Diagnostischer Aufwand.
    Ging dann immer ohne Problem durch.

    Hallo verehrte Mitstreiter,

    auch ich hätte eine Frage zur Weaning Kodierung, auch wenn ich bzgl. Beatmungspatienten kein Experte bin.

    Lt. DKR 1001h sollen nun die Weaning Phasen entsprechend der neuen Regelung < und >7 Tage kodiert werden.

    Aufenthalt Pat. 01.01.2009 12 Uhr - 31.01.2009 12 Uhr

    Wie geht man nun bei Patienten vor die z.B.
    am 01.01.2009 um 12 Uhr beatmet aufgenommen werden, dann z.B. 5 Tage maschinell beatmet werden und nun z.B. am 06.01. um 12 Uhr in die Weaning Pase übergehen, aber dann z.B.

    vom 10.01. 12 Uhr bis zum 20.01. 12 Uhr wieder durchgängig beatmet werden...

    Wie berechnet man nun die Stunden??

    1. Berechnung
    01.01.2009 - 06.01.2009 + 24 h + 10.01.2008 12 Uhr bis 20.01. 12 Uhr +36 h

    2. Berechnung
    01.01.2009 12 Uhr - 20.01.2009 12 Uhr + 36 h

    Das was ich nun nicht kapiert habe ist, wird diese Weaning Regel dann immer auf jede Teilbeatmung angerechnet ? Wenn ja dann müsste eine neue Beatmung innerhalb des gleichen Aufenthaltes wieder neu angerechnet werden, oder??

    Wäre klasse wenn ich hierzu eine Rückmeldung erhalten würde.
    MfG

    Hallo Einsparungsprinz,

    Ihre interessanten Ausführungen gehen etwas am Thema vorbei, man könnte jetzt eine Grundsatzdiskussion lostreten, die dann am Ende vor einer Betonwand endet.
    (Thema Verteilung der Gelder im Gesundheitssystem ect... )

    Was ist in der DRG Kodierung richtig und was ist falsch? Falsch ist das wo der MDK sagt das kann man nicht kodieren.
    Da tauchen dann immerwieder Gutachten nacheinander auf die sich gegenseitig wiedersprechen. Das ist der Alltag!

    Ein Einkreisen wie Sie es bezeichnen kann ich für unsere Klinik nicht nachvollziehen, hier sitzen immer 2 Gutachter und 2 Klinikmitarbeiter gegenüber.

    Wenn dann noch die KK am Tisch sitzt, dann wird höchstens das KH eingekreist...
    Sollten die Vertreter der KK am Verhandlungstisch sitzen, was natürlich nicht sein darf, für was oder wen bräuchten wir dann den MDK noch?

    Na gut, der MDK könnte dann vielleicht das BSG ersetzen sozusagen als höchstrichterliche Instanz :)

    Hallo,

    ein 83 Jahre alter Patient hat sich bei einer Prellung am Unterschenkel ein Hämatom zugezogen. (Kein Marcumarpatient) (HD S80.-)
    Dieses wird zunächst konservativ behandelt. Bei rückläufiger Tendenz und Befundbesserung wird der Patient entlassen.

    Der Patiente kommt ca. 8 Tage später wieder mit Komplikation des Hämatoms, es hat sich eine Fettgewebsnekrose herausgestellt, diese wird mit mehrfach täglichen Verbänden berhandelt.

    Was ist im zweiten Aufenthalt als HD zu kodieren?
    Gibt es hier einen Code der das Übel gut abbilden kann, oder greift hier die DKR D005d Folgezustände und geplante Folgeeingriffe.

    In den vorherigen Threads habe ich leider nichts passendes gefunden.
    Vielen Dank für Ihre Vorschläge.

    Hallo Einsparungsprinz,
    soweit ich bisher recheriert habe gibt es keine festen Richtlinien für einen Test, es gibt auch sehr viel unterschiedliche Anbieter, die die Schwerpunkte oftmals unterschiedlich setzen. NAch solcher Fachliteratur habe ich auch gesucht bin aber auch nicht fündig geworden. Kenne das von meinem Kurs .

    Wenn Sie auf eine entsprechende Literatur stoßen sollten, so würde ich mich auch dafür interessieren, da einige meiner Kollegen den Kurs machen möchten.