Beiträge von Sebastian

    Hallo zusammen,

    schriftlich hat man auch keine Chance, da das Nachverfahren oft abgeschmettert wird und die strittige Summe einfach verrechnet wird. Zu den ganzen offenen Asylklagen kommen so noch tausende und aber tausende von den Krankenhausklagen hinzu, um das sauer erarbeitete Geld einzufordern. Glücklicherweise dauert es dann fünf Jahre bis man die 900,- € Differenz "erklagt" hat - Ironie aus!

    Wie sieht es eigentlich mit der Klagemoral in den anderen Häusern aus?? Bei Streitwerten unter tausend Euro bemühen wir in der Regel keinen Rechtsanwalt. Eigentlich müßten wir bei den ganzen, aus willkürlichen MDK-Begutachtungen entstandenen Kürzungen des Öfteren klagen. Dazu müßten wir nur noch extra Personal einstellen, wenn es dies gäbe.

    VG

    Sebastian

    Hallo Chrissi,

    die AUFN und ENTL sollten in den seltensten Fällen zu 100% übereinstimmen! Die AUFNs sind die Diagnosen/ Sypmtome/ Krankheiten die der Patient bei der Aufnahme ins Krhs. mitbringt. Also Augen auf bei der Wahl der AUFNs, dieses sind nicht gesicherte Diagnosen. Nicht so viel Augenmerk auf den EW-Schein richten, da steht ja leider oft gar nichts.

    VG

    Sebastian

    Hallo Decu, hallo "MDK-Opfer"

    ich kann Ihre Erfahrungen absolut nachvollziehen bzw. teilen, scheinbar haben viele Gutachter ein Schema "F" in der Tasche nachdem jedes Gutachten erfolgt. Insofern wird nicht der Einzelfall mit all seinen Facetten betrachtet sondern jeder Fall kommt in eine Schublade. Und daß das kuriose Gutachten zur Folge hat ist die logische Konsequenz.

    Der MDK-Gutachter hat ja schließlich auch seine Quoten zu erfüllen, sonst würde sich das Ganze für die Kostenträger nicht rechnen!

    VG

    Sebastian

    Hallo Neuroline,

    m.W. hat die Einweisungsdiagnose rein gar nichts mit der ICD-Kodierung (hier als ENTL) zu tun. Selbstverständlich hat der arme ALS-Patient einiges an neurologischen Defiziten, nur wenn die Dysarthrie in keinster Weise das Patientenmanagement beeinflusst hat (Logo, Pflege, Arzt-Pateinten-Kommunikation etc.) und dies nirgendwo steht ist es immer schwierig die Diagnose zu halten. Eigentlich ist es logisch daß die Dysarthrie auch irgendein "Mehraufwand" auslöst, aber hierzu braucht es eben auch den Eintrag in der Akte, getreu dem alten Motto" was nicht in der Akte ist..."

    Leider werden solche Diagnosen immer wieder (und immer häufiger) frecherweise angefragt/ angezweifelt, und oft sind wir die Dummen!!

    Viele Grüße

    Sebastian

    Hallo zusammen,

    danke Merguet für diese tolle Präzisierung. Sollte unbedingt mal an die Entscheider weitergeleitet werden! Bei den ersten beiden Punkten ist es schier unerträglich daß uns da nur der Klageweg bleibt. Der Aufwand dürfte auf allen Seiten ja oftmals den Streitwert übersteigen. Unfaßbar!

    Mal sehen wo die ganzen Richter für unsere Sozialgerichte herkommen...

    Kopf hoch und weiterhin frohes Schaffen.

    Viele Grüße

    Sebastian

    Hallo liebe Mitstreiter, hallo Merguet,

    die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt, aber so langsam habe ich auch aufgegeben. Die Sache mit der Verfristung ist gelinde gesagt eine Frechheit.

    Ich habe hier noch einige Fälle liegen die ich jetzt wahrscheinlich zum RA tragen muß wegen ein oder 2 Tagen "Streitwert". Hat schon jemand Erfahrung mit Klagen wegen der Verfristung ?? Müssen wir die KK oder den MDK oder gar den Bundesgesundheitsminister verklagen??

    Freue mich über Feedbacks

    Danke und viele Grüße

    Sebastian

    Hallo Medicos,

    Sie erwarten ja wohl im Jahr 2016 keine partnerschaftliche Vorgehensweise seitens einiger Krankenkassen, oder ?? Da wird gekürzt das sich die Balken biegen, Widersprüche werden in den Wind gejagt usw.
    Ganz im ernst, wahrscheinlich geht es zum Großteil um die Komplexbehandlungen die ja immer wieder seitens des MDK ad absurdum geführt werden was die Auslegung einzelner Punke angeht um die Erlöse zu kürzen und Geld unberechtigterweise zurückzuholen. Kann das in Ihrem Fall sein ?
    Wir hatten letztens eine Kassenvertreterin hier im Hause die sich ziemlich aufgeregt hat daß mittlerweile jedem eine geriatrische Komplexbehandlung "gegönnt" wird, und da würde man jetzt mal ganz genau hinschauen. KK.

    Viele Grüße

    Sebastian

    Hallo liebes Forum,

    ich kann es nach immer noch nicht fassen mit welcher Ignoranz und Arroganz so manche Kasse mittlerweile vorgeht. In dem alten "Thread" -...wider das politische Getöse einiger KK- wurde doch schon jahrelang diskutiert und lamentiert, polemisiert und teilweise mit echt harten Bandagen gekämpft. Jetzt ist das Jahr 2016 erreicht und es ist alles noch schlimmer geworden. Die Kassen und ihr abhängiger, nicht neutraler MDK können tun und lassen was sie wollen und wir Leistungserbringer schauen in die Röhre. Das kann es doch wohl nicht sein!!! Nach einem Jahr neuer, toller PrüfVV stelle ich fest wir alle haben schon (fast) verloren. Auch wir klagen nicht gegen die KK, obwohl man es echt machen müßte. Wir sollten die Kassen mit Klagen überhäufen bzw. uns verklagen lassen wenn wir nicht korrigieren!
    Echt unglaublich, manchmal kann man den ganzen Tag nur noch mit dem Kopf schütteln ob einer so ohnmächtigen Situation.

    Viele Grüße

    Sebastian

    Hallo zusammen,

    danke für die Antwort KKH. Scheinbar sind wir die einzigen beiden die Probleme mit der AOP-Abrechnung nach §115 inkl. ÖGD als Begleitleistung haben. Bei uns wurde sogar schon der MDK eingeschaltet. Lächerlich!

    Hat sonst niemand Erfahrungen (auch positive, evtl. Gespräche mit der Kasse) mit der Abrechnung der 13400 zusammen mit der Kolo ??

    Bitte um zahlreiche Antworten

    Sebastian