Hallo Forum,
der gut gemeinten Kritik von Herrn Sommerhäuser schließe ich mich an.
Ich jedenfalls oute mich hiermit als User dieses Forums, der sich schon oft von den Kommentaren mancher "DRG-Eingeweihter" davon abschrecken ließ, einen eigenen Beitrag zu posten.Von den Sphären, die einige scheinbar schon erreicht haben, bin ich leider noch meilenweit entfernt.
Jetzt aber doch noch zum Thema Ausgleichszahlungen, wo auch ich bei einer BKG-Veranstaltung zum FP-Gesetz aufgehorcht habe.
Problematisch ist aus meiner Sicht hierbei die Tatsache, daß eine Erhöhung des Erlöses durch eine Anhebung des CMI in jedem Fall zu einem 100% Ausgleich, sprich zu einer Rückzahlung des Mehrerlöses führt. Es spielt dabei keine Rolle, ob der CMI durch Upcoding ansteigt( wobei eine Rückzahlung ja durchaus verständlich wäre), oder durch die Behandlung tatsächlich schwererer Fälle, die in den nächsten Jahren angesichts der demographischen Entwicklung zu erwarten sind.
Ein leistungsgerechtes Entgeltsystem, wie es von der Politik und den Kassen immer wieder genannt wird, ist jedenfalls in der derzeitigen Fassung des FP-Gesetzes nicht verankert.Da nützt auch die beste Kalkulation von "leistungsgerechten" Relativgewichten nichts.
Schönes Wochenende
M. Filipp