Beiträge von kodifine

    Hallo liebe Forum-User,

    ich möchte gern an dieses Thema noch einmal anknüpfen und zwar haben wir einen ähnlichen Fall.

    Patient wurde aktuell aufgenommen bei Fieber, AZ-Verschlechterung, Vigilanzminderung auf. Liegender Vorhofkatheter seit 3 Jahren. Dialysepflichtigkeit.

    Bereits einige Wochen vor aktuellem Aufenthalt positive Blutkultur mit Nachweis von Staph. aureus, damals resistogrammgerechte Antibiose mit Vancomycin. Nun nach Absetzen der Therapie erneut Fieber und Aufnahme. (Austrittstelle und lokaler Katheterverlauf unauffällig ohne Rötung, Schwellung oder Sekretion.)

    Aktuell dem vorliegenden Antibiogramm Unacid und Vancomycin Therapie.

    Mehrfach abgenommene Blutkulturen peripher und aus dem Katheter positiv mit Nachweis von Staph. aureus mit demselben Resistenzmuster, wie die Kulturen einige Wochen zuvor.

    Explantation des Vorhofkatheters und passagere Sheldon-Katheter-Anlage.

    Wir haben die A41.0 als HD kodiert und T82.7 als ND.

    Der MDK kodiert es aber um in HD T82.7, da diese ICD spezifischer sei.

    Unseres Erachtens ist dadurch aber nicht die (vorliegende) Sepsis spezifisch abgebildet.

    Danke vorab für ihre Rückmeldungen.

    Hallo liebe Forum-User,

    wir haben ein Problem mit dem MDK und zwar haben wir den OPS 8-98e.- abgerechnet.

    Durchgeführt wurden Patienten-/Angehörigengespräche sowie Sozialarbeit mit > 6 Std./Pat./Woche

    Nun streicht uns der MDK den OPS mit dem Vermerk, dass ein 2. geforderter Therapiebereich fehlen würde. Es sei nur Sozialarbeit belegt.

    Seit 2017 würde es laut DIMDI wie folgt heißen: Einsatz von mindestens zwei der folgenden Therapiebereiche: Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Physiotherapie/Ergotherapie, künstlerische Therapie (Kunst- und Musiktherapie), Entspannungstherapie und Durchführung von Patienten-, Angehörigen- und/oder Familiengesprächen mit insgesamt mindestens 6 Stunden pro Patient und Woche

    Somit müssten lt. MDK-Aussage 2 Therapiebereiche aus Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Physiotherapie/Ergotherapie, künstlerische Therapie (Kunst- und Musiktherapie), Entspannungstherapie durchgeführt worden sein und zusätzlich Patienten-/Angehörigengespräche.

    Es wird darauf verwiesen, dass das "und" neu im Jahr 2017 aufgenommen worden sei und es sich somit nicht mehr um eine Aufzählung der Therapien inkl. der Gespräche handele sondern die Gespräche zusätzlich zu den Therapien erfolgen müssten.

    Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen diesbezüglich mit dem MDK gemacht und wenn ja, wie habt ihr argumentiert?

    So hatte der MDK bei uns auch argumentiert und zudem auf die DKR D002 verwiesen:
    Abnorme Befunde
    Abnorme Labor-, Röntgen-, Pathologie- und andere diagnostische Befunde werden nicht

    kodiert, es sei denn, sie haben eine klinische Bedeutung im Sinne einer therapeutischen
    Konsequenz oder einer weiterführenden Diagnostik (nicht allein Kontrolle der abnormen
    Werte).

    Wir haben daraufhin argumentiert, dass das CT-Staging aber spezifisch bezüglich des primären Malignoms und der Metastasen erfolgte als diagnostische Maßnahme, eben so, wie auch Fr. Dr. Klapos es schon argumentiert hatte.

    Guten Morgen,

    mal ganz naiv gefragt: Kann man Bereiche wie Haushalts- und Gedächtnistraining nicht der Ergotherapie zuordnen?

    So haben wir es auch gesehen und entsprechend argumentiert. Mal schauen, was der MDK daraus machen wird. Ich werde berichten.

    Hallo Forum-User,

    der MDK streicht uns im Rahmen einer teilstationären geriatrischen Komplexbehandlung die Anerkennung von Musiktherapie, Aromatherapie, Haushalts- und Gedächtnistraining bei den durchgeführten Therapien und entsprechend auch die -zeiten.
    Es wird ausgeführt, dass nur die Ergotherapie, Physiotherapie, physikalische Therapie, Logopädie/fazioorale Therapie, Psychologie/Neuropsychologie zu den anzuerkennenden Therapiebereichen gehören.

    Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen diesbezüglich gemacht?

    Herzlichen Dank und Gruß

    Hallo und guten Morgen

    Ich bin bisher erfolglos auf der Suche gewesen nach dem korrekten OPS-Kode zur Kodierung einer sonographisch gesteuerten retroperitonealen Lymphknoten-Biopsie.
    Habe leider bisher im OPS-Katalog nichts wirklich passendes dazu gefunden, bin momentan bei der Alternative 1-494.8 (Perkutane Biopsie an anderen Organen und Geweben mit Steuerung durch bildgebende Verfahren: Retroperitoneales Gewebe), bin damit aber irgendwie noch nicht abschließend zufrieden.

    Sehe ich vielleicht den Wald vor lauter Bäumen nicht und habe die zutreffendere Prozdur übersehen?
    Würde mich über Rückmeldungen seitens anderer Forumuser freuen.

    Herzlichen Dank vorab.