Beiträge von kodifine

    Hallo und guten Morgen,

    ich bräuchte mal die Hilfe der Forumuser bei der Suche nach einer korrekten Kodierung. Folgende Fallkonstellation:
    Pat. wurde mit einer Blutungsanämie bei Blutung aus einem Descendostoma aufgenommen. Initial erfolgte eine Coloskopie, die eine punktförmige Blutung im Bereich des Descendostomas ergab und mittels Koagulationsstrom zum Stehen gebracht wurde.

    Als Hauptdiagnose sehe ich die Blutungsursache - Blutung aus dem Descendostoma - an und eher nicht die Blutungsanämie (D62).
    Wie kann ich die Blutung aus dem Descendostoma aber ICD-technisch korrekt abbilden? K92.2 - gastrointestinale Blutung, n. n. bez.? Oder eher ein T-Kode?

    Vielen Dank vorab für Ihre Rückmeldungen.

    Hallo liebe Forum-User,

    ich habe folgendes Kodierproblem:

    Bei einer Pat. fiel nebenbefundlich eine Anämie auf, so dass wir durch unser Labor 4 EK vorbereiten ließen, bedauerlicherweise verstarb die Pat. vor der EK-Gabe.

    Wir hatten als ND D62 kodiert, was der MDK gestrichen hat mit der Begründung, dass eine Vorbereitung von EK-Konserven kein Ressourcenverbrauch im Sinne der DKR D003i sei.

    M. E. zählt die Vorbereitung der EK's auch als Ressourcenverbrauch???

    Vielen Dank vorab für Ihre Meinungen.

    Hallo liebe Forumuser!

    Wir haben folgendes Kodierproblem bzw. Disput mit dem MDK:

    Pat. kam aufgrund von Hämatinerbrechen. Notfall-ÖGD: erosive Gastritis mit Fibrinbelägen.

    Wir kodierten daraufhin K29.0. Das gefällt dem MDK nicht und es wurde K29.1 gegenkodiert mit der Begründung "Nachweis einer erosiven Gastritis = K29.1". Die Fibrinbeläge wurden MDK-seitig völlig außer Acht gelassen.....

    M. E. kommt aber DKR 1105d zum Greifen, da die erosive Gastritis mit Fibrinbelegen analog "mit Butung" kodiert wird, auch wenn die Blutung nicht während der Untersuchung auftritt.

    Vorab vielen Dank für ihre Antworten.

    Folgende Fallsituation habe ich und bin unsicher bezüglich der korrekten Hauptdiagnose:

    Pat. kommt zur weiteren Abklärung mit zunehmender Gangstörung sowie Verdacht auf einen chron. entzündl. ZNS-Prozess unklarer Genese.

    Umfangreiche Diagnostik, letztendlich Durchführung einer HIV-Serologie, diese zeigt einen positiven Befund HIV 1-AK positiv. Einleitung antiretrovirale Therapie.

    Der Pat. litt unter einer absoluten Leukopenie, MR-diagnostisch ausgeprägte Mikroangiopathie. Es handelte sich somit bei der Konstellation um AIDS im CDC Stadium C3 mit HIV-assoziierter Encephalopathie.
    Nun meine Frage, nehme ich die B22 - Sonstige näher bezeichnete Krankheiten infolge HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit] als HD aufgrund der Gangstörungen, weswegen er ja stat. aufgenommen wurde.

    Oder nehme ich die B23 - Akutes HIV-Infektionssyndrom

    oder nehme ich die B24 - Nicht näher bezeichnete HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit]

    Ich würde am ehesten zur B22 tendieren, bin aber wie gesagt sehr unsicher, daher würde ich gern die Meinung der anderen Forumteilnehmer hören. Herzlichen Dank vorab.

    Hallo liebe Forum-User,

    ich stehe mal wieder vor einem Rätsel und zwar..... wie kodiere ich den Verschluss mit Femoseal im Rahmen einer Koronarangiographie korrekt?

    Mein "Favorit" wäre 8-83b.c4 - Zusatzinformationen zu Materialien: Verwendung eines Gefäßverschlusssystems: Polymerdichtung mit äußerer Sperrscheibe

    Vielen Dank vorab für ihre Rückmeldungen.

    Sonnige Grüße

    Herzlichen Dank für die schnelle Rückantwort und dem Link für die Definition der Einsekundenkapazität. Nun ist es für mich vollkommen nachvollziehbar und ab sofort eine große Hilfe.

    Leider nur verregnete trübe Grüße aus dem Ruhrpott.

    Ich stehe momentan völlig auf dem Schlauch bezüglich der genauen Kodierung des FEV1-Wertes..... möglicherweise eine völlig blonde Denkweise von mir heute .... :(

    Wie ermittelt ich aus der Bodyplethysmographie den genauen FEV1-Wert zur Kodierung der J44.-?

    Ich habe einen FEV1% - Sollwert von 75,42, Istwert von 41,84 und Ist%Soll von 55,5

    Somit wäre es m. E. J44.- FEV1 >= 35 % und < 50 %
    Ich bin jetzt vom Istwert ausgegangen.
    Ist das korrekt?

    Vielen Dank vorab für einen Hinweis.

    Wir liegen mal wieder im Disput mit dem MDK....

    Pat. kam zur Abklärung Teerstuhl/Blutungsanämie (Hb 3,0 g/dl). Gastroskopisch Ulcera duodeni mit Koageln -> Unterspritzung sowie PPI-Therapie. Im Verlauf kam respiratorische Insuffizienz - belegt durch path. BGA und O2-Gaben - ... kodiert wurde J96.0.

    Der MDK argumentiert, dass die respiratorische Insuffizienz durch die hochgradige Anämie eindeutig klassifiziert sei und man daher nicht die J96.0 ....anderenorts nicht klassifiziert.... kodieren könnte, da es ja durch die hochgradige Anämie klassifiziert wäre und schlägt die J96.9 als Gegenkodierung vor.

    TT
    Sicherlich lag eine Schluckstörung vor aufgrund des Fremdkörpers, der unserer Ansicht nach aber die "zugrunde liegende" Erkrankung war.

    gefi
    Mit der K22.4 als ND könnte ich auch leben, aber nicht als HD.

    Vielen Dank schon mal für ihre Meinungen.

    Leider nur verregnete Grüße aus dem Pott.

    Folgenden Fall möchte ich gern hier zur Diskussion bezüglich der Hauptdiagnose stellen:

    Pat. hatte vor 5 Tagen einen Nektarinenkern verschluckt, kommt nun mit Globusgefühl, feste Nahrungsaufnahme nur erschwert möglich. Endoskopisch wird der Kern im oberen Ösophagusbereich entfernt. Es lagen zudem zwei Druckulcera im oberen Ösophagus vor.

    Wir haben als Hauptdiagnose die T18.1 - Fremdkörper im Ösophagus gewählt, der MDK hat dies moniert und die K22.4 - Dyskinesie des Ösophagus gegenkodiert mit der Begründung, dass dies spezifischer wäre.

    Wir sehen aber den Fremdkörper im Ösophagus als spezifischer an.

    Wie wird dies hier im Forum gesehen?