Beiträge von kodifine

    Hallo und guten Morgen liebe Forumuser,

    ich habe zwar schon die "Suchfunktion" genutzt, aber bin dennoch leider bezüglich meiner onkologischen Frage nicht so recht weiter gekommen....

    Pat. mit B-NHL, initial im Stadium IIE; Histologie diffus großzelliges B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom.

    Mehr Angaben habe ich leider nicht dazu, leider kann ich somit auch nicht in der Tabelle der Morphologie-Kodes weiter schauen.

    Wie kodiere ich nun das NHL?

    C83.3 - Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom

    oder

    C85.9 - Non-Hodgin-Lymphom, n. n. bez.

    Gruß und schon mal vielen Dank

    Kodifine

    Guten Morgen liebe Forumuser,

    wir haben folgendes Problem:

    Pat. mit Rektum-Ca., erweiterte anteriore Rektumresektion mit Anlage eines protektiven Ileostoma 04/11.

    Aktuelle Aufnahme (05/11) aufgrund einer Abszedierung im Bereich der Anastomosenstelle im Rahmen einer Anastomoseninsuffizienz. In der Diagnostik entleerte sich spontan Eiter, es erfolgten Fistelspülungen, antibiotische Therapie. Erst zum Ende des stat. Aufenthaltes wurde der 1. Zyklus einer adjuvanten Chemo appliziert (dies war aber nicht der primäre Aufnahmegrund!).

    Wir hatten als HD K91.88 kodiert und den Malignom-Kode als ND, da die primäre Aufnahme nicht zur Fortsetzung der Malignom-Erkrankung war. Nun interpretiert der MDK die DKR 0201j dahingehend, dass der Malignom-Kode als HD zu wählen ist für jeden Krankenhausaufenthalt, bei dem eine Behandlung etc. des Malignoms erfolgte, also auch wenn primär Aufnahme wegen anderer Ursache und erst im stat. Verlauf z. B. Chemo etc. erfolgte.

    Wie wird dies im Forum gesehen?

    Herzlichen Dank vorab für ihre Meinung.

    Hallo lieber Forumuser,

    ich habe folgendes HD-Kodierproblem:

    Pat. kam notfallmäßig zur Akutintervention bei massiv ausgeprägter Urtikaria im Bereich des Integumentes.

    Dermatologischer Befund: Makulopapulöses Exanthem am STtmm mit Übergriff auf die Extremitäten und Mitbeteiligung der Lippen.

    Anamnestisch hatte die Pat. einen Infekt im Zahnbereich und daher Clindamycin verordnet bekommen.

    Wir therapierten mit SDH 500 mg und Fenistil i. v.

    Sicherlich könnte man es im Sinne eines angioneurotischen Ödems (T78.3) sehen, aber andererseits auch im Sinne einer generalisierten Hauteruption durch Drogen oder Arzneimittel (L27.0)......

    Wie sehen diesen Fall andere Forumuser?

    Vielen Dank vorab für ihre Beiträge.

    Hallo liebe Forumuser,

    ich habe folgendes Kodierproblem:

    Aufnahme per KTW liegend. Pat. ansprechbar, berichtet, dass er nach Injektion einer Vitamin-Aufbauspritze kollaptisch geworden sei. RR bei Aufnahme 80/50 mmHg. EKG bis auf vorbekanntes VHF unauffällig. Nach passagerer Flüssigkeitssubstitution Pat. rasch beschwerdegemindert.

    Wir gingen aktuell von einer vasovagalen Reaktion nach i. m. Injektion aus.

    Ich schwanke nun bezüglich der Hauptdiagnose zwischen R55 und T80.8. Tendiere eher zur T80.8, da die vasovagale Synkope als Komplikation nach der i. m. Injektion eintrat.

    Wie wird dies von anderen Usern gesehen?

    Herzlichen Dank vorab.

    Herzlichen Dank für die schnellen Rückantworten.

    gefi
    Aber die Kodierempfehlung 14 bezieht sich doch nur auf einen "normalen Alkoholrausch" und nicht um eine Mischintoxikation mit Alkohol+Tabletten im Sinne eines Suizidversuches..... Z. B. mit der F10.0 habe ich dann ja nur den Rausch abgebildet aber nicht die Mischintoxikation.

    HF
    Mit ihrer vorgeschlagenen HD kann ich mich schon mehr anfreunden.

    Trotzdem bin ich noch nicht ganz glücklich damit. Andererseits wenn man sich die DKR 1916 anschaut .....oder unsachgemäßer Anwendung, Einnahme zwecks Selbsttötung und Tötung und bei Nebenwirkungen verordneter Medikamente, die in Verbindung mit einer Eigenmedikation
    eingenommen werden...... das stört mich der Zusatz "in Verbindung mit einer Eigenmedikation eingenommen...".

    Ich hätte nicht gedacht, dass eine eigentlich so klare Aufnahmesituation zu (m)einem umfangreichen Kodierproblem werden würde :)

    Gruß kodifine (ehemals als Jacqueline angemeldet)

    Hallo liebe Forumuser,

    ich habe hier folgendes Kodierproblem:

    Pat. kommt mit Mischintoxikation (3,5 l Bier und Schnaps sowie unklare Menge Promethazin-Einnahme).

    Bezüglich unserer kodierten Hauptdiagnose (T51.9) und Nebendiagnose (F10.2) beginnt nun die Diskussion mit dem MDK. Dieser wünscht nämlich eine F10.- Diagnose als Hauptdiagnose.......

    Ich habe nun auf die DKR 1916e verwiesen. Zudem spuckt unser All In One nach Eingabe von Intoxikation durch Tabletten und Alkohol auch die T51.9 aus. Wie sehen das andere Forumuser?

    Herzlichen Dank vorab für ihre Rückmeldungen.

    Hallo zusammen,
    folgenden Fall würde ich hier gern zur Diskussion stellen, bei dem wir nicht konform gehen mit der MDK-Meinung.....

    Aufnahme aufgrund einer Portkathetersepsis. Positive Blutkultur mit Staph. hominis-Nachweis. Antibiose sowie Portexplantation.

    Große Preisfrage der Hauptdiagnose: Sepsiskode oder T-Kode

    Wir sind der Meinung, dass es die A41.1 sein muss, da ein T-Kode gem. DKR 002 nur als HD kodiert werden darf, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM ausgeschlossen ist.

    Der MDK bevorzugt die T82.7.

    Wie wird dies im Forum gesehen?

    Herzlichen Dank vorab für ihre Meinungen.