Beiträge von Botticelli

    Guten Morgen Biene,

    ich lese die neue Leitlinie folgendermaßen: für die (Kodier-) Sepsis müssen nach wie vor 2 Pärchen Blutkulturen und der entsprechende Sofascore und die intensivmedizinische Behandlung (bis auf die wenigen Ausnahmen) vorliegen.

    Das SIRS verlangt nun, nach dieser neuen Leitlinie, keine Blutkulturen mehr. Sondern lediglich die Erfüllung zweier SIRS Zeichen und eventuell die Organkomplikation wie gehabt.

    Viele Grüße

    Botticelli

    Einen guten Morgen wünsche ich,

    MD Gutachter lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen.

    Es wurde eine Intensivmedizinsche Komplexbehandlung geprüft. Bei dem Aufnahmestatus haben wir die acht Punkte für "ungeplant chirurgisch" geltend gemacht. Der Patient kam notfallmäßig mit massiven Nierenaufstau. Unter operativen Bedingungen bekam er eine DJ Schiene und wurde dann aufgrund seines septischen Zustandes intensivmedizinsch betreut.

    Der Gutachter möchte die "ungeplant chirurgische" Aufnahme nicht gelten lassen, da keine 5- Prozedurenschlüssel vorliegen; auch den Hinweis auf die operativen Bedingungen mit Narkose lässt er nicht gelten.

    Ich habe nirgends einen Hinweis zu dieser Denkweise bekommen. Die "kleinen" operativen Eingriffe sind nicht explizit ausgenommen.

    Was sagt die Kodiergemeinde dazu? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Vielen Dank schon mal für eine Antwort

    Guten Tag Herr Merguet,

    ich sehe Ihre Kodierung auch als korrekt an, falls das Aneurysma zusammenhängend den thorakalen wie den abdominellen Teil der Aorta betrifft. Egal wie, aber es lag ja auch ein diagnostischer Aufwand vor. Der Arzt hat sich ja dafür entschieden die Prothese nur im thorakalen Teil einzusetzen. Dies hat er ja wahrscheinlich nicht ausgewürfelt,-)! Somit ist ja auch die Kodierregel erfüllt.

    Viele Grüße

    Guten Morgen Forum,

    ich soll das Formular Mindestmengen für Knie TEPs vorbereiten. Ich habe jetzt auf allen möglichen Seiten nachgeschaut, bin aber nicht fündig geworden. Kann mir jemand einen Tipp geben?

    Vielen Dank schon mal

    Botticelli :?:

    Guten abend allerseits, guten Abend Herr Selter,

    schon einmal dankeschön für die Hilfe. Entschuldigung für die verspätete Antwort.

    Hier die Firmenangabe der Bänder: A.M.I. TVA Sling/ TOASling

    - postoperative Adjustierbarkeit ohne chirurgische Reintervention durch die integrierten Fäden

    Für mich ist das Zeitlimit nicht relevant, da dies im OPS Katalog nicht vorgegeben ist.

    Schönen Abend noch

    Botticelli

    Guten Morgen Forum,

    wir haben zur Zeit Probleme mit dem MDK hinsichtlich der adjustierbaren Bänder bei der ZügelOP. Unser Gynäkologe benutzt Bänder, die bis zu fünf Tagen postop adjustierbar sind. Wir kodieren deshalb auch den OPS 5-594.31.
    Der MDK lehnt dies mit der Begründung ab, die Bänder können nur bis zu fünf Tagen adjustiert werden. Unserer Meinung nach ist unsere Kodierung korrekt, da im OPS kein Zeitraum der Adjustierung aufgeführt ist. Hat noch jemand dieses Problem und wenn ja, wie geht man damit um. Wir würden gerne klagen, da sich in der Zwischenzeit einige Fälle angesammelt haben.

    Vielen Dank

    Botticelli

    Guten Tag Herr Wagner,

    im Falle einer FZF bei Partitionswechsel müssen die Fälle ja unmittelbar aufeinander folgen. Dies ist aber hier nicht der Fall. (Auch wenn die ersten beiden Fälle mit der gleichen DRG zusammengefasst sind, sie also als ein Fall erscheinen). Das ist wahrscheinlich der Grund, warum es nicht funktioniert. Abgeglichen wird ja auf den führenden Fall. Nach der Systematik werden die Fälle nicht zusammengeführt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Botticelli