Beiträge von A.Pfriem

    Liebes Forum,

    der MDK moniert unserer Kodierung an, der Patient wurde bei einem bekannten Bronchialkarzinom mit einer Poststenotische Pneumonie mit Antibiotikagabe und Exsikkose stationär aufgenommen. Daher erfolgte die Kodierung als Hauptdiagnose die J18.8 und als Nebendiagnose die C34.1.

    Der MDK ändert die Kodierung als Hauptdiagnose die C34.1 und als Sterndiagnose die J17.8.

    In meinen Augen ist die J17.8 in Verbindung mit der C34.1 nicht zulässig, bin ich da richtig in meiner Annahme ?( und wo finde ich da zu Quellen.

    Vielen Dank im Voraus.

    ..... mein Knoten im Kopf ist, müssen alle 25min a 4 mal einem Tag erbracht werden, oder können diese auch gesplittert an mehren Tagen erfolgen. Warum diese Frage, wenn dies an einem Tag erbracht werden soll warum wird nicht gesagt -es müssen 100 min an einem Tag erbracht werden-.

    Danke A. Pfriem

    Liebes Forum,

    wie würden Sie den Satz „ …Es müssen mindestens 4 Einheiten von jeweils mindestens 25 Minuten pro Tag erbracht werden…“ interpretieren.

    Müssen oder können die 4 Einheiten a 25min an einem Tag erbracht werden:?:

    Bitte helfen Sie mir meine Knoten zu entknoten. Danke


    Fall: 1,4 Jahre alte Patientin, aufgenommen mit einer Kolitis bei zweiseitiger AP- Anlage und kompletter Ernährung über einen Broviackatheter mittels „Mischbeutel“. Ein Keimnachweis im Stuhl gelang nicht. 

    Meine Kodierung des Falles: HD: K52.9 - Nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis, nicht näher bezeichnet
    Z76.3 - Gesunde Begleitperson einer kranken Person
    Z95.81 - Vorhandensein eines operativ implantierten vaskulären Katheterverweilsystems, Broviak-Katheter
    Z93.2 - Vorhandensein eines Ileostomas
    Q43.1 - Hirschsprung-Krankheit
    Q04.0 - Angeborene Fehlbildungen des Corpus callosum
    Q87.8 - Sonstige näher bezeichnete angeborene Fehlbildungssyndrome, anderenorts nicht klassifiziert
    E87.6 - Hypokaliämie 

    Prozeduren: 12.04.2012 10:36
    8-016 - Parenterale Ernährungstherapie als medizinische Hauptbehandlung 

    Prozeduren: 12.04.2012 15:16
    3-033.0 - Komplexe differenzialdiagnostische Sonographie bei Neugeborenen und Kleinkindern 

    Meine Frage an das Forum, kennt jemand noch einen Kode oder Prozedur, die den Aufwand, auch finanziell, der Parenteralen Ernährungstherapie besser abbildet? 

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen 

    A. Pfriem 


    anbei die Antwort des DIMDI´S:

    "vielen Dank für Ihre Anfrage.
    Grundsätzlich ist nach den amtlichen Klassifikationen (ICD-10-GM bzw. OPS) in der jeweils gültigen Version so spezifisch wie möglich zu kodieren, unabhängig vom Ergebnis der Gruppierung. Bei der Kodierung von Diagnosen und Prozeduren im Geltungsbereich des § 301 SGB V sind die Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) und die Deutschen Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/Psychosomatik (DKR-Psych) in der jeweils gültigen Fassung zu beachten.
    Wir würden Ihnen vorschlagen, die Variante 3 zu verwenden (Mo-So).  
    Wir weisen daraufhin, dass unsere Antwort auf den zur Verfügung gestellten Informationen beruht. Zusätzliche oder abweichende Informationen können zu einer anderen Antwort führen....."

    Mit freundlichen Grüßen
    im Auftrag
    Ihr Klassi-Team
    _________________
    DIMDI
    Deutsches Institut für
    Medizinische Dokumentation und Information
    Medizinische Klassifikationen
    Waisenhausgasse 36-38a
    50676 Köln[/size]

    Ich wünsche noch einen schönen Tag. :thumbup:
    Mit freundlichen Grüßen

    A. Pfriem

    Liebes Forum,

    wie würden Sie die zählweise eines 7 Tagerhythmus in einer Psychiatrischen Tagesklinik sehen? (gearbeitet wird von Mo – Fr und alle 2 Wochen Sa)

    Lt. DIMDI - OPS Version 2012:

    „Ein Kode aus diesem Bereich ist in der Regel einmal pro Woche anzugeben. Als erste Woche gilt die Zeitspanne vom Tag der Aufnahme bis zum Ablauf der ersten 7 Tage, usw. Erfolgt eine Versorgung an weniger als 7 Tagen (z.B. aufgrund einer Entlassung oder eines Wechsels zwischen Regelbehandlung und Intensivbehandlung), werden auch dann die Leistungen der jeweiligen Berufsgruppen berechnet und entsprechend der Anzahl der erreichten Therapieeinheiten kodiert

    Sofern Therapieverfahren an Wochenenden, Feiertagen, Aufnahme- oder Entlassungstagen erbracht werden, sind diese ebenfalls zu berücksichtigen“

    Ich sehe mehrere Möglichkeiten:

    1. Mo-Fr + Mo+Di ohne Sa, (somit fällt alle 2Wochen der Sa weg)

    2. Mo-Sa+Mo,

    3. Mo-So, (nur 5 bzw 6 Tage "Zeit" um die Mindesanforderungen zu erfüllen)

    4. nur die tatsächlichen Anwesenheitstage (Vorteil wegen den Ausfalltagen z.B. Krankheit)

    Welchen 7 Tagerhythmus würden Sie als die richtige Interpretation des Gesetzes sehen?

    Vielen Dank