Beiträge von Karla

    Hallo Janine_01,
    erfasst werden nur die 10 wichtigsten Item des Tiss 28, Hinweise findest Du hier:

    http://www.dimdi.de/static/de/klas…-erwachsene.htm

    In Klammern steht hinter den speziellen Interventionen Tracheotomie oder Kardioversion. Weiter kann ich mir eine Anlage einer Monaldi- oder Bülaudrainage, die Anwendung eines Cool -Gard- Systems,eine intraaortale Pumpe oder eine ECMO vorstellen.Hier geht es um wirklich außergewöhnlichen Aufwand, der über die Routineversorgung hinausgeht und unter den anderen Punkten nicht aufgeführt ist.
    Monitoring, ZVK- Anlage, etc werden für den Komplexcode nicht berücksichtigt.

    Viel Spaß beim Erfassen

    FG

    Karla!

    Hallo zusammen,
    bei bekannter Leberzirrhose wird aufgrund der aufgetretenen Leuko-und Trombopenie eine Verlaufskontrolle in Form einer Gastroskopie und sicher einer oder mehrerer Sonografieng vorgenommen.Neu sind die Ösophagusvarizen und der Hypersplenismus, damit liegt doch auch eine Verschlechterung der Leberzirrhose vor, denn für beide Symptome ist doch ursächlich die portale Hypertension.
    Die Therapie einer Leberzirrhose ist immer rein symptomatisch ( Weglassen der Genese, ev. Immunsuppression oder Antivirale Therapie, Diuretika, Lactulose etc.).Im vorliegenden Fall besteht diagnostischer Aufwand der Leberzirrhose und die Behandlung der Leuko- und Trombopenie als Symptom der Leberzirrhose.Ich würde ebenfalls die Leberzirrhose als HD nehmen.

    Schönes WE

    FG Karla!

    Nabend zusammen,

    ich habe da ein Verständnisproblem. Vor der Transplantation war der Pat. drei Jahre dialysepflichtig, jetzt ohne Transplantat ist er es nicht.Hat sich da die verbliebene Niere tatsächlich erholt? Oder hatte er im Jahr 2007 eventuell eine chronische Abstoßungsreaktion, die mit einer veränderten Immunsuppression therapiert wurde?

    Das würde auch die weiterhin bestehende Immunsuppression erklären. Denn eine derartige Therapie 2 Jahre nach Transplantatentfernung finde ich ungewöhnlich.

    Abgesehen davon verbinde ich mit der Z94.0 den Zustand mit dem implantierten Transplantat und mit Immunsuppression. Ein Zustand mit einer explantierten Niere macht ja dann anderen Aufwand in Form einer Niereninsuff,/ Dialyse/ Medikamentengabe und Folgerkrankungen etc.

    Mit freundlichen Grüßen am my drg Geburtstag

    Karla!

    Hallo,

    1-930.0 Infektiologisch-mikrobiologisches Monitoring bei Immunsuppression bezieht meines Wissens nach auf spezielle mikrobiolgische Untersuchungen.

    Z 29.0 als Nebendiagnose ist korrekt, einen OPS für die Isolierung gibt es nur bei resistenten Keimen und ist da auch genau in Bezug auf den Aufwand definiert.

    Sonstige prophylaktische Chemotherapie kommt ev. noch in Frage und ggf. die Codes für Neutropenie usw. oder erworbene Immunschwäche nach Chemo, .... etc. D 90

    Freundliche Grüße
    Karla!

    Hallo TT,
    natürlich kann der Beatmungsmodus auch so eingestellt werden, dass der Patient \"richtig\" spontan atmet und keinerlei Unterstützung erhält. Dann kann auch eine reine Monitorringfunktion erreicht werden. Allerdings leistet der Pat. dann über die immense Totraumverlängerung Schwerstarbeit .
    Bei der CPAP-Beatmung (Continuous Positive Airway Pressure) erhält der Patient über das positive Druckvolumen immer noch eine Unterstützung, auch wenn diese ohne ASB nicht als kodierfähig gilt. Wenn mit \" reiner Spontanatmung\" gemeint ist, dass der Patient den Atemrhythmus, Frequenz usw. selbst bestimmt, ist dieses natürlich korrekt.Eine Überwachung erfolgt natürlich auch.

    Freundliche Grüße
    Karla!

    Guten Abend zusammen, hallo Herr Weyland!

    Warum die Hersteller den Modus SPONTAN genannt haben , kann ich nicht beantworten.Sei es künstlerische Freiheit oder vielleicht ist sogar das bekannte CPAP/ASB von einer anderen Herstellerfirma geschützt?
    Zumindest heißen bei den Galileos alle Beatmungsmodi anders, so wurde z.B. BiPAP zu Duopap, ASV ist hingegen ein Modus den nur dieses Gerät anbietet.

    Der Hinweis auf das Back-UP bezog sich auf die vermisste Volumen-und Ventilationsgarantie und sollte nur verdeutlichen, dass der Patient in diesem Modus nicht unkontrolliert ist und das auf eine Hypoventilation/ Apnoe reagiert wird. Auch bei CPAP/ASB ist dieses so.

    Richtig ist, dass auch einige MDK-Gutacher zunächst den Modus Spontan nicht mit dem darunter stehenden Beatmungsprotokoll verbinden konnten.

    Wie schon von Seine ausführlich beschrieben handelt es sich dennoch um eine Beatmung laut Kodierrichtlinie, nur hat das Kind einen anderen Namen.

    Ein Beatmungsgerät mit einem Modus , der lediglich zu Monitoringzwecken dient, ist mir gänzlich unbekannt. Sollte es dieses geben, bitte ich um Rückmeldung.

    Freundliche Grüße

    Karla!

    Guten Abend,
    meines Wissens nach ist der Modus SPONTAN eine Druckunterstützung und dem bekannteren CPAP/ASB gleichzusetzen. Es ist sicherlich eine Beatmung bei der laut Kodierrichtlinie Gase bewegt werden. Ein Beatmungsgerät, das nur misst was der Patient selber atmet, kenne ich nicht. Möglich ist dieses über spezielle Manometer, die z.B. auf eine Trachealkanüle aufgesetzt werden.
    Auch im Modus Spontan ist ein Back-up hinterlegt, welches eine Beatmung sicher stellt.
    Soweit meine Erinnerung aus der Praxis.

    FG Karla!

    Guten Morgen,
    Original von E_Horndasch:

    Grundsätzlich wird zuerst beatmet, dann erfolgt das Weaning.

    Wenn das so einfach wäre. Weaning ist die Phase der Entwöhnung, hier wird durchaus auch noch beatmet, in welchem Beatmungsmodus auch immer.Es gibt auch Fachliteratur, die bereits die Reduzierung des FIO2 als Weaning bezeichnen.

    Offensichtlich wird für die oben genannte 6 Stunden Grenze auch noch zwischen CPAP und CPAP/ASB unterschieden? CPAP ist Atemunterstützung und CPAP/ASB Beatmung?


    Freundliche Grüße

    Karla!