Beiträge von jnoetzel

    Zitat


    Original von ToDo:
    Hallo,

    mit dem deutlichen \"Knacken der 1.000er-Marke\" bei den DRGs und der immer weiter wachsenden Differenzierung durch Zusatzentgelte wird der schleichende Tod des von allen so sehr gewollten pauschalen Entgeltsystems äußerst \"erfolgreich\" dokumentiert....

    Traurig, aber deutsch!

    ...dafür wird die Sache differenzierter. Ist ja wiederum positiv.
    Aber warten wir ab, was wir gleich in Berlin erfahren :a_augenruppel:

    Grüße
    Jörg Noetzel

    Hallo Dirk,
    Hallo Forum,

    Frage passt zwar nur bedingt hierher, aber als Ergänzung eine Frage zur Kodierung der Lagerungsbehandlung, die wir intern gerade diskutieren:

    Es steht unterhalb der OPS-Überschrift zu 8-390 \"...Er ist nur einmal pro stationärem Aufenthalt zu kodieren\".
    Nun gibt es ja da die spezifischen Untergruppen.
    Wenn ich den Patienten zunächst - natürlich mit entsprechendem Mehraufwand - im Rahmen der Extensionsbehandlung gelagert habe (8-390.4) und er nun zusätzlich im selben Aufenthalt auf Intensiv beispielsweise im Rahmen eines ARDS gelagert werden muss (8-390.0), würde ich beide Kodes kodieren wollen.

    Meint nun o.g. Definition, dass für die gesamte OPS-Gruppe 8-390 nur 1 Kode pro stat. Aufenthalt kodiert werden kann oder bezieht sich die Einschränkung nur auf den jeweilig endständigen Kode?
    Rein medizinisch würde ich mich für letztere Variante entscheiden.

    Viele Grüße
    Jörg Noetzel

    Hallo Forum, hallo Herr Lambertus,

    da uns das gleiche Problem derzeit drückt, möchte ich die Frage erweitern:
    Es kommt relativ häufig vor, dass aufgrund des Patientenwunsches ganz gezielt Patienten aus dem weiterem Einzugsgebiet - bei gesicherter stationärer Indikation für den elektiven Eingriff - von weither anreisen.
    Einfach weil die Expertise des Operateurs gut ist.

    Der OP-Tag geht sicher in Ordnung.

    Aber bleibt uns für den Tag davor, mit einer Anreise aus anderen Bundesländern, insbesondere wenn es sich zum Beispiel um einen kinderchirurgischen Eingriff handeln sollte, nur die Möglichkeit, dass der Patient die Übernachtung vor dem Eingriff in einem Hotel auf eigene Kosten vornimmt?
    Das halte ich - gelinde gesagt - für schwierig.
    Gibt es da klare Aussagen oder Erfahrungen im Forum?

    Bedanke mich für die Information.
    Beste Grüße aus Stuttgart
    Jörg Noetzel

    Zitat


    Original von stein_m:
    Mich persönlich würde schon interessieren, ob wir mit dem Thema \"Einsatz von Codern - Pro und Contra\" überhaupt genügend Interessenten für ein Symposium ansprechen ... Ihre Meinung hierüber wäre für unsere weiteren Planungen wichtig.
    Schöne Grüße
    Markus Stein


    Lieber Herr Stein,

    ...Thema ist sicher nach wie vor interessant.
    Zum einen ist, auch wenn sich der Einsatz von Kodierfachkräften zunehmend etabliert, die Diskussion, wer denn nun kodieren soll, alles andere als abgeschlossen.
    Zum anderen gibt es sehr unterschiedliche Modelle der Prozessgestaltung, die für sich gesehen - abhängig von der jeweiligen Kosten/Nutzenanalyse - individuell für jedes Haus von Vorteil sein können.

    Von daher halte ich einen weiteren Austausch auf Ihrem Symposium für sehr spannend und freue mich auf Erlangen.

    Beste Grüße aus Stuttgart
    Jörg Noetzel

    Hallo Attila,

    so als allerersten Ansatz habe ich eine kleine Gegenüberstellung (2. Reiter).
    Welche DRG fällt weg (blau), wo änderte sich der Text (Orange), was kam dazu (gelb) bzw. wie hat sich das RG bei gleicher DRG verändert.
    VWD-Betrachtungen sind aber noch nicht enthalten.

    Viele Grüße aus Stuttgart
    Jörg Noetzel

    Hallo Herr Thomson,

    Zitat


    Original von Mike Thomson:
    In dem Artikel muss zunächst für jede DRG Gruppe die DRG ermittelt werden, die ohne die Kodierung von Nebendiagnosen die geringste Bewertungsrelation aufweist. Leider wird nicht näher darauf eingegangen wie. Kennen Sie dazu nähere Literatur?

    ...Literatur nicht, aber Sie müssen die Nebendiagnosen aus dem Originaldatensatz entfernen und dann erneut groupen. So erhalten Sie die jeweilige Grundstufe auf Fallebene.

    Zitat


    Original von Mike Thomson:
    Die weitere Berechnung wird mit dem Casemix (nicht effektiv) durchgeführt.
    Also sind Zu- / Abschläge nicht auszugleichen?

    ...sowohl für Plan als auch Ist würde ich den Effektiv-Casemix ansetzen, um vergleichbare Daten zu erhalten, sofern mich mal zunächst nur der Nebendiagnoseneffekt interessiert.

    Beste Grüße aus Stuttgart
    Jörg Noetzel

    Hallo Herr Lehmann,
    noch konkreter (aus einer Mitteilung der Landeskrankenhausgesellschaft):

    \"Während die Bauchaortenaneurysmen und die PTCA erst später beraten werden sollen, hat der Gemeinsame Bundesausschuss am 17.08.2004 die Anträge zu den Ziffern 1 bis 3 zur Beratung angenommen mit dem Ziel, noch für 2005 über eine Mindestmengenregelung Beschluss zu fassen.\"

    [im Gespräch sind] \"pro Krankenhaus und pro Operateur oder Arzt und pro Jahr:
    1. Behandlung von Neugeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht: 40/Krankenhaus

    2. Koronarchirurgische Eingriffe:
    100/Krankenhaus und 50/Arzt

    3. Kniegelenktotalendoprothesen:
    20/Krankenhaus und 10 pro Operateur mit Steigerung
    um 10/5 jährlich bis 50/25\"

    Gruß in den Norden
    Jörg Noetzel