Hoho, hier bahnt sich eine interessante Diskusion an. Also, bei uns im Haus kodiert das Pflegepersonal die Diagnosen die sie auch behandeln. also regelmässig die Pflegerelevante. Diese werden auf den Entlasspapiere geschrieben, in der Abtl. Med. Doku werden diese Schlüssel dann den Patienten zugeordnet in der EDV. Man/Frau muss es doch mal so sehen wie es ist, die Dres sehen ihre Diagnosen/Prozeduren usw. und was daneben existiert wird doch meistens übersehen. Haben Sie da draussen im Jahre 2000 irgendwann mal einen Dekubitus, eine Inkontinenz, eine Aphasie kodiert???? Bei uns werden diese Diagnosen dieses Jahr sehr wohl erfasst.
ich referiere das auch ständig, dass derjenige der am Patienten was leistet, diese Leistung auch am Ort der Erbringung, Patientennah, Ortsnah und Zeitnah kodiert. Da fallen bei mir auch die Pflege, die Funktionsbereiche usw. mit drin. Muss ein Dr. wirklich 6-10 Jahre studieren um in ein Raum wo ein Gerät steht z.B. Endo dann nach der Untersuchung noch ein paar Schlüssel aufzuschreiben.
Dennoch, er trägt die letztendliche Verantwortung für die Richtigkeit der Kodierung. In diesem Zusammehnag möcht ich nochmal auf das Gutachten hinweisen, das die Haftungsfrage klärt, wer bei "Up-Coding" der Dumme ist.
Wa habt Ihr eigentlich alle gegen Med. Dokumentare? Das sind doch die Leute, die das Kodieren von der Pike auf gelernt haben, machen das relativ schnell, meistens auch logischer und vollständiger als Ärzte die es doch sehr häufig als lästiges Beiwerk verstehen. Aussserdem sind sie billiger als ein Arzt.
Nun denn
Noch einen schönen Abend Kuypers