Beiträge von kodierer2905
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Hallo,
Sie dürfen den Vergiftungskode nur nehmen, wenn die Medikamente nicht gemäß Verordnung eingenommen wurden. Dies lag ja hier nicht vor. Deshalb ist die unerwünschte Nebenwirkung zu kodieren.
Da es hier nicht zu einer Blutung gekommen ist, sondern nur zu einem erniedrigten Quick wäre aus meiner Sicht die D68.4 zu kodieren.Gruß
B.W. -
Hallo,
vielleicht hilft das:
https://www.thieme-connect.de/ejournals/pdf/…030-1263189.pdfHat zwar keine Rechtsgültigkeit, hilft aber vielleicht, die bisher schon aufgetretenen Probleme zu erkennen.
Gruß
B.W. -
Hallo AnMa,
es gibt eine ältere Stellungnahme von DIMDI, dass es für die Entnahme von Eigenfett keinen Kode gibt und dies deshalb nicht zu kodieren ist.
Deshalb wurde in den OPS 2012 neu der Hinweis bei 5-911.2 aufgenommen, dass dieser Kode für die Entnahme von Eigenfett zu Transplantationszwecken zu verwenden ist.Gruß
B.W. -
Hallo La Traviata,
die N99.8 ist zu kodieren, wenn es - im Bezug auf die aufgetretene Erkrankung - keinen spezifischeren Kode gibt.
Und viel unspezifischer als die N99.8 geht es ja kaum. Der Organkapitelkode ist doch wesentlich spezifischer, hat also Vorrang.Gruß
B.W. -
Hallo ruesay-rkk,
ich hab es leider auch nicht im Internet gefunden. Ich hatte es per Mail weitergeleitet bekommen mit der Info, dass es nicht rechtskräftig ist und Revision eingeleitet wurde.
Gruß
B.W.
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Hallo,
es war nur ein SG-Urteil:
S 10 KR 7524/10Gruß
B.W. -
Hallo,
zu diesem Thema warten wir auf eine höchstrichterliche Entscheidung. Es gibt ein LSG Urteil, das die Portimplantation (zur Chemo bei im Aufenthalt durchgeführte OP) als nachstationäre Behandlung sieht. Hiergegen wurde aber beim BSG Revision eingelegt.
Mal sehen, wie es weiter geht.Gruß
B.W. -
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Hallo MedCon_111,
wenn Sie eine exakte Definition zum Thema "intensivmedizinisch versorgter Patient" finden, dann veröffentlichen Sie ihn bitte ganz rasch. Ich glaube, diese Definition würde vielen helfen.
Alleine eine Störung einer Vitalfunktion kann nicht ausreichen, denn alle Pat., die beatmet werden müssen haben eine Störung ihrer pulmonalen Situation.Was wird denn bei diesen Patienten überwacht? Monitoring?
Gibt es noch andere Vitalparameter, die gestört sind?
Wie ist die pflegerische bzw. ärztliche Besetzung auf dieser Station?Es muss nicht an der Tür stehen, dass es sich um eine Intensivstation handelt, aber Überwachung und Therapie müssen sich von einer Normalstation unterscheiden.
Gruß
B.W. -
Hallo,
ich finde die Frage nicht ketzerisch. Falls bei dem Pat. das Mal perforans behandelt wird, wovon ich jetzt mal stark ausgehen, darf aus meiner Sicht zusätzlich zum Diabetischen Fuß das Mal perforans kodiert werden.
Was aus meiner Sicht nicht ganz klar ist, ist die Frage mit welchem Kode. Das alphabetische Verzeichnis führt hier auf die L98.4; dieser Kode ist aber in der DKR bei den Diagnosen, die zum klinischen Bild des Diabetischen Fußes gehören, nicht enthalten. Aus meiner Sicht würde auch ein Dekubitus, also ein Kode aus L89.- besser passen.Gruß
B.W.