Beiträge von Ihmann

    Hallo DRG Forum,
    seit dem Sommer ist ein Neurochirurg bei uns tätig, leider klappt es mit der Verschlüsselung nicht immer. Anfangs war im E-Brief und Prozedurenbericht nur von einer Thermokoagulation der Facetten die Rede, daraufhin änderten die Gutachter die OPS von 5-059.f0 (eine gepulste Radiofrequenzbehandlung an Ganglien duch eine Radiofrequenzkanüle) in 5-83a01(Minimalinvasive Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule (zur Schmerztherapie), FacetteThermokoagulation oder Facetten-Kryodenervation.
    Jetzt beschreibt der Bericht folgendes: ...Unter Durchleuchtung Einbringen von der Kanüle mittels Trokar zum Gelenk L4/5 rechts. Kontrolle mittels Durschleuchtung. Perfekte Lage der eingebrachten Kanülen. Dadurch wird die Sonde eingeführt, nun erfolgte dadurch nach entspr. sensorischer sowie motorischer Stimulation die Thermokoagulation für ca. 90 sec. um 80 Grad. Bei letzterem handelt es sich doch um eine gepulste Radiofrequenzbehandlung, und ist somit doch ohne Zugang (?) mit 5-059f0 zu kodieren, oder sehe ich das falsch?
    Vielen Dank schon im Vorraus.
    MfG
    Ihmann

    Moin Gefäßchirurg,
    danke für die prompte Antwort. Da die OP-Berichte manches mal nach der Entlassung erst geschrieben werden, ist es nicht immer einfach zu kontrollieren. Hier habe ich jetzt die Verwachsungen gelesen, die ich mit K 66.0 und der OPS noch verschlüsseln kann.
    Gruß von der Küste
    Ihmann

    Liebes Forum,
    bei einem Pat eine Ileotransversostomievorgenommen, voraus gegangen war schon eine Hemi re bei einem Aufenthalt davor. HD jetzt Coloncarcinom im Bereich der Anastomose . Unser Chirurg verschlüsselte die OP mit dem Code 5-459.2 (Ileotransversostomie). Bei der Überprüfung vom MDK wurde dieses beanstandet, und eine Segmentresektion 5-455.01( Partielle Resektion des Dickdarmes: Segmentresektion: Offen chirurgisch mit Anastomose) und 5-454.20 ( Resektion des Dünndarmes: Segmentresektion des Ileums: Offen chirurgisch) vorgeschlagen.
    Auszüge aus dem OP-Bericht:
    Anastomosenstenose Ileotransversostomie mit Dünndarmileus.
    Resektion Ileumschlinge , Resektion alte Anastomose und Anteile Kolon transversum. Maschinenanastomose Ileotransverstomie mittels GIA 80
    Eröffnung des Peritoneums, Ablösen von Verwachsungen des Omentum mit der Bauchwwand.Erheblich geblähte und Flüßigkeitsgefüllte Dünndarmschlingen. Im rechten Oberbauch findet sich ein gut faustgroßer derber Tumor am Unterrand der Leber in Richtung auf das Gallenlager. Eine Gallenblase ist nicht darstellbar. Auf den Leberhilus ist der Pylorus fest herangezogen. Nun schrittweises Herauslösen des Konglomerattumors aus den dorsalen Verwachsungen. hierzu Erweiterung des Schnittes durch Querschnitt nach rechtslateral. Jetzt kann der sehr derbe Tumor mit den Fingern umfahren werden und vom Leberbett aus den derben Verwachsungen scharf herausgetrennt werden. Weiter schrittweise Mobilisation bis letztendlich der Tumor, der im Bereich der alten Ileotransversostomie liegt hervorluxiert werden kann. Nun Markieren des Absetzungspunktesaboralwärts am Halbierungspunkt des restlichen Kolon transversum . Markieren des Absetzungspunktes an der terminalen Ileumschlinge. Jetzt Skeletierung des markierten Darmsegmentes. Absetzen mit dem GIA.
    In der Histologie wurde ein 220mm langes Darmresektat beschrieben,
    Nun meine Frage, muss ich dem MDK Recht geben, oder hat unser Chirurg keinen Fehler gemacht bei der Kodierung?
    Vielen Dank schon im Voraus.
    Ihmann

    Guten Morgen,

    Bei folgenden Problem bin ich für Hilfe dankbar:

    Pat kommt mit einer perforierten Sigmadivertikulitis, die OP ist vom Arzt mit OPS 5-484.32 (Anteriore Rektumresektion unter Sphingtererhaltung) kodiert worden. Bei der Überprüfung durch den MDK wurde die OPS durch 5-544.72 (Sigmaresektion) ersetzt.

    Hier ein Auszug aus dem OP- Bericht: Weitere Präparation und Auflösen des Konglomerattumors, so dass nun ein Sigma elongatum entfaltet werden kann, welches entzündlich mit einer perforierten Sigmadivertikulitis, knapp oberhalb des rektosigmoidalen Überganges mit Austritt von Kot dargestellt wird. Weitere Präparation des Sigmas in Richtung auf den rektosigmoidalen Übergang, bis die Wand des oralwärtigen Rektums ohne Entzündungszeichen erscheint. Hier Absetzen des Rektums mit dem Retikulator. Oralwärts der entzündlichen Wandreaktionen, am Colon descendens, Absetzen des Sigmas mit dem GIA-Klammerschneidegerät. Schrittweises Durchtrennen des Mesosigmas und Durchstechungsligaturen. Der Darm wird nun entfernt.

    Wessen Kodierung ist jetzt korrekt?

    Vielen Dank im voraus.

    Ihmann

    Hallo Riol,
    HD ist N 18.5, der Pat hat April 2010 bei einem Aufenthalt in einem anderen Haus ebenfalls 3x eine Dialyse erhalten. Bei Aufnahme hatte der Pat einen Krea-Wert von 3,57 der im laufe des Aufenthaltes auf 6,43 anstieg. Die DRG ist L60B.
    mfG
    Ihmann

    Hallo Forum,
    ich hoffe doch, das mir jemand helfen kann. Seit 2011 ist eine Dialysepraxis bei uns im Haus. Habe bei einem Pat HD N 18.5, und 3 mal eine intermittierende Hämodialyse mit Heparin verschlüsselt. Nun kam von der Krankenkasse ein Anruf die Hämodialyse dürfte ich nicht mit angeben, da die HD N 18.5 die Dialyse schon beinhaltet. Als OPS hatte ich die 8-854.2 angegeben, ging aber nur über ZE. Das kann sich natürlich auch um ein Programmfehler ( Orbis) handeln. Es wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen kann.
    MfG
    Ihmann