Beiträge von Lunge48

    „Disse Geschicht is lögenhaft to vertellen, Jungens, aver wahr is se doch! Denn mien Grootvader, van den ick se hew, plegg jümmer, wenn he se mi vörtüerde, dabi to seggen: ‚Wahr mutt se doch sien, mien Söhn, anners kunn man se jo nich vertellen!" („Diese Geschichte ist lügenhaft zu erzählen, Jungens, aber wahr ist sie doch, denn mein Großvater, von dem ich sie habe, pflegte immer, wenn er sie erzählte, dabei zu sagen: ‚Wahr muß sie doch sein, mein Junge, sonst könnte man sie ja nicht erzählen.‘“).


    Irgendwie erinnert mich unser Gesundheitssystem immer mehr an dieses volkstümliche Märchen „De Has un de Swinegel“ von Wilhelm Schröder (erschienen 1840 im „Hannoverschen Volksblatt“ und 1843 von den Brüdern Grimm aufgegriffen).

    ob das so richtig ist, vermag ich nicht eindeutig zu beantworten.

    Nicht richtig jedoch ist, Postings gleichen Inhaltes einzustellen - dies erleichtert nicht gerade die Übersicht!


    Kodierung bei Weaning
    Hallo
    bisher wurden Weaning-Fälle bei uns immer mit der Code-Kombination aus J96.10 als HD und Z93.0 (wenn vorhanden) als 1. ND kodiert, dann folgen die weiteren relevanten Codes. In einem Gutachten des Med. Dienst der BEV wird dies nun bemängelt, dort ist man der Meinung nicht die chronisch respiratorische Insuffizienz sei zu kodieren, sondern die akute respiratorische Insuffizienz mit J96.00. Ist das so richtig?Vielen Dank
    WaWa

    Hallo,


    Kooperation (lat. cooperatio) bedeutet „Zusammenwirkung“, „Mitwirkung“. Für die Organtransplantation bedeutet dies, dass (meist mehrere) andere Kliniken und niedergelassene Fachärzte mit dem Transplantationszentrum zusammenarbeiten, vor und nach der Transplantation wichtige Untersuchungen durchführen.


    Aus z.B. Köln gibt es einen sehr schönen Befundbogen zur Vorbereitung auf die Nierentransplantation



    Dort mögen Sie sehen, welche Untersuchungen von wem durchzuführen sind. All dies sind Kooperationspartner.

    Hallo Herzdame,

    man unterscheidet eine primäre Herzinsuffizienz, bei der eine eigenständige, meistens genetisch bedingte Erkrankung des Herzmuskels selbst zugrunde liegt, von der sekundären Herzinsuffizienz, bei der sich die eingeschränkte Pumpleistung als Folge einer chronischen Überlastung des an sich gesunden Herzens entwickelt. Verschiedene Erkrankungen können die Herzmuskelkraft beeinträchtigen.

    Für die Kodierung allerdings macht dies keinen Unterschied. Die Herzinsuffizienz wird kodiert mit I50.xx.

    Wegen Ihres Hinweises auf Beinödeme bei kardialer Dekompensation können Sie die I50.01 - Sekundäre Rechtsherzinsuffizienz, Globale Herzinsuffizienz Rechtsherzinsuffizienz infolge Linksherzinsuffizienz - kodieren.

    Wenn Sie das Stadium der Linksherzinsuffizienz angegeben möchten, ist eine zusätzliche Schlüsselnummer aus I50.1x zu benutzen.

    Hallo bowra,
    ich hatte schon geplant, die „amüsanten Beiträge“ ein wenig zu kommentieren, da wir Sie offenbar reichlich verschreckt hatten. Schön, dass Sie nochmals nachfassen. 

    Ich meine, die Postings von D. Zierold („Meist viel Wind um Dinge, die wir vorher schon wußten“) und NuxVomica („... unterschiedliche Erfahrungen gemacht, häufiger allerdings negative. ... Letztlich kamen fast immer diejenigen Ergebnisse heraus, die von den Fachabteilungen sowieso schon entwickelt oder propagiert worden waren, aber von der Obrigkeit nicht ernst genommen wurden“) zeigen recht gut auf, dass im Einzelfall Unternehmensberatung sinnvoll und hilfreich sein kann.
    Meine Erfahrungen zeigen leider, dass auch der Einzelfall zwar teuer und zeit- und personalintensiv war, aber ohne wirklichen Nutzen für das Projekt. Beispiel: Weil unser Pflegedienst oftmals stundenlang mit z.B. dem Beschaffen von Materialien für den Stationsbedarf ihren eigentlichen Aufgaben entzogen waren, hatten wir wiederholt einen Hol- und Bringedienst „gefordert“. Ein externer Berater hat dann eine Woche lang analysiert, was wo gelagert wird, was von wo nach wo transportiert wird und welchen Aufwand dies beinhaltet. Das Pflegepersonal wurde anschliessend eine Woche lang auf diesen Wegen begleitet. Wegstrecken und Zeitaufwand wurden registriert. Im abschliessenden Gutachten wurde empfohlen, einen Hol- und Bringedienst einzurichten.... Diesen haben wir jetzt seit ca. 2 Jahren – und die Mitarbeiter mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben.

    Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen.
    Als der große Tag gekommen kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen mit einem Vorsprung von einem Kilometer. 
    Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden musste. Ein Projekt-Team wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen.
    Nach langen Untersuchungen fand man heraus, dass bei den Japanern 7 Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten. 
    Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und beträchtlichen Kosten, kamen die Berater zu dem Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Um einer weiteren Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor und einen Ruderer. Außerdem wurde ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um dem Ruderer mehr Ansporn zu geben. "Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben". Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern.

    Das Management entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen für ein neues Boot. Der Beraterfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management ausgezahlt.

    Haben Sie schon mal einen "Berater" nach dem Weg zum Bahnhof gefragt? 

    Der Business Coach: "Wenn ich Ihnen die Lösung liefere, wird das Ihr Orientierungsproblem auf Dauer nicht beseitigen."


    Der Benchmarker: "Kennen Sie Leute, die dieses Problem bereits gelöst haben? Wie schnell waren die im Vergleich zu Ihnen?"


    Der EKS-Berater: "Ihre Strategie ist falsch! Näheres erfahren Sie, wenn Sie unseren 36-teiligen Fernlehrgang absolviert haben."


    Der Unternehmens-Berater: "Wie lauten Mission, Vision, Leitbild und Ziele Ihrer Reise?"


    Der Karriere-Berater: "Wenn Sie den Weg zum Bahnhof selbst gefunden haben, wird das Ihr Selbstvertrauen so stärken, dass Sie sich auch beruflich höheren Zielen gewachsen fühlen."


    Der spirituelle Berater: "Öffne Dein Kronen-Chakra, nimm Verbindung auf zum Zentrum des Kosmos und das Allbewusstsein wird Dich sicher leiten."


    Der Steuer-Berater: "Nehmen Sie ein Taxi, das spart teure Zeit und verringert Ihre Einkommensteuer."


    Der Moderator: "Welche Lösungswege haben Sie schon angedacht? Schreiben Sie bitte alle auf ein farbiges Kärtchen hier."


    Der Mediator: "Wenn Ihr Konflikt zwischen Wegfahren und Hierbleiben durch einen Konsens beigelegt ist, werden Sie sich einig sein, wohin Sie wirklich wollen."


    Der Gesundheits-Berater: "Wenn Sie mehr Obst, Gemüse und Rohkost essen, stärken Sie Ihr Gedächtnis und brauchen nicht mehr nach dem Weg zu fragen."