Beiträge von Lunge48

    Hallo Frau medcont,

    die von Ihnen angeführte Z43.0 meint m.E. nicht den Verschluss im Sinne von Verlegung des Lumens z.B. durch Schleim, sondern den Verschluss (des Stomas) durch Entfernen.

    Bei Ihrem Patienten ist es zu wiederholten Verschlüssen des Tracheostoma durch Schleim gekommen. Dies halte auch ich für eine Funktionsstörung gem. J95.0.
    Die J20.8 würde ich besser ( ? ) als ND mit J41.1 kodieren

    Hallo Herr Graf,

    vielen Dank für Ihren Hinweis.
    Ich hatte die dortigen Beiträge gelesen, einen neuen Thread aber deshalb eröffnet, weil seit dem 24.07. keine Beiträge mehr eingingen.

    Sie hatten geschrieben: \"Wir haben J96.0 kodiert - MDK kodiert auf J96.9 um.\"
    Genau dies ist bei uns - und offenbar auch bei vielen anderen - der Fall. Es stellt sich die Frage, was gegen eine derart zweifelhafte, ja: falsche Bewertung des MDK unternommen werden kann, damit wir \"zu unserem Recht\" kommen.

    Die J96.0 oder .1 ist - naturgemäß - Alltag in unserer pneumologischen Klinik. Die gebetsmühlenartig vorgebrachten Ansinnen zur Herausgabe der Unterlagen binden Ressourcen ohne Ende und bedingen, trotz Vorliegen der dokumentierten Kriterien (auch z.B. für die Einleitung einer Sauerstofflangzeittherapie), wegen der regelmäßigen Streichung der J96.0/J96.1 durch den MDK Frust und Verärgerung.

    Also: Was tun?

    Hallo Herr Küper,

    ich halte die Ausführungen von Herrrn Neiser für korrekt.

    In Ihrem Fall erfolgt über das Tracheostoma eine Sauerstoffgabe, um eine ausreichende Oxygenierung zu erreichen. Dies entspricht aber nicht den Kriterien der Beatmung. An dem erheblichen Aufwand in der Versorgung Ihres Patienten habe ich nicht den geringsten Zweifel.

    Hallo,
    ja, genau das machen wir. Und nicht nur \"vielleicht\" sondern \"ganz bestimmt\".
    Ich hatte dies anfangs schon mitgeteilt \"......stets die J96.0 kodiert, weil es sich schliesslich um \"akute respiratorische Insuffizienz\" handelt; lediglich bei schon vorbestehender Sauerstofflangzeittherapie kodieren wir mit J96.1.\"

    Das Problem bleibt: Der MDK-Gutachter hat seine eigene Meinung..... :d_gutefrage:

    Hallo Iris und Attila,

    jau - nettes \"Spielchen\".... ManN gönnt sich ja sonst nichts :sterne:

    Wir liefern \"automatisch\" den Beweis der respiratorischen Insuffizienz durch Kopien der pathologischen Blutgasanalyse [BGA] und das Verhalten der BGA unter Sauerstoffzufuhr.
    Bleibt die Frage: Wie ist dem MDK klar zu machen, daß es durchaus spezifischer ist, eine J96.0 resp. J96.1 statt der .9 zu kodieren?

    Trotzdem: Ich bleibe am Ball....... 8)

    Danke für die Stellungnahmen, viel Spaß, Attila :biggrin: und LG von der (derzeit sonnigen) Nord- an die Ostsee.

    Hallo zusammen,
    nach ungezählten Stellungnahmen in zahlreichen Fällen wurde vom MDK schliesslich die Kodierbarkeit der J96 bei z.B. der COPD J44.xx akzeptiert.
    Wir hatten stets die J96.0 kodiert, weil es sich schliesslich um \"akute respiratorische Insuffizienz\" handelt; lediglich bei schon vorbestehender Sauerstofflangzeittherapie kodieren wir mit J96.1.
    Jetzt kommt der MDK plötzlich auf die Idee, generell nur die Kodierung J96.9 - respiratorische Insuffizienz, n.n.b., zu akzeptieren. Dies sei nach dem Regelwerk des ICD korrekt.....
    Meine Frage: Hat jemand Kenntnis dieses \"Regelwerkes\"? Wie kodieren Sie?
    Im voraus besten Dank - ich kann leider nur 1 - 2 mal täglich hier lesen - werde aber über den Fortschritt berichten.