Beiträge von papiertiger_2

    Guten Morgen


    Wie passt das zu den mehr als 50% falschen KH Rechnungen?

    "Abrechnungsprüfung im Einzelfall heißt auch nur Prüfung von wenigen Einzelfällen Die Krankenkassen geben bei Weitem nicht alle auffälligen Rechnungen zur Prüfung an den Medizinischen Dienst. Dafür sorgt nicht nur die mit dem MDK-Reformgesetz ab 2020 eingeführte Prüfquote, sondern auch das Augenmaß der Krankenkassen. Im Jahr 2023 lag nämlich die tatsächlich realisierte Prüfquote im Durchschnitt bei rund 8 Prozent 1. Das heißt ca. 8 von 100 Abrechnungsfälle werden tatsächlich von den Medizinischen Diensten in Abstimmung mit den Krankenkassen einer Prüfung unterzogen"


    https://www.bkk-dachverband.de/fileadmin/Arti…ngspruefung.pdf

    Mal ne andere Sache.


    Wenn das Datum der Einleitung für die Erhebung der Aufschlagszahlung entscheidend ist, dann gilt das doch auch für das einzuhaltende Verfahren, oder?

    Heißt: In 2022 eingeleitet, Verfahren wie es in 2022 gültig war ist einzuhalten. Also mit EV usw.....

    Hallo,

    also zählt nicht das Aufnahmedatum, sondern die Einleitung des Prüfverfahrens.

    Von Aufschlägen können daher nur solche Prüfungen betroffen sein, die ab 1. Januar 2022 innerhalb quartalsbezogener Prüfquoten durchgeführt wurden. Für die Zuordnung der Prüfung zur Prüfquote ist der Zeitpunkt der Einleitung der Prüfung maßgeblich (§ 275c Absatz 2 Satz 3 SGB V).


    Meiner Meinung nach auch nicht korrekt.

    Hallo,

    habe die UCH neu übernommen.

    Knie TEP Teilwechsel.

    Wie kodiere ich eine histologisch gesicherte Periprothetische Membran vom abriebinduzierten Typ?

    Ist das die T84.05 mechanische Komplikation oder die T84.5 entzündliche Reaktion? Oder ganz was anderes?

    Vielen Dank

    Guten Morgen,

    welche argumentative Bedeutung hat denn aktuell noch die Einstufung des Patienten in ASA III?

    Aktueller Fall - Leistenhernie, offen - chirurgisch versorgt. Keine andere Begründung über die Kontextfaktoren.

    Viele Grüße

    Stephan Wegmann

    Hallo,

    eigentlich keine.

    Auch interessant: eine irreponible LH ist auch kein Grund für stationär. Gangrän muss mindestens vorliegen.

    Eine K80.00 mit Lap CHE ist ach kein Grund für stationär.

    Hallo,

    ein interessanter Fall.

    Pat mit Trimalleolarfraktur, kommt als Notfall. Erst Fixateur externe am Abend des Aufnahmetages, dann nach Abschwellen osteosynthetische Versorgung. Insgesamt 21 Tage Aufenthalt, innerhalb der OGVD. Keine Kontextfaktoren. (zumindest keine aus der Tabelle)

    Da es ja keine Regelung gibt, dass Notfälle von der Regelung ausgenommen sind, oder auch eine Kombination mehrerer eigentlich ambulant möglicher Eingriffe eine stationäre Behandlung begründet, könnte die KK hier doch die Rechnung abweisen, oder?

    Und eine medizinische Begründung anfordern, was eigentlich nur unnötige Mehrarbeit ist, da der Fall irgendwie für sich spricht.

    Dieses System ist so ein Unsinn.... <X

    Was einem sofort auffällt an den ICD Kontextfaktoren: Wo ist die T81.0, wo die T88.5, wo die Kreislaufkomplikation nach einem Eingriff? Alles Dinge die dazu führen, das ein Fall eben nicht als AOP abgerechnet wird, sondern stationär wird.

    20 Jahre mache ich das jetzt, und so einen Mist wie jetzt gab es irgendwie noch nie... :cursing:

    Hallo,

    ich hab auch eine Frage:

    Pat mit Bronchial Ca, Knochen (diverse Stellen; hier Problematisch in der HWS), Leber und Niere (V.a.) Metastasen.

    Bei uns wird eine Wirbelkörperresektion, Osteosynthese, Wirbelkörperersatz, Dekompression usw. an der HWS gemacht. Dann wird ein Port implantiert, bei uns KEINE Chemo.

    Ich würde jetzt nach Aufwand entscheiden und sagen die OPS an der HWS hatten eindeutig den Höchsten Ressourcenverbrauch. Bin mir aber aufgrund dieses Beschlusses nicht mehr so sicher.

    Also:

    Bronchial Ca oder Metastase in der HWS die HD? :/

    Liebe DKG, Lieber GKV Spitzenverband.

    Jedes Jahr setzt Ihr Euch zusammen, um die PrüfVv neu zu vereinbaren.

    Jedes Jahr sitzen hunderte Sachbearbeiter bei den KKn und den KHn da und zittern, weil sie sich Fragen :"Was kommt jetzt auf uns zu?"

    Irgendwann dröhnen die Posaunen und Schalmeien vom Elfenbeinturm, in dem sich die Hochrangigen Magier der verfeindeten Gilden versammelt haben, und das Fußvolk zittert, wenn die Pergamente aus dem nichts vor Ihnen erscheinen. "Welch schreckliche Sprüche mögen sich wohl darauf befinden?"

    Und jedes Jahr werden schlimmere Zutaten für die Sprüche benötigt. Vom Blut ungeborener Einhörner hin zu den Zähnen eines Drachen, all dies wird benötigt, damit die Welt sich weiter dreht.

    Und das Fußvolk fragt sich jedes Jahr aufs Neue: "Warum nur so kompliziert? Ist diese Komplexität gar nur Mittel zum Zweck? Wieso Drachenzähne, wenn Kartoffeln ausreichen?"


    Genug davon....

    Liebe DKG, Lieber GKV Spitzenverband,

    ob ihr die Aufwandspauschale auf 300 € oder 500 € festsetzt ist dem Fußvolk egal.

    Aber bei allem was, den Ablauf betrifft, sprecht doch bitte mit den Leuten die damit arbeiten müssen. Denn da sind "beide Seiten" unzufrieden (und das ist das nette Wort).

    Wer auch immer sich das EV ausgedacht hat, sollte ... noch mal in sich gehen.

    So. Das wollte ich einfach loswerden.

    Einen schönen Tag wünsche ich.