Hallo Jorge,
Ist es richtig, dass, wenn tatsächlich die 80 oder 100 etc-Stunden erreicht werden, dies für den gesamten Fall gillt? Für die gesamte Dauer? Auch wenn der Patient nach 20 Tagen Akutpsychiatrie auf die Psychotherapie verlegt wird und dort noch 6 Wochen behandelt wird?
Richtig, in den Abrechnungsbestimmungen ist es so geregelt, dass sich ein vollstätionärer Fall über die gesamte Verweildauer, unabhängig von klinikinternen Bereichswechseln, erstreckt.
ZitatWie steht es mit Patienten im Bereich PA04C, die nach 14 Tagen auf die Weiterbehandlungsstation verlegt werden? Es dauert scheint es nicht lang, dann werden sie nur noch mit 0,7722 Relativgewichten gewertet. Sind diese Weiterbehandlungsstationen, betrifft ja auch die die anderen Fachbereiche, die Angeschmierten? In meinem Beispiel macht der Unterschied 0,2577 aus. Das gäbe ja eigentlich keinen Ausgleich zwischen der relativ kurzen Behandlungsdauer auf der Akut und der relativ langen auf der Weiterbehandlungsstation. Frage: ist meine Denke richtig?
Prinzipiell ja.
Es gibt ja Geschäftsführer, die jetzt schon wissen wollen, welche Patienten einen hohen und welche einen niedrigen Relativwert haben (Geld bringen). Ist da die Abkürzung "cmi" bekannt? Heißt wohl " critical mass index". Gegoogelt finde ich da unter unserem Thema nichts. Weiß hier jemand was damit anzufangen?
Im Fallpauschalenbereich des DRG Systems handelt es sich um den "Case Mix Index" http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/case-mix-ind…e-mix-index.htm
Im PEPP System handelt es sich ja um Tagespauschalen. Man könnte also vom "Day Mix Index " sprechen. Errechnet sich dann aus der Summe aller Tagesbewertungsrelationen dividiert durch die Summe aller Belegungstage.
Beste Grüße