Beiträge von Luna1975

    Hallo ans Forum,

    folgender Fall ist bezüglich einer MDK-Prüfung zu klären:

    Stationäre Aufnahme erfolgte wegen anamnestisch seit Tagen bestehenden Durchfällen mit häufiger Frequenz und Exsikkose. Prophylaktische Isolation des Pat., jedoch hier im stationären Aufenthalt kein einziges Mal Diarrhoe geboten. In den Stuhlproben ließen sich keine Keime nachweisen. Bei deutlichen Exsikkosezeichen hauptsächlich Volumensubstitution, worunter die Patientin aufklarte. Keinerlei Maßnahmen bezüglich der stattgehabten anamnestischen Diarrhöen.

    Kodierung: HD E86

    ND A09.9

    Laut Gutachten sei laut DRK (Version 2011) 1107a Dehydratation bei Gastroenteritis die Gastroenteritis als Hauptdiagnose zu kodieren. Ich habe es aber so gelernt, dass wenn die Gastroenteritis bei Aufnahme nicht mehr bestand und nur die Exsikkose behandelt wurde, auch die Exsikkose als HD kodiert werden darf. Ist das so korrekt oder bin ich da auf dem Holzweg.....

    Vielen Dank für die ein oder andere Antwort im Voraus

    LG,

    Luna

    Guten Morgen,

    vielen Dank für die Antworten. Ja sicher, gehören Pflegeanamnese und Pflegeplanung irgendwo dazu. Es liegt nicht an mir, dass hier einzuführen....

    Die Argumentation bezüglich der Doppelwertungen klingt sinnig, vielen Dank für den link!

    Gruß,

    Luna

    Hallo ans Forum,

    in letzter Zeit kommt es in unserer Klinik immer wieder zur Ablehnung des ZE130 durch einen bestimmten MDK-Prüfer. Hier werden:

    1. Das nicht Vorhandensein einer Pflegeanamnese/Pflegeplanung moniert und

    2. sogenannte Doppelwertungen bei den Pflegemaßnahmen, die angeblich vom DIMDI klar formuliert worden seien - nämlich, dass Maßnahmen, die in einem Versorgungsprozess erbracht werden, immer zur Haupthandlung zählen. z.B. Ganzkörperwaschung und gleichzeitige Lagerung zu zweit.

    Wir hatten bereits argumentiert, dass nur im Leistungsbereich Kommunikation beschrieben wird: Die kommunikativen Pflegemaßnahmen werden nicht im Rahmen der Erbringung anderer Pflegeleistungen durchgeführt. Dies wurde aber mit o.g. Argumentation dementiert.

    Ich habe zum x-ten Mal ab S. 947 ff im OPS 2012 jede Zeile gelesen und finde diesen Zusatz nur unter Kommunikation. Hat jemand noch einen Tipp diesbezüglich?

    Ebenfalls finde ich keinen Hinweis, dass unbedingt eine Pflegeanamnese/Planung vorliegen muss. Weiß darüber jemand Bescheid?

    Diese Erbsenzählerei des MDK macht einen wirklich wahnsinnig.... :wacko:

    LG,

    Luna

    Hallo allerseits,

    habe aktuell folgenden Fall zu kodieren:

    Patientin, 76 Jahre kommt wegen TAA und entgleister art. Hypertonie zur stationären Aufnahme. Es folgen TTE, LZ-EKG, Sono. Bei der Sono werden zystische Raumforderungen im Unterbauch entdeckt und es erfolgt eine Verlegung auf die Gynäkologie. Dort Laparoskopie und Adnexektomie bei Zystadenofibromen beider Adnexen.

    Habe nun als HD die I48.10 kodiert und die D27 als ND. Ist das so richtig, denn als DRG wird mir die 901D ausgespuckt, die auch mehr bringt, als wenn ich die D27 als HD wählen würde. 8)

    Vielen Dank für jede Info.

    Grüße aus NRW,
    Luna[c=#00ff00][/code][c=#ff00c8][/code][c=#00c8ff][/code][c=#001bff][/code]

    Hallo Allerseits,

    folgendes Kodierproblem hat sich heute eingeschlichen :augenroll: :

    16-jährige Patientin, Konfliktgravidität, G II, P I, 8. SSW, Z. n. tiefer Beinvenethrombose in 1/2010 bei Faktor-V-Leiden und aktueller Marcumartherapie kommt zur Interruptio aus medizinischer Indikation.

    Ich habe die O04.9 + O09.1 als HD, O99.1 mit der D68.2 und die Z92.1 als ND kodiert. Mein Problem ist die stattgehabte Beinvenenthrombose und ich muss einene Kode aus O35.- kodieren, finde aber nichts passendes um die medizinische Indikation auszudrücken. ;(

    Vielen Dank für jede Info. :sonne:

    Luna