Helios-Chef Francesco De Meo : „Es gibt zu viele Krankenhäuser“
Der Chef des Krankenhauskonzerns Helios, Francesco De Meo, hat nach der Übernahme von 38 Kliniken der Rhön Klinikum AG gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung angekündigt, Stellen abzubauen.
„Wir wollen regional stärker zusammenarbeiten als das vielleicht bei Rhön der Fall war“, sagte er der F.A.S. Deshalb gebe es insbesondere in der Regionalverwaltung Stellenabbau, allerdings nur „über die Zeit, in kleinem Maße“.
In Deutschland gibt es nach Meinung von De Meo „zu viele Krankenhäuser“. „Wir müssen aussortieren“, sagte er der F.A.S. „Und dabei sollte man auf Qualität achten. Es müssen die schlechten Häuser geschlossen werden, nicht die guten.“
Helios ist nach der Übernahme mit 110 Kliniken und rund 5 Milliarden Euro Umsatz die größte Klinikkette Deutschlands und die größte private Klinikkette Europas.