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Mit Kugler in die Zukunft

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Manfred Ostermann, Dr. Hans-Peter Schlaudt, Dr. Christof Kugler, Hermann Norden und Sebastian Zinke (v.l.).
Manfred Ostermann, Dr. Hans-Peter Schlaudt, Dr. Christof Kugler, Hermann Norden und Sebastian Zinke (v.l.). © Wehler

Bad Fallingbostel - Die bisherige Interimslösung an der Führungsspitze des Heidekreis-Klinikums – wahrlich keine schlechte – habe jetzt ein Ende, teilten Aufsichtsratsvorsitzender Hermann Norden, sein Vertreter Sebastian Zinke und Landrat Manfred Ostermann am Mittwochabend mit.

Um das Heidekreis-Klinikum mit seinen beiden Häusern in Soltau und Walsrode umzustrukturieren und den Erfordernissen des Gesundheitsmarktes anzupassen, war Dr. Christof Kugler durch einen Management-Vertrag mit der Jomec GmbH als Interimsmanager ans Klinikum gekommen. Der Klinikmanager wechselt von der Beratungsgesellschaft als alleiniger Geschäftsführer direkt zum Klinikum. Der Aufsichtsrat hatte dies am 26. Februar beschlossen.

Die Zusammenarbeit mit Jomec unter Dr. Hans-Peter Schlaudt, der Kugler als Manager ans Klinikum abgestellt hatte, habe bisher gute Ergebnisse in der Umstrukturierung gebracht, so Norden und Zinke.

Zu Kugler sei ein echtes Vertrauensverhältnis entstanden. Er habe gute und zukunftsweisende Ideen eingebracht. Mit den „Campus-Modellen“ – Medizinischen Versorgungszentren an den Krankenhäusern in Walsrode und Soltau – seien durch Kugler die richtigen Weichen für die fruchtbare Zukunft des Klinikums eingeleitet worden. Diese Arbeit wolle man mit weiteren Ideen, darunter die Neustrukturierung des Notarztsystems im Heidekreis, auf einer direkten vertraglichen Basis fortsetzen, erklärten Norden und der Landrat.

Ostermann zeigte sich erfreut, dass mit Kugler ein medizinischer Fachmann für die Leitung des Klinikums in den nächsten fünf Jahre gewonnen werden konnte. Der Landrat bedankte sich ausdrücklich bei Hans-Peter Schlaudt von Jomec für die konstruktive Zusammenarbeit und die eingebrachten Zukunftslösungen bei der Schwerpunktbildung und Spezialisierung der Krankenhäuser. Dass die Jomec jetzt Kugler loswerde, müsse sie verschmerzen.

Dieser Schritt sei ein Zeichen der Sicherheit und Kontinuität an die Mitarbeiter des Klinikums. Sie hätten nun einen verlässlichen Ansprechpartner, ergänzte Zinke.

Kugler kündigte an, dass die angedachte und teils schon geplante Vernetzung von ambulanter und klinischer Patientenversorgung in Zukunft noch weiter entwickelt werden müsse. Der Patient müsse ein ganzheitliches Versorgungsangebot erhalten, bei dem er den Wechsel zwischen den einzelnen Spezialisten nicht besonders bemerke.

hf

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