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191 Mitarbeiter betroffen

Stiftung sucht Käufer für Fabricius-Klinik

Die Fabricius-Klinik an der Brüderstraße steht vor dem Verkauf. Ziel sei es, die Zukunft des Hauses in einem leistungsstarken Krankenhausverbund zu sichern, erklärt Elke Schmitz, Sprecherin der Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg. Hier geht es zum Artikel: Stiftung sucht Käufer für Fabricius-Klinik

Die Fabricius-Klinik an der Brüderstraße steht vor dem Verkauf. Ziel sei es, die Zukunft des Hauses in einem leistungsstarken Krankenhausverbund zu sichern, erklärt Elke Schmitz, Sprecherin der Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg. Hier geht es zum Artikel: Stiftung sucht Käufer für Fabricius-Klinik

Von Frank Michalczak

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Die Fabricius-Klinik an der Brüderstraße steht vor dem Verkauf. Ziel sei es, die Zukunft des Hauses in einem leistungsstarken Krankenhausverbund zu sichern, erklärt Elke Schmitz, Sprecherin der Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg. Die Stiftung ist seit 1995 Trägerin der Fabricius-Klinik, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. 1899 wurde sie von der Ordensgemeinschaft der Arenberger Dominikanerinnen gegründet.

Über die Verkaufsabsichten habe die Belegschaft am Dienstag bei einer Versammlung erfahren. Die Suche nach einem neuen Träger erfolge mit großer Sorgfalt und ohne Zeitdruck, erklärt Elke Schmitz. „Bei den Gesprächen mit potenziellen Interessenten werden die Belange der Mitarbeiter eine wesentliche Rolle spielen“, fügt sie hinzu. 191 Kolleginnen und Kollegen sind in der Einrichtung beschäftigt, die auf Orthopädie und für Geriatrie spezialisiert ist.

Dass sie einen hervorragenden Ruf genieße und als Fachklinik gut positioniert sei, unterstreicht Bernhard Grunau, Stiftungsratsvorsitzender der Cherubine-Willimann-Stiftung. „Vor dem Hintergrund der sich stetig ändernden Bedingungen im Gesundheitsmarkt sind wir davon überzeugt, dass die Anbindung an einen größeren und leistungsstarken Träger der richtige Schritt für die Weiterentwicklung und Zukunft des Krankenhauses auch im Interesse unserer Mitarbeiter ist.“ Das Haus sei wirtschaftlich gut aufgestellt.

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Mit der Entscheidung, die Einrichtung zu verkaufen, vollzieht die Stiftung einen Schritt, den sie bereits in Köln gegangen ist. Das dortige Dreifaltigkeits-Krankenhaus verkaufte sie im Januar 2017 an die Sana Kliniken. Bei der Suche nach einem neuen Träger in Remscheid soll die Curacon GmbH helfen. Dies sei eine auf den Klinikbereich spezialisierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Klinik zählt 3000 Patienten pro Jahr

Im Krankenhaus stehen über 100 Betten zur Verfügung. Davon entfallen jeweils 45 auf die Belegabteilung für Orthopädie und die Hauptabteilung für Geriatrie sowie zehn Betten auf die geriatrische Tagesklinik. Pro Jahr kümmert sich das Team um 3000 Patienten und führt 2200 Operationen durch.

Der Klinikbetrieb und die Versorgung der Patienten „laufen vollumfänglich und unverändert weiter“, heißt es in der Pressemitteilung der Stiftung, die als kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet wurde. Stiftungszweck „ist die Förderung der Werke christlicher Nächstenliebe in den Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens“.

RGA

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