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KJF übernimmt Kliniken St. Elisabeth
Strategischer Schritt

KJF übernimmt Kliniken St. Elisabeth

Gruppenbild. Foto: KJF / Raphael Doderer
Gruppenbild. Foto: KJF / Raphael Doderer

177 Jahre waren die Kliniken St. Elisabeth in Neuburg an der Donau in den Händen der Ordensschwestern. Mit Wirkung zum 1. Juni 2017 gehen sie nun an die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg (KJF).

Die KJF übernimmt vom Kloster der Elisabethinerinnen die Geschäftsanteile der Vereinigte Ordenskrankenhäuser GmbH (VOK) und deren Beteiligungsgesellschaften. Über die genauen Konditionen des Übergangs wurde Stillschweigen vereinbart. Mit der Übernahme werden bald alle katholischen Krankenhäuser in der Diözese Augsburg, die KJF Fachklinik Josefinum und die VOK Kliniken St. Elisabeth, unter dem Dach der KJF zu Hause sein.

Auch bundesweit gesehen großer Schritt

Die beiden Krankenhäuser hatten zusammen im Jahr 2016 etwa 4.200 Geburten zu verzeichnen. Künftig wird die KJF in der bundesweiten Liste der Krankenhausträger bei den Entbindungs-Zahlen auf einem der vordersten Plätze zu finden sein. „Dieser Übergang ist – auch bundesweit gesehen – etwas Besonderes. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam etwas gesundes und tragfähiges entwickeln werden“, so Mayer.

Zwei starke Partner unter einem Dach

„Wir sind froh, dass unser Lebenswerk in unserem Sinne von einem kirchlichen Träger mit christlichen Werten weitergeführt wird“, so die Generaloberin der Elisabethinerinnen, Schwester Maria Goretti Böck. Direktor Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender der KJF, erklärte: „Nach 177 Jahren des Aufbaus und Ausbaus des Hauses ist das sicherlich ein schmerzlicher Schritt für den Orden. Ich bin sehr dankbar für das in uns gesetzte Vertrauen.“ „Hier tun sich zwei starke Partner zusammen, und das wird für beide von Nutzen sein“, so KJF-Vorstandschef Mayer. Einige Ordensschwestern werden nach wie vor im Neuburger Krankenhaus mitwirken und verschiedene Aufgaben wahrnehmen, zum Beispiel im Pflegedienst.

Über die Kliniken St. Elisabeth

Die Kliniken St. Elisabeth umfassen Anästhesie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin mit den Bereichen Gastroenterologie und Kardiologie, Kinder- und Jugendmedizin, ein Perinatalzentrum, Psychosomatik für Kinder und Jugendliche, Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (KJPP), Allgemein-, Thorax- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie ein Interdisziplinäres Schmerzzentrum und ein Sozialpädiatrisches Zentrum. Belegabteilungen, Konsiliarärzte und ein Medizinisches Versorgungszentrum gehören ebenfalls dazu. Außerdem gehören der Klinik Berufsfachschulen an. Insgesamt haben die Kliniken St. Elisabeth rund 850 Beschäftigte.

Über die KJF Augsburg

Zu den KJF Fach- und Rehakliniken mit rund 1.600 Mitarbeitern zählen das Josefinum mit Standorten in Augsburg, Kempten und Nördlingen. Auch die Alpenklinik Santa Maria in Bad Hindelang-Oberjoch, die Klinik Hochried in Murnau sowie die Fachklinik Prinzregent Luitpold in Scheidegg gehören dazu. 1911 gegründet, ist die KJF Augsburg einer der größten Anbieter für Gesundheits-, Sozial- und Bildungsdienstleistungen in Bayern. In über 80 Einrichtungen beschäftigt die KJF rund 4.000 Mitarbeiter.

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