Kompetenz bringt Krankenhaus nach vorne

Von Redaktion,

Beckum (Kro) - Neun Jahre lang hat er am Beckumer St.-Elisabeth-Hospital gewirkt und als Kaufmännischer Direktor die Entwicklung des heimischen Krankenhauses maßgeblich mitbestimmt. Jetzt beginnt für Dr. Jan Deitmer mit der Übernahme einer neuen Aufgabe ein neuer beruflicher Lebensabschnitt.

Verabschiedung des Kaufmännischen Direktors: (v. l.) Dr. Klaus Goedereis, Karin Deitmer, Dr. Jan Deitmer und Dr. Daisy Hünefeld (Mitglied des Stiftungsvorstands).

Er tritt mit dem 1. Juli sein Amt als Geschäftsführer der Christopherus-Kliniken GmbH in Coesfeld an.

In einer Feierstunde wurde der Kaufmännische Direktor an seinem letzten Arbeitstag im Beckumer Krankenhaus von zahlreichen Mitarbeitern und Weggefährten verabschiedet. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Karin konnte Dr. Jan Deitmer viele gute Wünsche mit auf den weiteren Weg nehmen.

„Die Bilanz Ihrer Arbeit kann sich sehen lassen, wir bedauern, dass Sie gehen.“ Dr. Klaus Goedereis, Vorsitzender des Vorstands der Franziskus-Stiftung, würdigte die kompetente Arbeit des scheidenden Direktors, der sich mit „positiver Grundeinstellung, seiner fröhlichen Art und fachlichen Kompetenz“ immer als „Teamplayer, der alle Beteiligten in seine Entscheidungen einbindet“, eingesetzt habe.

Goedereis zeichnete an einigen wichtigen Stationen die Arbeit von Deitmer in den vergangenen neun Jahren im Elisabeth-Hospital nach. Die Weiterentwicklung der medizinischen Fachabteilungen, die Erfolge im Bereich der Krankenhaushygiene und den Ausbau der interkulturellen Kompetenz nannte er ebenso wie die Kooperation mit den Schwesterhäusern in der Stiftung oder die gute Vernetzung in die Stadt hinein. Für die Erfolge im Baubereich würden unter anderem der Neubau der Notaufnahme und des Eingangsbereichs, aber auch die Neugestaltung der Wahlleistungsstation stehen.

„Sie haben hier Maßstäbe gesetzt“

„In den vergangenen neun Jahren habe ich Sie als sehr kompetenten und engagierten Krankenhaus-Manager, als zugewandte Führungsperson und als überaus wertschätzenden und positiven Menschen kennengelernt.“ Resi Gerwing, Stellvertretende Beckumer Bürgermeisterin, würdigte während der Feierstunde im St.-Elisabeth-Hospital die Arbeit von Dr. Jan Deitmer, der viel für das heimische Krankenhaus erreicht habe. „Sie haben hier Maßstäbe gesetzt, wir lassen Sie nur ungern ziehen“, führte Gerwing aus.

Die Mitarbeiter verabschiedeten sich mit einem Lied und einer kleinen Filmvorführung von ihrem „Scheffe“. Deitmer bedankte sich mit einem humorvollen und originell bebilderten Vortrag von seinem Krankenhaus-Team.

Zur Person

Dr. Jan Deitmer erblickte 1977 das Licht der Welt und wuchs in Nottuln und Coesfeld auf. Dem Abitur im Jahr 1996 folgten der Zivildienst und anschließend ein Studium der Betriebswirtschaftlehre an der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster am „Centrum für Krankenhausmanagement“ bei Professor Dr. Dr. Wilfried Eiff mit dem Abschluss als Diplom-Kaufmann.

2003 wurde Deitmer Assistent der Geschäftsführung der damaligen „Hospitalgesellschaften der Franziskanerinnen von Münster St. Mauritz“, 2004 folgte die Zeit zunächst als Referent der Geschäftsleitung, später als Leiter des Referats „Klinische Projekte, Beratung und Organisation“ der St.-Franziskus-Stiftung. Im Oktober 2008 wurde er Kaufmännischer Direktor des Beckumer St.-Elisabeth-Hospitals.

Im Januar 2009 erreichte er den Abschluss der berufsbegleitend erarbeiteten Promotion zum Doktor der Medizinwissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Uni Münster mit der Note „sehr gut“. Im Jahr 2014 wurde Deitmer zusätzlich zu seiner Aufgabe in Beckum Geschäftsführer der St.-Marien-Hospital Lüdinghausen GmbH. Am 1. Juli wird er nun Geschäftsführer der Christopherus-Kliniken GmbH Coesfeld.

Deitmer ist mit Ehefrau Karin verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn. Die Familie wohnt in Münster.

Texte und Fotos von die-glocke.de sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.

Von Redaktion,