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Krankenhäuser im Visier von Hackern


IT-Sicherheit
Studie: Zwei von drei Krankenhäusern wurden digital angegriffen

dpa, presseportal, Roland Berger

11.07.2017Lesedauer: 1 Min.
Als Patient im Krankenhaus erwartet man eine gute medizinische Betreuung, aber auch einen sicheren Umgang mit persönlichen Daten.Vergrößern des BildesAls Patient im Krankenhaus erwartet man eine gute medizinische Betreuung, aber auch einen sicheren Umgang mit persönlichen Daten. (Quelle: Maurizio Gambarini/dpa)
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Cyberkriminalität trifft auch das Gesundheitswesen: Zwei von drei Krankenhäuser wurden laut einer Umfrage schon von Hackern angegriffen. Der Trojaner "WannaCry" griff massiv in das Gesundheitsystem in England ein. In Deutschland sind Gegenmaßnahmen möglich, scheitern aber oft am Geld.

Die wirtschaftliche Lage der deutschen Kliniken hat sich 2016 erneut zugespitzt: Trotz steigender Umsätze konnten über 40 Prozent von ihnen keinen Überschuss erwirtschaften. Deshalb investieren fast 60 Prozent der Krankenhäuser zu wenig in moderne Infrastrukturen.

Besonders deutlich wird dieses Defizit bei der Digitalisierung: Zwar sagen knapp 90 Prozent der Kliniken, dass sie bereits eine Digital-Strategie entwickelt haben. Allerdings fehlt es ihnen an finanziellen Mitteln, um diese auch umzusetzen und die notwendigen IT-Kapazitäten aufzubauen. Das ist ein Ergebnis der "Krankenhausstudie 2017", für die die Unternehmensberatung Roland Berger Vorstände und Geschäftsführer der 500 größten deutschen Krankenhäuser befragt hat.

Digitalisierung dient vor allem Kosteneinsparungen

Die meisten Krankenhäuser haben inzwischen eine eigene Digital-Strategie, die dabei helfen soll, viele Prozesse schneller, effizienter und kostengünstiger zu machen. So konnte rund ein Drittel der Befragten dank digitaler Maßnahmen die Krankenhausergebnisse verbessern.

Doch mangelnde IT-Infrastrukturen und fehlendes Fachpersonal führen nicht selten zu Sicherheitslücken. So gaben zwei Drittel der Befragten zu, Opfer von Cyber-Angriffen gewesen zu sein. "Das ist für die meisten Kliniken ein großes Dilemma: Denn für eine bessere und sichere IT-Infrastruktur benötigen Krankenhäuser weitere Investitionsmittel", erklärt Peter Magunia von "Roland Berger". "Eine optimale Digitalisierung können klinische Einrichtungen nur im Rahmen einer breiteren Geschäftsstrategie stemmen. Kosteneinsparungen und Investitionen in relevante Bereiche müssen Hand in Hand gehen, damit Krankenhäuser wirtschaftlich bleiben", erklärt der Fachmann.

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