Die Pflege hat selbst Pflege nötig
Woran es in der Krankenhauspflege krankt, zeigt ein Blick in die Kliniken St. Elisabeth
Eine Handvoll Mensch, erst einige Tage auf dieser Welt. Das Kind sollte noch im Bauch der Mutter schlummern. Aber viel zu früh geboren liegt es nun abgeschirmt in einem Brutkasten auf der Intensivstation der Fachabteilung Neonatologie im Klinikum Ingolstadt. Ein winziger Mensch, verbunden über Kabel, Schläuche und Zugänge mit Infusionsbeuteln und komplizierten medizinischen Geräten. Was Eltern und Verwandten Angst macht, ist für Schwester Anne ein normaler Arbeitstag. Sie pflegt dieses kleine, zu früh geborene Leben, damit daraus ein stattliches und gesundes Kind heranwächst.
Intensiv muss diese Pflege sein. Und intensiv ist auch der Beruf, den Anne Roskothen ausübt. Sie ist Kinderkrankenschwester in der neonatologischen Intensivstation der Neuburger Kinderklinik im Klinikum Ingolstadt. Als Stationsleiterin trägt Roskothen nicht nur Verantwortung für die kleinen Patienten. Sie trägt sie auch für ihre Mitarbeiterinnen. Anne Roskothen und ihr Team kümmern sich im Drei-Schicht-Betrieb rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, an 52 Wochen im Jahr um die Frühchen, die bei ihrer Geburt manchmal nur 600 Gramm wiegen. Und nebenbei sind sie auch noch Ansprechpartner und mitunter seelische Stütze für deren Mütter, Väter und Geschwister, die nicht selten tief verzweifelt sind.
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