Weidenau. . Mitarbeiter des Kreisklinikums haben sich kürzlich am deutschlandweiten Aktionstag „Pause“ beteiligt und auf die die aus ihrer Sicht mangelhafte Personalausstattung und Überlastung in vielen Kliniken aufmerksam gemacht. Die Beschäftigten sollten die ihnen zustehende Pause nehmen. Denn: Im Alltag müssten die Mitarbeiter auf ihre Pausen verzichten, um Patienten pflegen und versorgen zu können, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im Bundesvorstand der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

Mitarbeiter des Kreisklinikums haben sich kürzlich am deutschlandweiten Aktionstag „Pause“ beteiligt und auf die die aus ihrer Sicht mangelhafte Personalausstattung und Überlastung in vielen Kliniken aufmerksam gemacht. Die Beschäftigten sollten die ihnen zustehende Pause nehmen. Denn: Im Alltag müssten die Mitarbeiter auf ihre Pausen verzichten, um Patienten pflegen und versorgen zu können, sagte Sylvia Bühler, Mitglied im Bundesvorstand der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

Alle Akteure im Gesundheitswesen wüssten, dass das System nur noch einigermaßen funktioniere, weil die Beschäftigten alles aus sich rausholten – ohne Rücksicht auf ihre eigene Gesundheit. Bei einer Verdi-Umfrage hätten 70 Prozent der Pflegekräfte im Nachtdienst angegeben, keine Pausen genommen zu haben.

Unzureichende Finanzierung

Klinik-Geschäftsführer Bertram Müller verdeutlichte den Zusammenhang zwischen der unzureichenden Finanzierung der Personalkosten über die Fallpauschalen und den oftmals sehr belastenden Arbeitsumständen auf den Stationen der Krankenhäuser. Gewerkschaftssekretär Thomas Mehlin stellte den Nordrhein-Westälischen Appell für mehr Krankenhauspersonal vor und verdeutlichte: Am Ende müsse jede Landes- und Bundesregierung bereit sein, „schnell an der Lösung zu arbeiten und eine gesetzliche Personalbemessung und auskömmliche Finanzierung auf den Weg bringen“.