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Städtische Kliniken machen Gewinne

Das zweite Jahr in Folge haben die Krankenhäuser schwarze Zahlen geschrieben. Das Geld soll investiert werden.

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Von Sandro Rahrisch

Finanziell gefestigt sind die beiden städtischen Kliniken zu einem Eigenbetrieb verschmolzen. Das Friedrichstädter Krankenhaus erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Gewinn von rund 1,8 Millionen Euro, teilt das Klinikum mit. Das Neustädter Krankenhaus schaffte einen Überschuss von einer halben Million Euro. Einen großen Anteil an diesem Ergebnis hätten die Friedrichstädter Orthopädie, die orthopädische Chirurgie und die Neurochirurgie mit Behandlungen des Muskel-Skelett-Systems beigetragen, heißt es. In Neustadt waren das die Plastische Chirurgie und die Neurologie. „Die bisher enge Zusammenarbeit über die Standorte hinweg hat beide Krankenhäuser auf einen wirtschaftlich stabilen Weg gebracht“, sagt Jürgen Richter, der kaufmännische Direktor des Eigenbetriebs. Mit dem Gewinn erhalte das Klinikum mehr Freiheit, um zu investieren. So sollen unter anderem neue medizinische Geräte angeschafft werden, um die Patientenversorgung zu verbessern.

Die beiden Krankenhäuser sind im Januar zum Städtischen Klinikum Dresden geworden. Durch die Fusion ist eines der zehn größten Zentren in Deutschland entstanden. Rund 170 000 Patienten werden jährlich behandelt. Die insgesamt fünf Standorte bleiben erhalten.