Remscheid Geschäftsführer: Sana ist ganz anders als früher

Remscheid · Das Remscheider Sana-Klinikum ist nach einem wirtschaftlich erfolgreichen Jahr 2016 auch in diesem Jahr auf einem guten Weg. Das berichtete Holger Praßel, seit November Geschäftsführer des Krankenhauses an der Burger Straße, am Dienstagabend im Ausschuss für Soziales und Gesundheit.

 Holger Praßel, Geschäftsführer des Sana-Klinikums.

Holger Praßel, Geschäftsführer des Sana-Klinikums.

Foto: Jürgen Moll

Das zweitgrößte Haus im Sana-Verbund, das anders als viele Krankehäuser in NRW über einen Neubau verfügt, habe Potenzial und sei mit seinen medizinische Angeboten und seiner "tollen Mannschaft" sehr gut aufgestellt.

Man bemühe sich intensiv um die Rekrutierung von Personal im ärztlichen aber auch im Pflegebereich, berichtete Praßel. Einige Neueinstellungen habe es bereits gegeben. Zudem arbeite man darauf hin, dass in Ausbildung befindliche Krankenschwestern im Haus bleiben.

Praßel hat zu Beginn seiner Karriere im Gesundheitswesen im Rettungsdienst gearbeitet und im Rettungswagen gesessen. Daher wisse er, wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst vor Ort sei. Mit Hilfe einer Befragung hat Sana nun die Erwartungen der Helfer an die Zusammenarbeit abgefragt. Das Ergebnis werde nun in Maßnahmen überführt.

Praßel, der in Essen lebt, erlebt in seinen ersten Monaten in Remscheid auch eine enge Bindung der Remscheider an ihr Krankenhaus. Die Patientenveranstaltungen im Forum Ovale seien in keinem Sana-Haus so gut besucht wie in Remscheid.

SPD-Ratsherr Lothar Krebs mahnte bei Praßel eine intensive Öffentlichkeitsarbeit an. Sollte es Schwachstellen im Krankenhaus geben, müsste diese offensiv angesprochen werden. Krebs spielte damit auf eine Phase vor einigen Jahren an, als im Sozialausschuss regelmäßig Beschwerden und politische Anfragen zum Krankenhaus aufliefen.

Er wisse von dieser Zeit, sagte Praßel. Mittlerweile seien die Dinge bei Sana aber "ganz anders als früher". Das Krankenhaus stehe im regen Austausch, führe eigene Befragungen zur Patientenzufriedenheit durch und habe ein Beschwerdemanagement.

(RP)
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