MDK ist „völlig überrascht“

(rio). Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) sieht sich „völlig überrascht“ von der Meldung, dass die Verhandlungen mit der freigestellten Vorsitzenden...

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ALZEY. (rio). Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) sieht sich „völlig überrascht“ von der Meldung, dass die Verhandlungen mit der freigestellten Vorsitzenden des Personalrats, Rita Tittelbach, gescheitert sind: „Es fehlte nur noch das letzte Okay unter die erzielte Einigung, der Umschwung im Verhalten ist uns unerklärlich“, teilte der „stellvertretende Geschäftsführer“ des MDK Rheinland-Pfalz, Wolfram Rohleder, mit. Dem MDK bleibe nun nichts anderes übrig, als das rechtliche Verfahren mit dem Ziel der fristlosen Kündigung weiter zu betreiben. Der Prüfdienst hatte die Vorsitzende des Personalrats im Sommer freigestellt wegen des Vorwurfs, sie habe sich unerlaubt dienstliche Geheimnisse angeeignet. Tittelbach hält dagegen, sie habe auf Wunsch eines erkrankten Kollegen dessen private Gegenstände an sich genommen. Die Verhandlung findet Ende Mai vorm Mainzer Verwaltungsgericht statt.