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St.-Josefs-Krankenhaus kündigt Chefanästhesist

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Das St.-Josefs-Krankenhaus Balserische Stiftung in Gießen.
Das St.-Josefs-Krankenhaus Balserische Stiftung trennt sich von seinem Chefanästhesisten. (Archivfoto: Schepp) © Schepp/Archiv

Dr. Matthias Oehmke ist nicht länger Anästhesie-Chefarzt des St.-Josefs-Krankenhaus Balserische Stiftung. Wie die Klinik mitteilte, ist ihm fristlos gekündigt worden.

Das St.-Josefs-Krankenhaus Balserische Stiftung hat in der vergangenen Woche dem Anästhesie-Chefarzt Dr. Matthias Oehmke fristlos gekündigt. Anlass sind Geschäftsführer Andreas Leipert zufolge unüberwindbare Differenzen in der medizinischen Zielrichtung und der Ausrichtung des Krankenhauses. Die Trennung sei deshalb »menschlich bedauerlich, aber unausweichlich« gewesen.

Tatsächlich war dem 54-Jährigen wegen dieser Meinungsverschiedenheiten wiederholt nahegelegt worden, von sich aus das »Seppl« zu verlassen. Er hatte dies aber abgelehnt.

Schon zuvor hatten zwei Oberärzte gekündigt und die dreiköpfige Anästhesieabteilung des Krankenhauses verlassen. Es sei schon Ersatz da, die Anästhesie sei voll funktionsfähig, teilte dazu Geschäftsführer Leipert mit.

Dr. Mathias Oehmke hatte zum 1. Januar 2013 als Nachfolger von Dr. Christoph Wolf die Leitung der Anästhesie übernommen. Der gebürtige Marburger war zuvor als Oberarzt an der Medizinischen Universität Wien tätig gewesen.

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