Wohin geht es mit dem Lehrkrankenhaus?
An dem Konzept an der Dillinger Kreisklinik, das ärztlichen Nachwuchs in die Region locken will, wird festgehalten. Auch wenn ab Mai Zuschüsse fehlen und obwohl das Haus rote Zahlen schreibt
Das Dillinger Krankenhaus St. Elisabeth war vor vier Jahren deutschlandweit das erste Lehrkrankenhaus für Allgemeinmedizin. Mit einem besonders innovativen Ausbildungskonzept, verankert an der Technischen Universität München (TU), wollte man junge Hausärzte für den ländlichen Raum gewinnen. Ob das funktioniert, hat die TU im Rahmen einer Studie untersucht. 300000 Euro hatte das Bayerische Gesundheitsministerium ab 2015 in die Studie gesteckt. Davon hatte auch das Dillinger Krankenhaus profitiert. Die Aufwandsentschädigung für die Studenten im Praktischen Jahr, 400 Euro, war davon bezahlt worden, auch die Hausärzte, die die angehenden Ärzte bei sich mitarbeiten lassen, hatten eine kleine Vergütung bekommen und die Klinik selbst, sagt Chefärztin Dr. Ulrike Bechtel. Doch die Studie ist nun beendet. Damit fallen die Zuschüsse ab Mai weg. Was wird dann aus dem Lehrkrankenhaus?
„Wir werden das Projekt von unserer Seite nie aufgeben“, betont Geschäftsführer Uli-Gerd Prillinger. Auch wenn das bedeutet, dass das jährliche Defizit des Krankenhauses, 2016 waren es 1,1 Millionen Euro, um eine sechsstellige Summe steigt.
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